Silvaplanersee

Silvaplanersee (Lej da Silvaplauna)
Silvaplanersee
Geographische LageOberengadin
ZuflüsseInn/Sela, Fedacla, Ova dal Vallun
AbflussLej da Champfèr (Inn/Sela)
Orte am UferSils Maria, Silvaplana
Daten
Koordinaten780984 / 147013
Silvaplanersee (Kanton Graubünden)
Silvaplanersee (Kanton Graubünden)
Höhe über Meeresspiegel1790,54 m ü. M.
Fläche3,2 km²[1]
Länge3,1 km
Breite1,4 km
Volumen135'000'000 m³dep1 [1]
Umfang12,716 km[1]
Maximale Tiefe77 m[1]
Mittlere Tiefe48 m
Einzugsgebiet129 km²
Wassererneuerungszeit: 250 Tage
Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-SEEBREITEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MED-TIEFEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-EINZUGSGEBIET

Der Silvaplanersee (rätoromanisch Lej da Silvaplauna) ist ein See im Oberengadin. Er ist benannt nach der Ortschaft Silvaplana und der mittlere der drei Seen der Engadiner Seenplatte.

Beschreibung

Er wird vom Inn durchflossen, der hier noch Sela genannt wird. Der See geht an einer Engstelle in den Lej da Champfèr über. Diese Einengung entsteht durch den Schwemmfächer von Silvaplana, der vom Bach Ova dal Vallun immer weiter in den See geschoben wird.

Östlich des Sees liegt die Siedlung Surlej und südöstlich das Skigebiet Corvatsch. Der See ist bei Kite- und Windsurfern beliebt; vor allem des gleichmässig wehenden kräftigen Malojawindes wegen, der meist gegen Mittag aufkommt.

Varia

Bei einer Wanderung am Silvaplanersee, «bei einem mächtigen pyramidal aufgethürmten Block unweit Surlei», überkam Friedrich Nietzsche nach eigener Angabe der Gedanke der Ewigen Wiederkunft.

Bilder

Siehe auch

Weblinks

Commons: Silvaplanersee – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b c d Seen (Bundesamt für Umwelt BAFU). In: geo.admin.ch. Abgerufen am 19. Januar 2020.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Karte Silvaplanersee.png
Autor/Urheber: unknown, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Einmündung des Inn und der Fedacla in den Silvaplaner See.jpg
Autor/Urheber: Karl432, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Einmündung des Inn in den Silvaplaner See (hinten von links kommend vor der am See verlaufenden Straße), vom Corvatsch aus gesehen. Der schneebedeckte Schwemmfächer davor gehört zur aus dem Fextal kommenden Fedacia.
Oberes Engadin Silvaplana um 1900.jpg
Oberes Engadin, Silvaplana, um 1900
Silvaplana See.jpg
Autor/Urheber: Adrian Michael, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Silvaplanersee
Roh-putèr-Lej da Silvaplauna.ogg
Autor/Urheber: Terfili, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Oberengadinische (Putèr) Aussprache von "Lej da Silvaplauna". Sprecherin ist eine 34-jährige weibliche Person aus Madulain. L1: Putèr & Schweizerdeutsch.
Silvaplanersee1.jpg
Autor/Urheber: Adrian Michael, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Blick von der Brücke zwischen Silvaplana und Surlej über den Silvaplanersee in Richtung Sils im Engadin.
ETH-BIB-Silvaplanersee Oberengadin, Blick nach Südwesten, Val Bregaglia-LBS H1-018014.tif
Autor/Urheber: Werner Friedli , Lizenz: CC BY-SA 4.0
Vordergrund: Surlej. Mittelgrund links: Piz da la Margna und La Margneta. Hintergrund v.l.: Piz Salacina, Pizzi dei Vanni, Monte Gruf, Pizzo di Prata, Piz Cam, Pizzi di Maroz, Piz Duan und Piz Lunghin. Tiefgeflogen
Reliefkarte Graubünden blank.png
Autor/Urheber: Tschubby, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Reliefkarte des Kantons Graubünden