Simon Froehling
Simon Froehling (* 1978 in Brugg, Aargau) ist ein Schweizer Autor.
Leben
Simon Froehling wurde 1978 in Brugg im schweizerischen Kanton Aargau geboren und ist schweizerisch-australischer Doppelbürger.[1] Er machte seine Matura im australischen Brisbane. Danach begann er eine Ausbildung zum Englischlehrer in London, der ein einjähriger Arbeitsaufenthalt in Kairo folge. Er arbeitete unter anderem als Wirtschaftskorrespondent in Zürich. Heute lebt Froehling im Zürcher Reusstal und arbeitet hauptberuflich als Autor und Übersetzer. Neben seiner Tätigkeit des Schreibens studierte Froehling Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut der Hochschule der Künste Bern in Biel, wo er heute als Gastdozent tätig ist.[1]
Froehling lebte zeitweilig in Berlin, u. a. in der damaligen Wohnung des Verbands Schweizer Autorinnen und Autoren (AdS). Zwischen dem 2. Februar und 28. April 2006 wohnte Froehling in einem Atelier, das er vom Kanton Zürich zur Verfügung gestellt bekommen hatte.
Werke
Froehlings Werke umfassen sowohl Prosa und Lyrik, wie auch Hörspiele und u. a. die preisgekrönten Theaterstücke Familie Kern fährt ans Meer und Fieberkind. Mit Feindmaterie, ein weiteres Bühnenstück, erhielt Froehling bei den St. Galler Autorentagen den Publikumspreis. Für seinen ersten Roman Lange Nächte Tag (bilgerverlag, Zürich 2010) erhielt er ein Werkstipendium des Kantons Zürich und wurde mit dem Network-Kulturpreis 2014 ausgezeichnet.[2] Daneben schreibt er Texte auf Schweizerdeutsch, u. a. für das Theaterprojekt This is not a lovesong.[3]
Bühnenstücke
Name | Verlag | Erscheinungsjahr | Uraufführung | Datum der Uraufführung |
---|---|---|---|---|
Ich Cowboy, Du Indianer. | Verlag Autorenagentur (Pegasus GmbH), Berlin | 2005 | nicht aufgeführt | nicht aufgeführt |
Fieberkind | Verlag Autorenagentur (Pegasus GmbH), Berlin | 2006 | nicht aufgeführt | nicht aufgeführt |
Feindmaterie | Verlag Autorenagentur (Pegasus GmbH), Berlin | 2006 | Theater Biel-Solothurn (R.: Jan Philipp Gloger) | 30.04.2008 |
Double Take, Bunk'r! – Jugendtheater | n.n. | n.n. | Schauspielhaus Zürich (R.: Simon Froehling) | 2003 |
Bereaved – Kurzstück | n.n. | n.n | St. Martin's Youth Arts Centre, Season of New International Writing (R.: Brett Adams), Melbourne/Australien | 2004 |
Familie Kern fährt ans Meer – Stück mit Kind . Übers. Henning Bochert | Verlag Autorenagentur (Pegasus GmbH), Berlin. | 2005 | Theaterdiscounter (R.: Katja Gaub) und Vorstadt-Theater Basel (R.: Andreas Storm) | 2005/06 |
Triff mich – Kurzstück | n.n | n.n | S'Ensemble Theater/Junges Theater Augsburg (R.: Jörg Schur) | 2005 |
This is not a lovesong – Ein Stück Theater in Episoden – zus. mit Guy Krneta, Sabine Wen-Ching Wang und Katharina Schlender – Jugendtheater | n.n | n.n | Theater am Gleis/Bravebühne, Winterthur (R.: Taki Papaconstantinou) | 2006 |
Absolut Züri – Folge 1: Rolis Baby – Theaterserie | n.n | n.n | Theaterhaus Gessnerallee (R.: Hannes Rudolph) | 2007 |
Absolut Züri – Folge 2: Beats Fest – zusammen mit Patrick Schuckmann – Theaterserie | n.n | n.n | Theaterhaus Gessnerallee (R.: Andreas Storm) | 2008 |
Sofa | n.n | n.n | Theater Hildesheim (R.: Karen Becker) | 2007 |
Alles Walzer - Monolog für eine Aufrechte | Verlag Autorenagentur (Pegasus) GmbH, Berlin | 2008 | Theaterhaus Gessnerallee (R.: Andreas Storm) | 2008 |
gibt sie antwort atmet er | Verlag Autorenagentur (Pegasus) GmbH, Berlin | 2008 | Hochschule der Künste Bern, aua wir leben (R.: Samuel Schwarz) | 2008 |
Übersetzungen
- Daniela Janjic: Yellow Days (Original: Gelbe Tage) von der Originalsprache in Deutsch zu der Zielsprache in Englisch
- Mary Cooper: Kein Platz (Original: Breathing Space) von der Originalsprache in Englisch zu der Zielsprache in Deutsch
- Darja Stocker: Nightblind (Original: Nachtblind) von der Originalsprache in Deutsch zu der Zielsprache: Englisch
- Laura de Weck: Peer Pleasures (Original: Lieblingsmenschen) von der Originalsprache in Deutsch zu der Zielsprache in Englisch[4]
Auszeichnungen
- Nominiert für den Ingeborg-Bachmann-Preis 2012
- Elisabeth-Gerter-Preis 2008
- Publikumspreis der 2. St. Galler Autorentage 2007
- Stipendiat des 11. Klagenfurter Literaturkurses 2007
- Preis für das Schreiben von Theaterstücken 2006 der Schweizerischen Autorengesellschaft (SSA)
- Berlin-Stipendium des Kantons Zürich 2006
- Nominiert für den Lenz-Dramatikerpreis der Stadt Jena 2006
- Förderpreis der Kulturstiftung des Kantons Appenzell Ausserrhoden 2004 und 2008
- Absolvent Dramenprozessor 2003/04 und Masterclass MC 6 2006
- Heinz-Weder-Anerkennungspreis für Lyrik 2005
- Gewinner Stückwettbewerb «Appellation contrôlée» des AdS 2004
- Zweiter Preis Lyrikwettbewerb AdS/Entwürfe 2004
- Gewinner Lyrikpreis der Aarauer Kulturtage 2003 (zus. mit Stefanie Grob)[4]
Weblinks
- Eintrag über Simon Froehling im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz
- Simon Froehling auf der Website von Pegasus
- Homepage des Autors
Einzelnachweise
- ↑ a b Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 18. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ http://www.simonfroehling.ch
- ↑ http://www.fachstellekultur.zh.ch/internet/ji/fs_kultur/de/foerderung_main/ateliers/atelier_berichte.SubContainerList.SubContainer1.ContentContainerList.0020.DownloadFile.pdf (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b http://lexikon.a-d-s.ch/edit/detail_a.php?id_autor=2105
Personendaten | |
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NAME | Froehling, Simon |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Autor |
GEBURTSDATUM | 1978 |
GEBURTSORT | Brugg, Aargau |