Shrek (Schaf)
Shrek (* etwa 1994; † 6. Juni 2011) war ein Merinoschaf in Neuseeland, das landesweite Bekanntheit erlangte.
Shrek war eines von 17.000 Schafen auf einer 11.000 Hektar großen Farm in Tarras.[1] Ihm gelang es bis 2004 sechs Jahre lang, dem Scheren zu entgehen, indem es sich in Höhlen versteckte. Fernsehübertragungen seiner Ergreifung und der anschließenden Schur, die ebenso live übertragen wurde, brachte ihm enorme Popularität ein. Als es geschoren wurde, kamen 27 kg Wolle zusammen.[2]
Im Mai 2004 traf es im neuseeländischen Parlament mit Premierministerin Helen Clark zusammen.[3][4] Durch Tourneen verdiente sein Besitzer John Perriam pro Auftritt 16.000 Neuseeland-Dollar. Insgesamt spendete er von den Einnahmen rund 150.000 Dollar an die Neuseeländische Kinderkrebshilfe.[5] Ferner wurde Shrek Hauptfigur mehrerer Kinderbücher.[6]
Am 6. Juni 2011 wurde es auf tierärztlichen Rat hin wegen altersbedingten Krankheiten eingeschläfert. Shrek steht heute ausgestopft im neuseeländischen Nationalmuseum von Te Papa.[5][6]
Siehe auch
Weblinks
- TVNZ: Fernsehauftritte von Shrek
- Alexander Schwabe: Rassenkonflikt in Neuseeland. Das Schaf Shrek und der Kampf der Maori. Spiegel Online, 5. Juli 2004, Online
- Medienstar aus der Höhle ORF, 7. Juni 2011, Online
- Sechs Jahre ungeschoren davongekommen. Neuseeländisches Schaf mit 27 Kilogramm Wolle entdeckt. NZZ Online, 20. April 2004 Online
Einzelnachweise
- ↑ Shrek – Neuseelands berühmtestes Schaf ist tot Welt Online vom 7. Juni 2011
- ↑ Das berühmteste Schaf von Neuseeland ist tot DiePresse.com vom 7. Juni 2011
- ↑ Celebrity sheep meets NZ leader (englisch), BBC. 3. Mai 2004. Abgerufen am 7. Juni 2011.
- ↑ Southland Shrek's sheep romance fizzles (englisch), New Zealand Herald. 14. November 2005. Abgerufen am 7. Juni 2011.
- ↑ a b "Möge die Wolle mit dir sein." In: tagesschau.de, 7. Juni 2011 (Memento vom 10. Januar 2012 im Internet Archive)
- ↑ a b Berühmtestes Schaf Neuseelands gestorben derstandard.at vom 7. Juni 2011
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Autor/Urheber: John Abel, Lizenz: CC BY-SA 2.0
I enquired with the photographer whether this is the 'real Shrek', which he confirmed. I offered to have the lady's face pixelated if desired, but the photographer didn't respond to that.