Silje Solberg

Silje Solberg
Silje Solberg
Silje Solberg im norwegischen Nationaldress (2015).
Spielerinformationen
Voller NameSilje Margaretha Solberg
Geburtstag16. Juni 1990
GeburtsortBærum, Norwegen
StaatsbürgerschaftNorwegerin norwegisch
Körpergröße1,78 m
SpielpositionTorwart
Vereinsinformationen
VereinGyőri ETO KC
Trikotnummer16
Vereinslaufbahn
von – bisVerein
00000000Norwegen Jar
00000000Norwegen Helset IF
0000–2014Norwegen Stabæk Håndball
2014–2016Danemark Team Tvis Holstebro
2016–2018FrankreichFrankreich Issy Paris Hand
2018–2020Ungarn Siófok KC
2020–Ungarn Győri ETO KC
Nationalmannschaft
Debüt am27. März 2011
gegenRussland Russland
 Spiele (Tore)
Norwegen Norwegen201 (9)[1]
Stand: 24. Dezember 2023

Silje Margaretha Solberg (* 16. Juni 1990 in Bærum) ist eine norwegische Handballspielerin.

Karriere

Die ersten beiden Vereine der Torhüterin waren Jar und Helset IF. Später wechselte Solberg zu Stabæk Håndball, mit dem sie in der höchsten norwegischen Liga spielte. Gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Sanna, die ebenfalls für Stabæk spielte, stand sie im Jahr 2011 im Finale der Norgesmesterskap.[2] Hier unterlag Stabæk dem norwegischen Rekordmeister Larvik HK.[3] Ab der Saison 2014/15 hütete sie das Tor vom dänischen Erstligisten Team Tvis Holstebro.[4] Mit Holstebro gewann sie 2015 den EHF-Pokal und 2016 den Europapokal der Pokalsieger. Im Sommer 2016 wechselte sie zum französischen Erstligisten Issy Paris Hand.[5] Im Sommer 2018 schloss sie sich dem ungarischen Verein Siófok KC an.[6] Mit Siófok gewann sie 2019 den EHF-Pokal. Zur Saison 2020/21 wechselte sie zum Ligakonkurrenten Győri ETO KC.[7] Mit Győri ETO KC gewann sie 2021 den ungarischen Pokal sowie 2022 und 2023 die ungarische Meisterschaft. Seit Februar 2023 pausiert sie schwangerschaftsbedingt.[8]

Solberg bestritt insgesamt 201 Länderspiele für die norwegische Nationalmannschaft. Sie nahm mit Norwegen an der Europameisterschaft 2012 in Serbien teil.[9] Mit Norwegen zog Solberg in das Finale ein, das jedoch Montenegro gewann. Die Norwegerin nahm weiterhin an der Weltmeisterschaft 2013 teil.[10] Bei der Europameisterschaft 2014 gewann sie die Goldmedaille und wurde in das All-Star-Team gewählt.[11] Ein Jahr später gewann sie die Weltmeisterschaft. 2016 gewann sie zum zweiten Mal die Europameisterschaft. Ein Jahr später gewann sie die Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft in Deutschland. Solberg rückte erst vorm Finale ins norwegische Aufgebot.[12][13] Bei der Europameisterschaft 2020 gewann sie erneut die Goldmedaille.[14] Sie gehörte erst nach dem ersten Hauptrundenspiel dem norwegischen Kader an.[15] Mit der norwegischen Auswahl nahm sie an den Olympischen Spielen in Tokio teil und gewann die Bronzemedaille.[16] 2021 gewann sie zum zweiten Mal die Weltmeisterschaft.[17] Bei der Europameisterschaft 2022 gewann sie mit Norwegen einen weiteren Titel. Solberg parierte 39,7 % der gegnerischen Würfe.[18] Im folgenden Jahr errang sie die Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft, bei der sie 40 % der gegnerischen Würfe hielt.[19][20]

Solberg gehörte ebenfalls dem Kader der norwegischen Jugend- und Juniorinnen-Auswahl an. Mit der Junioren-Auswahl gewann sie 2009 die U-19-Europameisterschaft sowie 2010 die U-20-Weltmeisterschaft.[21][22][23]

Weblinks

Commons: Silje Solberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. handballold.nif.no: Totaloversikt for Solberg, Silje Margaretha, abgerufen am 24. Dezember 2023
  2. budstikka.no: Familiedrama i NM-finalene, abgerufen am 13. November 2012
  3. handball.no: NM-finaler Kvinner senior (innendørs), abgerufen am 13. November 2012
  4. TTH henter svensk Liga-topscorer og norsk landsholdskeeper (Memento vom 17. Oktober 2014 im Internet Archive)
  5. handball-world.com: Transfermarkt: Erste Niederländerin in Paris, abgerufen am 9. März 2016
  6. siofokkc.hu: Siófok sign World and European Champion Goalkeeper, abgerufen am 27. März 2018
  7. timeoutmag.com: Silje Solberg will join Győr from the next season, abgerufen am 26. Januar 2020
  8. gyorietokc.hu: Változás kapusposzton - Solberg anyai örömök elé néz, Leynaud visszatér, abgerufen am 11. März 2023
  9. handball.no: Håndballjentenes EM-tropp, abgerufen am 13. November 2012
  10. Cumulative Statistics, abgerufen am 23. Dezember 2013
  11. huncro2014.ehf-euro.com: EHF EURO All-star team announced (Memento vom 21. Dezember 2014 im Internet Archive), abgerufen am 21. Dezember 2014
  12. handball.no: Silje til finalen, abgerufen am 24. Dezember 2017
  13. ihf.info: 23rd Women's World Championship 2017 Germany - Final, abgerufen am 24. Dezember 2017
  14. handball-world.news: Torhüterinnen dominieren Finale: Norwegen neuer Europameister, abgerufen am 20. Dezember 2020
  15. handball.no: Endring i Norges EM-tropp, abgerufen am 20. Dezember 2020
  16. ihf.info: Match Team Statistics: Norway vs. Korea, abgerufen am 25. Juli 2021
  17. handball.no: De viktigste fakta fra VM i Spania, abgerufen am 20. Dezember 2021
  18. ehfeuro.eurohandball.com: Norway, abgerufen am 21. November 2022
  19. handball.no: Frankrike verdensmester - sølv til Håndballjentene, abgerufen am 24. Dezember 2023
  20. ihf.info: 26th IHF Women’s World Championship: Norway, abgerufen am 24. Dezember 2023
  21. history.eurohandball.com: Norway win W19 ECh in Hungary, abgerufen am 20. Juli 2021
  22. history.eurohandball.com: 2009 Women's European Championship 19: Hungary vs. Norway, abgerufen am 20. Juli 2021
  23. Juniorjentene klarte det i Sør-Korea, abgerufen am 13. November 2012

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