Siebzehn – Vier Mädchen machen einen Mann

Film
Deutscher TitelSiebzehn – Vier Mädchen machen einen Mann
OriginaltitelSytten
ProduktionslandDänemark
OriginalspracheDänisch
Erscheinungsjahr1965
Länge81 Minuten
AltersfreigabeFSK 18
Stab
RegieAnnelise Meineche
DrehbuchBob Ramsing nach der Novelle „Sytten“ von Carl Erik Martin Soya
ProduktionJens Ravn
MusikOle Høyer
KameraOle Lytken
SchnittEdith Schlüssel
Besetzung
  • Ole Søltoft: Jacob Latour Petersen
  • Ghita Nørby: Vibeke, seine Cousine
  • Emil Hass Christensen: Professor Petersen
  • Ole Monty: Jacobs Onkel
  • Bodil Steen: Jacobs Tante
  • Lily Broberg: Frau Rosegod
  • Arthur Jensen: Zugschaffner
  • Henry Nielsen: Stationsvorsteher
  • Annie Birgit Garde: Mädchen im Zug
  • Susanne Heinrich: Hansigne
  • Ingolf David: Apotheker
  • Jørgen Kiil: Dr. Mogensen
  • Hugo Herrestrup: Knut
  • Jytte Abildstrøm: Frau Steinkopf
  • Valsø Holm
  • Jens Jensen
  • Lise Rosendahl

Siebzehn – Vier Mädchen machen einen Mann (Originaltitel: Sytten) ist ein dänischer Spielfilm von Annelise Meineche aus dem Jahr 1965. Das Drehbuch stammt von Bob Ramsing. Es basiert auf dem 1953 verfassten Roman Sytten des dänischen Schriftstellers Carl Erik Martin Soya. Die Hauptrollen sind mit Ole Søltoft, Ghita Nørby und Lily Broberg besetzt. In Dänemark kam der Film zum ersten Mal am 6. September 1965 ins Kino; in Deutschland hatte er seine Premiere am 10. Juni 1966.

Handlung

Sommer 1913 in Kopenhagen. Jacob ist ein 17 Jahre alter Gymnasiast in Pubertätsnöten. Schüchtern von Natur, weiß er mit dem erwachenden Geschlechtstrieb nichts anzufangen. Da kommt ihm – wie gerufen – ein Ferienaufenthalt in einer Kleinstadt gerade recht. Und Jacob Latour Petersen „lernt die Liebe kennen“. Die Erste, zu welcher der gehemmte, plötzlich von einem rätselhaften Wagemut beflügelte Jüngling ins Bett steigt, ist Cousine Vibeke. Die nächste das Dienstmädchen, die übernächste die Haushälterin, die vierte, die sich ihm hingibt, eine Reisende im Zug bei der Rückkehr nach Hause. Dort aber wartet schon der andere dienstbare weibliche Geist.[1]

Kritik

Das Lexikon des Internationalen Films zieht folgendes Fazit: Betulich-langweilige «Komödie» aus Dänemark, die Witz und Ironie vermissen läßt.[2] Eine noch schlechtere Meinung von dem Streifen hat der Evangelische Film-Beobachter: Dieses dänische Lustspiel […] ist eine penetrant vorgetragene Lebenslüge, da es behauptet, daß ein Jüngling ausschließlich durch die Befriedigung seines Geschlechtstriebs zum ‚Mann‘ werde. Das wird an einem 17jährigen, der im Jahr 1913 in den Ferien von Kopenhagen in eine Kleinstadt fährt, exemplifiziert. Scharf abzulehnen.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Quelle: Evangelischer Filmbeobachter, Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 305/1966,
    S. 571 bis 572
  2. Lexikon des internationalen Films, rororo-Taschenbuch Nr. 6322 (1988), S. 3462