Simultanhalle

Simultanhalle, Ostseite mit Eingangsbereich
Simultanhalle, Südseite

Die Simultanhalle – Raum für zeitgenössische Kunst ist eine Ausstellungshalle in Köln-Volkhoven, Volkhovener Weg 209–211. Sie wurde ursprünglich im Jahr 1979 als Testbau für das Museum Ludwig von den Architekten Busmann + Haberer auf dem Gelände einer ehemaligen Schule errichtet, um Lichtführung, Außen-, Decken- und Bodenbeläge zu erproben. Charakteristisch ist die Sheddachkonstruktion.

Geschichte

Nachdem die Halle ihren ursprünglichen Zweck erfüllt hatte, wurde ihr geplanter Abriss 1983 von Künstlern verhindert, indem sie Atelierausstellungen organisierten. Seitdem wird die Simultanhalle als Ausstellungsraum genutzt.

Im Jahr 1984 ging die Halle in die Trägerschaft der Stadt Köln über; seit 1989 wird das künstlerische Programm von wechselnden Kuratoren gestaltet. In den 25 Jahren ihres Bestehens haben etwa 150 Künstler (u. a. Jutta Koether, Kai Althoff und Walter Dahn) in der Halle ausgestellt.

Seit 2018 ist die Halle wegen statischer Bedenken bis auf Weiteres geschlossen, Projekte finden auf dem Außengelände und in unmittelbarer Umgebung statt.[1]

Weblinks

Commons: Simultanhalle (Köln) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mitteilung auf der Website der Simultanhalle

Koordinaten: 51° 0′ 59,1″ N, 6° 53′ 23,6″ O

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Simultanhalle Köln-Volkhoven 2010-2.jpg
Autor/Urheber: Elke Wetzig (Elya), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Simultanhalle in Köln-Volkhoven, ehemaliges Testbauwerk für das Museum Ludwig in Köln. Erbaut 1979, seit 1986 ebenfalls als Ausstellungsraum genutzt.
Simultanhalle Köln-Volkhoven 2010-1.jpg
Autor/Urheber: Elke Wetzig (Elya), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Simultanhalle in Köln-Volkhoven, ehemaliges Testbauwerk für das Museum Ludwig in Köln. Erbaut 1979, seit 1986 ebenfalls als Ausstellungsraum genutzt.