Sielbektal, Kreuzkamper Seenlandschaft und umliegende Wälder

Naturschutzgebiet „Sielbektal, Kreuzkamper Seenlandschaft und umliegende Wälder“

See nördlich der Kiesgrube Kreuzkamp

Lage
      1. , Kreis ###, Schleswig-Holstein
Fläche209 ha
KennungNSG Nr. 205
WDPA-ID555702142 555702142, 555702142
Geographische Lage53° 56′ N, 10° 45′ O
Sielbektal, Kreuzkamper Seenlandschaft und umliegende Wälder (Schleswig-Holstein)
Einrichtungsdatum11. August 2015
VerwaltungLLUR
f6

Sielbektal, Kreuzkamper Seenlandschaft und umliegende Wälder ist der Name eines 2015 errichteten Naturschutzgebietes. Es liegt in der Gemeinde Ratekau im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein.

Das Naturschutzgebiet ist im Nordwesten und Nordosten geprägt durch die beiden historischen Waldstandorte Hohelieth und Beutz mit standortgemäßen naturnahen, zum Teil alten Buchen- und Buchenmischwäldern. Zwischen den beiden Wäldern erstreckt sich das weite, beinahe vollständig extensiv beweidete Sielbektal mit Feucht- bis Nasswiesen, Sümpfen, Übergangsmooren, Erlen- und Weidenbrüchen mit Kleingewässern. Auf den mehr oder weniger steilen Hanglagen sind Magerrasen und saumförmige Staudenfluren mager-trockener Standorte ausgebildet.[1] Benannt ist das Naturschutzgebiet nach dem Bach Sielbek, der in Sereetz an der alten Travemünder Landstraße entspringt, durch zwei Seen fließt und schließlich in einen Altarm der Schwartau mündet. Bis ins 20. Jahrhundert wurde der Bach für eine Sereetzer Wassermühle genutzt. Inzwischen wird er an einigen Stellen durch Rohre geleitet.

Die Waldflächen des neuen Naturschutzgebietes befinden sich im Eigentum der Landesforsten Schleswig-Holstein, die landwirtschaftlich genutzten Flächen im Eigentum der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein, des Umweltschutzvereins Sereetz, der Gemeinde Ratekau sowie mehrerer privater Eigentümer. Seit 2014 ist der Wald Beutz als Naturwald ausgewiesen und der forstwirtschaftlichen Nutzung entzogen.[2]

Einzelnachweise

  1. Umweltministerium Schleswig-Holstein: Sielbektal in Ostholstein wird neues Naturschutzgebiet – Umweltminister Habeck unterzeichnet Landesverordnung, Pressemitteilung vom 12. August 2015.
  2. Faltblatt Sielbektal, Kreuzkamper Seenlandschaft und umliegende Wälder. (PDF) Internetversion-55-205. In: Besucherinformationssystem (BIS) für Naturschutzgebiete und NATURA 2000-Gebiete in Schleswig-Holstein. Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein, September 2019, abgerufen am 21. Mai 2020.

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Naturschutzgebietsschild in Teilen Deutschlands
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Wappen des Kreises Ostholstein, Schleswig-Holstein.
Blasonierung: In Blau ein wachsender, silberner zweistöckiger Turm, das untere Stockwerk gemauert, mit rundbogiger Toröffnung und mit Zinnen, das obere glatt, zurückspringend und mit beiderseits ausladenden Zinnen; darüber ein goldenes, gleichschenkliges und geradarmiges Tatzenkreuz, oben besteckt mit einer silbernen, oben und unten von silbernen Perlen eingefassten Bischofsmütze mit goldenen fliegenden Bändern.