Simone Inzaghi
Simone Inzaghi | ||
Simone Inzaghi (2023) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 5. April 1976 | |
Geburtsort | Piacenza, Italien | |
Größe | 185 cm | |
Position | Stürmer | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1992–1994 | Piacenza Calcio | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1994–1999 | Piacenza Calcio | 30 (15) |
1994–1995 | → Carpi FC (Leihe) | 9 | (0)
1995–1996 | → Novara Calcio (Leihe) | 23 | (4)
1996–1997 | → AC Lumezzane (Leihe) | 23 | (6)
1997–1998 | → US Brescello (Leihe) | 21 (10) |
1999–2010 | Lazio Rom | 139 (28) |
2005 | → Sampdoria Genua (Leihe) | 5 | (0)
2007–2008 | → Atalanta Bergamo (Leihe) | 19 | (0)
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1993–1994 | Italien U18 | 4 | (1)
2000–2003 | Italien | 3 | (0)
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2010–2016 | Lazio Rom (Jugendtrainer) | |
2016–2021 | Lazio Rom | |
2021– | Inter Mailand | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Simone Inzaghi (* 5. April 1976 in Piacenza, Italien) ist ein ehemaliger italienischer Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer. Seit Juni 2021 ist er Cheftrainer von Inter Mailand.
Sein älterer Bruder Filippo Inzaghi ist ebenfalls ehemaliger Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer.
Spielerkarriere
Vereine
Nachdem er in der Jugend vom FC Piacenza gespielt hatte, unterschrieb Simone Inzaghi 1994 seinen ersten Profivertrag. Jedoch wurde er in den ersten Jahren zu verschiedenen Vereinen in der Serie C1 und Serie C2 verliehen um Spielpraxis zu bekommen und erste Erfahrungen zu sammeln. Nach einer überzeugenden Saison bei US Brescello kehrte er in die Serie A zu seinem Heimatverein FC Piacenza zurück und erzielte in 30 Spielen 15 Tore.
In der folgenden Saison wurde er von vielen italienischen Spitzenclubs umworben, wobei er sich letztendlich für Lazio Rom entschied. In dieser Saison feierte er mit Lazio seine größten Erfolge. Er erzielte in elf Champions-League-Spielen neun Tore, vier davon allein im Spiel gegen Olympique Marseille, was die Einstellung des Rekords von Marco van Basten aus dem Jahre 1992 bedeutete. Außerdem hatte er mit sieben Saisontoren in der Serie A sowie mehreren Toren in der Coppa Italia auch einen wichtigen Anteil an der zweiten Meisterschaft und dem dritten Pokalsieg Lazio Roms.
Simone Inzaghi konnte jedoch in den darauffolgenden Jahren nie wieder die Leistung aus der ersten Saison zeigen, so dass er zuerst Anfang des Jahres 2005 für ein halbes Jahr zu Sampdoria Genua verliehen wurde und nach zwei erfolglosen Jahren mit nur zwölf Spielen und null Toren für Lazio auf Leihbasis zu Atalanta Bergamo wechselte. Dort konnte er sich jedoch auch nicht durchsetzen und wurde meist nur eingewechselt, weswegen er nach einem Jahr zu Lazio Rom zurückkehrte.
In der Saison 2008/09 erzielte er gegen die US Lecce sein erstes Serie-A-Tor seit 2004. Zum Saisonende 2009/10 beendete Inzaghi seine aktive Laufbahn.
Nationalmannschaft
Simone Inzaghi absolvierte von 2000 bis 2003 drei Länderspiele für die italienische Nationalmannschaft. Er konnte sich jedoch nie gegen Konkurrenten wie Christian Vieri, Francesco Totti, Alessandro Del Piero und seinen Bruder Filippo Inzaghi durchsetzen.
Trainerkarriere
Lazio Rom
Nach seinem Karriereende trainierte Inzaghi die Jugendmannschaft der Altersstufe allievi regionali bei Lazio Rom.[1] Am 3. April 2016 wurde er Trainer der Profimannschaft von Lazio, da er als Ersatz für den entlassenen Stefano Pioli einsprang.[2]
Mit Beginn der Spielzeit 2016/17 endete Inzaghis Vertrag. Als Nachfolger präsentierte der Verein Marcelo Bielsa, der jedoch zwei Tage nach seiner Präsentation aufgrund von Differenzen mit der Vereinsführung wieder zurücktrat. Inzaghi wurde erneut als Cheftrainer installiert. Im Juni 2019 verlängerte Lazio Rom mit ihm den Vertrag bis Ende der Spielzeit 2020/21.[3]
Inter Mailand
Im Sommer 2021 löste Inzaghi Antonio Conte als Trainer des amtierenden Meisters Inter Mailand ab.[4] In seiner ersten Saison konnte er im Januar seinen zweiten italienischen Supercup gewinnen und im Mai seinen zweiten italienischen Pokal. In der Liga wurde er dagegen nur Vizemeister hinter Stadtrivale AC Mailand und verpasste somit die Gelegenheit, Inter zur Titelverteidigung zu führen. In der Champions League führte er Inter ins Achtelfinale, wo man am FC Liverpool scheiterte.
In der Saison 2022/23 schaffte er es mit den Nerazzurri in der Liga auf Rang 3, womit man sich erneut für die Champions League qualifizierte. Im Supercup und im Pokal gelang jeweils die Titelverteidigung. In der Champions League zog er mit Inter nach Siegen über die portugiesischem Vereine FC Porto und Benfica Lissabon im Achtel- und Viertelfinale sowie Stadtrivale Milan im Halbfinale ins Finale ein, wo man auf Manchester City traf. Das Spiel in Istanbul ging im Anschluss mit 0:1 knapp verloren und der Gewinn der Champions League wurde verpasst.
Titel als Spieler
- International
- UEFA-Super-Cup-Sieger: 1999 (Lazio Rom)
- Italien
- Meister: 2000 (Lazio Rom)
- Pokalsieger (3): 2000, 2004, 2009 (alle Lazio Rom)
- Supercupsieger (2): 2000, 2009 (beide Lazio Rom)
Titel als Trainer
- Italien
- Pokalsieger (3): 2019 (Lazio Rom), 2022, 2023 (beide Inter Mailand)
- Supercupsieger (5): 2017, 2019 (beide Lazio Rom), 2021, 2022, 2023 (alle Inter Mailand)
- Individuell
- Trainer des Monats der Serie A (3): Dezember 2021, Oktober 2023 und Januar 2024
Weblinks
- Simone Inzaghi in der Datenbank von fussballdaten.de
- Simone Inzaghi in der Datenbank von transfermarkt.de
- Simone Inzaghi in der Datenbank von weltfussball.de
Einzelnachweise
- ↑ La Lazio siamo noi: Simone Inzaghi: "Sarò a capo degli allievi regionali"
- ↑ Mitteilung von Lazio Rom, abgerufen am 11. April 2016.
- ↑ Mitteilung von Lazio Rom, abgerufen am 7. Juni 2019.
- ↑ inter.it - Simone Inzaghi is Inter's new head coach
Personendaten | |
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NAME | Inzaghi, Simone |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 5. April 1976 |
GEBURTSORT | Piacenza, Italien |
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