Silvia Eiblmayr

Silvia Eiblmayr (* in Berchtesgaden) ist eine österreichische Kunsthistorikerin und Kuratorin.[1]

Leben und Werk

Eiblmayr wurde in Deutschland geboren und wuchs in Oberösterreich auf und lebt und arbeitet in Wien. Sie hat im Fachbereich Kunstgeschichte an der Universität Wien promoviert und arbeitet als Kuratorin im Bereich zeitgenössische Kunst.

Von 1993 bis 1995 war sie Direktorin des Salzburger Kunstvereins[2] und von 1998 bis 2008 leitete sie die Galerie im Taxispalais in Innsbruck. Ab 1988 hatte Eiblmayr mehrere Lehraufträge und Gastprofessuren in Österreich, Deutschland, der Schweiz und England. Von 1988 bis 2003 lehrte sie an der Universität Wien.[3] Silvia Eiblmayr war 2009 zusammen mit Valie Export Kommissärin des österreichischen Pavillons auf der 53. Biennale von Venedig.[4]

Im Jahre 2000 wurde Eiblmayr der Wissenschaftspreis der Aby-Warburg-Stiftung verliehen. Im Jahr 2019 erhielt sie den Österreichischen Staatspreis für Kunstkritik.[5]

Literatur

  • Silvia Eiblmayr (Hrsg.): Kunst mit Eigen-Sinn. Aktuelle Kunst von Frauen. Texte und Dokumentation. Loecker, Wien [u. a.] 1985, ISBN 3-85409-070-6
  • Brigitte Reinhardt und Silvia Eiblmayr (Hrsg.): Carol Rama, Appassionata. Hatje Cantz, Ostfildern-Ruit 2004, ISBN 3-7757-1478-2
  • Adam Szymczyk, Erik van der Heeg, Silvia Eiblmayr und Rainer Iglar: Zuzanna Janin. Salzburger Kunstverein, Salzburg 1995, ISBN 3-901264-13-2
  • Silvia Eiblmayr, Astrid Wege, Eva Schmidt und Gerald Schröder: Charlotte Posenenske. Revolver, Archiv für Aktuelle Kunst, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-86588-077-0
  • Atsuko Tanaka und Silvia Eiblmayr: Atsuko Tanaka. Hatje Cantz, Ostfildern-Ruit 2002, ISBN 3-7757-9122-1
  • Silvia Eiblmayr: Die Frau als Bild. Der weibliche Körper in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Reimer, Berlin 1993, ISBN 3-496-01104-1
  • Florian Matzner, Institut für moderne Kunst Nürnberg, Stephan Berg, Martin Hochleitner, Silvia Eiblmayr, Thomas Elsen, Peter Lenhart, Heinz Schütz: Haubitz+Zoche. Fliegende Bauten. Verlag für Moderne Kunst, Nürnberg 2009, ISBN 978-3-9411-8565-4
  • Silvia Eiblmayr (Hrsg.): Die verletzte Diva. Hysterie, Körper, Technik in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Oktagon, Köln 2000, ISBN 3-89611-088-8[6]
  • Günther Holler-Schuster, Peter Pakesch, Gottfried Boehm und Silvia Eiblmayr: Maria Lassnig. Der Ort der Bilder / The Location of Pictures. König, Köln 2013, ISBN 978-3-8633-5275-2
  • Silvia Eiblmayr (Hrsg.): Carola Dertnig: Nachbilder einer ungleichzeitigen Gegenwart. Afterimages of a Non-simultaneous Present. Skarabaeus, Innsbruck 2006, ISBN 3-7082-3209-7

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kunstaspekte Silvia Eiblmayr short biography, abgerufen am 21. Dezember 2014.
  2. Silvia Eiblmayr. In: basis-wien.at – Kunst- und Forschungsdatenbank. basis wien. Forschungs- und Dokumentationszentrum für moderne und zeitgenössische Kunst, abgerufen am 29. April 2021.
  3. tranzit.at: Silvia Eiblmayr
  4. Silvia Eiblmayr erhält den Staatspreis für Kunstkritik. In: theworldnews.net. 8. August 2019, abgerufen am 29. April 2021.
  5. Thomas Trenkler: Silvia Eiblmayr erhält den Staatspreis für Kunstkritik. In: kurier.at. 8. August 2019, abgerufen am 29. April 2021.
  6. FAZ, Stefanie Stadel Rezension Faz