Siedlungsgeographie
Die Siedlungsgeographie, auch Siedlungsgeografie, ist eine Subdisziplin der Geographie. Ihr Erfahrungsobjekt ist der vom Menschen besiedelte Teil der Erdoberfläche, die Ökumene und Subökumene.
Definition
Gemäß ihrem Erkenntnisobjekt erfasst, beschreibt und erklärt die Siedlungsgeographie die menschlichen Siedlungen nach deren Lage, Stoff und Form sowie die Funktionen die dazu führen. Untersucht werden vor allem deren innere Funktionsweisen sowie die Wechselwirkungen zwischen Siedlungen und den umgebenden Geofaktoren. Als angewandte Siedlungsgeographie trägt sie zur Planung und Entwicklung von urbanen und ländlichen Kulturlandschaften bei[1].
Wie die Geographie im Allgemeinen, so liegt auch die Siedlungsgeographie an der Schnittstelle verschiedener Disziplinen – etwa von Soziologie, Architektur, Geschichtswissenschaft oder Stadtplanung. Sie ist durch ein holistisch-raumwissenschaftliches Interesse gekennzeichnet.
Unterteilung
Der Siedlungsgeographie lassen sich zwei Subdisziplinen der Humangeographie unterordnen:
- die Siedlungsgeographie urbaner Räume (Stadtgeographie);
- die Siedlungsgeographie ländlicher Räume (Geographie der ländlichen Siedlungen).
Die klassische Teilung der Disziplin in die obigen beiden Teilbereiche löst sich jedoch zunehmend auf, da auch der Stadt-Land-Gegensatz in ein Kontinuum bzw. in einen Verbund übergeht.[2]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Axel Borsdorf, Oliver Bender: Allgemeine Siedlungsgeographie UTB Wien, Köln, Weimar 2010, ISBN 978-3-8252-3396-9.
- ↑ Axel Borsdorf, Pierre Zembri (eds.): Structures. European Cities - Insights on Outskirts. Paris 2004.
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Example of the houses of the Q'eros in Peru. I have visited them in februari 2007 and took this picture of a small Qéro village. May be it's nice to add on the Q'ero article as example. This picture is my own and never used anywhere else.
Regards, Oscar Samwel, Netherlands