Sigrid Rykhus

Sigrid Rykhus
NationNorwegen Norwegen
Geburtstag8. Mai 1984
GeburtsortLillehammerNorwegen
Karriere
DisziplinTelemarken
Skicross (Freestyle)
VereinPeer Gynt Alpinklubb
Nationalkaderseit 2004
Statusaktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen8 × Goldmedaille5 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
 Telemark-Weltmeisterschaften
Silber2005 BeitostoelenRiesenslalom
Gold2005 BeitostoelenClassic Sprint
Gold2007 ThyonClassic Sprint
Gold2009 KreischbergClassic
Gold2009 KreischbergClassic Sprint
Gold2009 KreischbergGesamt
Bronze2009 KreischbergRiesenslalom
Silber2011 RjukanRiesenslalom
Gold2011 RjukanClassic
Silber2011 RjukanClassic Sprint
Silber2011 RjukanGesamt
Silber2013 EspotClassic
Gold2013 EspotParallelsprint
Gold2013 EspotClassic Sprint
Platzierungen im Telemark-Weltcup

Debüt im Weltcup17. März 2002
Weltcupsiege44
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Riesenslalom855
 Classic1189
 Classic Sprint21132
 Parallelsprint411
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup

Debüt im Weltcup19. Februar 2009
Skicross38. (2008/09)
letzte Änderung: 15. August 2013

Sigrid Rykhus (* 8. Mai 1984 in Lillehammer) ist eine norwegische Telemark-Skiläuferin sowie Skicrosserin. Wie ihr älterer Bruder Eirik ist sie mehrfache Weltmeisterin im Telemarken.

Werdegang

Mit dem Skilauf begann Rykhus bereits 1990 im Peer Gynt Alpinklubb. Zuerst alpine Skiläuferin probierte sie im Alter von 10 Jahren den Telemark-Skilauf. Ihr Debüt im Telemark-Weltcup gab sie am 17. März 2002. 2002 und 2003 belegte sie im Gesamtweltcup den Platz 31. Bei ihren ersten Weltmeisterschaften 2003 in Big Mountain kam sie im Classic-Rennen auf den zehnten Platz. In der Saison 2004 gewann sie in Rjukan ihr erstes Weltcuprennen und drei weitere Podestplätze. In der Weltcupgesamtwertung belegte sie den dritten Platz, das auch im Classic, im Riesenslalom den vierten Platz und im Classic-Sprint den fünften Platz. Ihr gelang in der Saison 2005 12 Siege und der erste Weltcupgesamtsieg. Bei den zweiten Weltmeisterschaften 2005 in Beitostølen holte sie sich souverän im Classic Sprint-Rennen die Goldmedaille, die Silbermedaille im Riesenslalom und im Classic den achten Platz. Wie in den vergangenen Saisons konnte sie auch in der Saison 2006 wieder um Sieg mitkämpfen, das gelang ihr dreimal und schloss die Saison im Gesamtweltcup als vierte ab. Zu Beginn des ersten Weltcups 2007 in Trysil fuhr sie zweimal, in Rjukan einmal auf den ersten Platz und am Ende der Saison gewann sie zum zweiten Mal den Gesamtweltcup. Bei ihren dritten Weltmeisterschaften 2007 in Thyon gewann sie wieder die Goldmedaille Classic Sprint und den vierten Platz im Riesenslalom. Mit sechs Siegen krönte sie sich in der Saison 2008 zum dritten Mal den Gesamtweltcup. In der Saison 2009 bestritt sie nur vier Weltcups und davon hat sie drei Rennen gewonnen. Am Ende wurde sie in der Gesamtwertung den fünften Platz. Bei ihrer vierten Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2009 in Kreischberg holte sie sich im Classic, Classic Sprint und im gesamt (Classic, Classic Sprint und Riesenslalom) jeweils die Gold- und im Riesenslalom die Bronzemedaille.

Sie wollte zu den Winterspielen 2010 nach Vancouver und deshalb startete sie vor ihrem Debüt am 19. Februar 2009 im Freestyle-Skiing-Weltcup 2008/09 im Freestyle-Skiing-Europacup und in FIS-Rennen im Skicross. Ihre bisher beste Platzierung im Weltcup gelang ihr im März mit Rang 15 beim Rennen in Grindelwald. Zudem wurde sie 2009 norwegische Vizemeisterin. Um ihr Ziel einer Olympiateilnahme zu verwirklichen wollte sich Sigrid Rykhus in der Saison 2009/10 völlig auf Skicross konzentrierten. Doch schon im Training zum ersten Weltcuprennen in Innichen, Südtirol erlitt sie einen Rippenbruch und eine Milzruptur. Sie konnte daher erst bei den norwegischen Meisterschaften im April 2010 (Platz 4) wieder starten.

Nach der Verletzung und einer nicht Teilnahme an den Winterspielen 2010 in Vancouver wendete sie sich wieder dem Telemarksport zu. Nach dem Wiedereinstieg mitten in der Saison in die Telemark-Weltcup 2011 konnte sie wieder um Siege mit fahren. Sie gewann in Espot und Hafjell jeweils ein Rennen und stand im Gesamtweltcup am Ende auf dem fünften Platz, im Classic und im Classic Sprint errang sie den dritten Platz und im Riesenslalom den neunten Platz. Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Rjukan fuhr sie vor ihrem Heimpublikum im Classic-Rennen die Goldmedaille nach Hause. Im Riesenslalom, Classic Sprint und im gesamt holte Rykhus die Silbermedaille. Am Anfang der Saison 2012 gewann sie zwei FIS-Rennen in Geilo. Sie gewann in der Weltcupsaison 2012 acht Weltcuprennen. Im Gesamtweltcup belegte sie den zweiten Platz, im Classic den dritten Platz, im Classic Sprint den zweiten Platz und sie gewann die Weltcupdisziplin Parallelsprint. Am 6. Januar 2013 gewann sie das FIS-Rennen in Aandalsnes. In der Weltcupsaison 2013 gewann sie sechs Weltcuprennen. Zum Abschluss der Saison gewann sie zwei Gold- und eine Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften 2013 in Espot.

Erfolge

Telemark-Weltmeisterschaften

Telemark-Weltcup

  • 88 Podestplätze, davon 44 Siege:
DatumOrtLandDisziplin
0118. März 2004RjukanNorwegenRiesenslalom
0218. Januar 2005Bad HindelangDeutschlandClassic
0319. Januar 2005Bad HindelangDeutschlandRiesenslalom
0421. Januar 2005ThyonSchweizRiesenslalom
0525. Januar 2005Montchavin-Les-CochesFrankreichClassic Sprint
0629. Januar 2005Kranjska GoraSlowenienClassic Sprint
0730. Januar 2005Kranjska GoraSlowenienClassic Sprint
0815. Februar 2005Mont EdouardKanadaRiesenslalom
0918. Februar 2005Mont EdouardKanadaClassic Sprint
1022. Februar 2005Mont EdouardKanadaRiesenslalom
117. April 2005RjukanNorwegenRiesenslalom
128. April 2005RjukanNorwegenClassic
139. April 2005RjukanNorwegenClassic Sprint
146. März 2006KimberleyKanadaClassic Sprint
158. März 2006KimberleyKanadaClassic
1612. März 2006Schweitzer Mountain ResortVereinigte StaatenClassic
1720. Januar 2007TrysilNorwegenClassic
1821. Januar 2007TrysilNorwegenClassic
1925. Januar 2007RjukanNorwegenRiesenslalom
2014. Januar 2008KreischbergÖsterreichClassic Sprint
2125. Januar 2008RjukanNorwegenClassic Sprint
2226. Januar 2008RjukanNorwegenClassic Sprint
2331. Januar 2008Pyhätunturi Ski resortFinnlandClassic
2419. März 2008SugarbushVereinigte StaatenClassic Sprint
2520. März 2008SugarbushVereinigte StaatenRiesenslalom
2613. Dezember 2008Les HouchesFrankreichClassic Sprint
2714. Dezember 2008Les HouchesFrankreichClassic
2828. Januar 2009ValdezcaraySpanienClassic Sprint
2912. Februar 2011EspotSpanienClassic Sprint
3012. März 2011HafjellNorwegenClassic Sprint
3122. Januar 2012BohinjSlowenienClassic Sprint
3228. Januar 2012KvittfjellNorwegenClassic Sprint
3329. Januar 2012KvittfjellNorwegenClassic
343. Februar 2012RjukanNorwegenParallelsprint
3511. März 2012Chamonix-Mont-BlancFrankreichClassic
3613. März 2012Les Contamines-MontjoieFrankreichClassic Sprint
3717. März 2012EspotSpanienParallelsprint
3818. März 2012EspotSpanienClassic Sprint
3914. Januar 2013BohinjSlowenienClassic Sprint
409. Februar 2013Chamonix-Mont-BlancFrankreichClassic Sprint
4110. Februar 2013Chamonix-Mont-BlancFrankreichClassic
4228. Februar 2013RjukanNorwegenParallelsprint
431. März 2013RjukanNorwegenParallelsprint
445. März 2013GeiloNorwegenClassic Sprint
  • Weltcupplatzierungen
SaisonGesamtRiesenslalomClassicClassic SprintParallelsprint
200231.26.
200331.28.
20043.4.3.5.
20051.1.2.1.
20064.3.3.4.
20071.1.1.4.
20081.3.1.1.
20095.5.3.6.
20115.9.3.3.
20122.3.2.1.
20131.2.1.1.

Freestyle-Skiing-Weltcup (Skicross)

Freestyle-Skiing-Europacup (Skicross)

  • 4 Platzierungen unter den besten 25.
  • Saison 2008/09: 25.

Weitere Erfolge

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