Sieben Jahre in Tibet (1956)

Film
Deutscher TitelSieben Jahre in Tibet
OriginaltitelSeven Years in Tibet
ProduktionslandGroßbritannien
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1956
Länge79 Minuten
Stab
RegieHans Nieter
DrehbuchWalter Ulbrich
ProduktionHans Nieter, Walter Ulbrich
MusikThomas Rajna
KameraBasil Gould, Heinrich Harrer, Peter Hennessy
SchnittMichael Orrom
Besetzung

Der Film Sieben Jahre in Tibet aus dem Jahre 1956[1] ist ein Dokumentarfilm nach dem gleichnamigen autobiographischen Buch von Heinrich Harrer.

Handlung

Sieben Jahre in Tibet erzählt die Geschichte des österreichischen Bergsteigers Heinrich Harrer, der am Anfang des Zweiten Weltkrieges aus einem britischen Internierungslager in Indien über das Himalaya Gebirge nach Tibet flieht. Dort lernt er den jungen 14. Dalai Lama kennen und es entwickelt sich eine freundschaftliche Beziehung zwischen den beiden. Einige Jahre später muss Harrer jedoch erneut die Flucht ergreifen, als auf Grund des tibetisch-chinesischen Konfliktes die chinesische Volksbefreiungsarmee in Tibet einmarschiert.

Hintergrund

Der Inhalt des Filmes bezieht sich auf die Schilderung der Erlebnisse Heinrich Harrers in seinem 1952 erschienenen Buch „Sieben Jahre in Tibet“. In diesem beschreibt Harrer seine Zeit mit Peter Aufschnaiter in Tibet und seine Bekanntschaft mit dem 14. Dalai Lama. Der Film verwendet teilweise das 16mm Farbfilm-Material Heinrich Harrers, welches dieser in den Jahren zwischen 1939 und 1940 in Tibet aufgenommen hatte. Ebenso wurden manche Szenen des Filmes von Heinrich Harrer selbst nachgestellt.

Kritiken und Auszeichnungen

Lexikon des Internationalen Films: '„Der schlichte Kommentar sowie die Vermischung der Originalaufnahmen Harrers mit Atelierszenen und wesentlich später gedrehtem Material des Engländers Sir Basil Gould vermindern den Informationsgehalt des Films erheblich.“[2]

Der Film war 1956 im Wettbewerb der 9. Internationalen Filmfestspiele von Cannes.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Seven years in Tibet. Film 1956
  2. Sieben Jahre in Tibet. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 1. Juli 2017.