Shahin Charmi
Shahin Charmi (* 17. September 1953 im heutigen Iran) ist ein Medienkünstler. Er lebt in Kiel.
Biographie
Shahin Charmi wurde 1953 im Iran geboren. Von 1980 bis 1985 studierte er an der Muthesius Kunsthochschule Kiel Fachbereich Freie Kunst, Malerei. Er arbeitet als Maler, Medien- und Aktionskünstler in Deutschland, Österreich und Iran. 1987 bis 1989 leitete er das Projekt „Gestaltung der öffentlichen Fassaden“. In diesem Projekt realisierte er das Werk „Revolution und Krieg“ an der Fassade des Iltisbunkers in Kiel.
1990 erhielt Charmi den ersten Preis des internationalen Computerkunst-Wettbewerbs „Goldener Plotter“, Museum Gladbeck. 1992 absolvierte er eine zweijährige pädagogische Ausbildung am Waldorflehrer-Seminar in Kiel und unterrichtete neben seiner künstlerischen Aktivität bisweilen Kunst an den Freien Waldorfschulen Kiel und Linz. Von 2008 bis 2011 realisierte er Bühnenbilder für drei Theaterstücke der iranischen Regisseurin Pari Saberi. Charmis Arbeiten sind in diversen regionalen, landesweiten und internationalen Festivals und Ausstellungen wie zum Beispiel in der Retrospektive „40 Jahre BBK Schleswig-Holstein“, Videonale Bonn, Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe, Montreal Museum of Fine Arts in Kanada und Museum of Contemporary Art in Teheran, Iran präsentiert worden.
Auszeichnungen
- 1990: 1. Preisträger des Wettbewerbes „Goldener Plotter 1990“ des Museums Gladbeck. In der Begründung hieß es unter anderem: „Sowohl die grafische Serie von Printergrafien mit dem Titel ‚Auflösung‘ als auch das gleichnamige Animations-Video werden als eigenständige und dem jeweiligen elektronischen Medium adäquate Umsetzung eines vielschichtigen Themas bewertet......Die sequentielle Auflösung eines realistischen in ein abstraktes Bild zeigt Parallelen zur Entwicklung der modernen Kunst (Renaissance bis Anfang 20. Jh.), realisiert dies mit den Mitteln der zeitgenössischen, elektronischen Kunst.“[1]
Werk
Ausstellungen (Auswahl)
| Öffentliche Sammlungen
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Weblinks
- Website von Shahin Charmi
- Literatur von und über Shahin Charmi im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Shahin Charmi, Kataloge (PDF-Datei, zuletzt modifiziert 2006; 834 kB)
- Katalog
- Musee D'Art Contemporain de Montreal/Canada, "Blickpunkte"
- "Computerkunst 2000"
- Das ZKM | Karlsruhe, "Die Anfänge der Zukunft"
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Charmi, Shahin |
KURZBESCHREIBUNG | iranisch-deutscher Medienkünstler |
GEBURTSDATUM | 17. September 1953 |
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Autor/Urheber: Bohemien, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Das Revolutionsgemälde auf dem Iltisbunker wurde 1989 im Rahmen einer ABM-Maßnahme geschaffen. Die Leitung des Projekts hatte der Künstler Shahin Charmi.