Shahid-Abbaspur-Talsperre
Shahid-Abbaspur-Talsperre | |||
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Lage | Khuzestan, Iran | ||
Abfluss | Karun | ||
Größere Städte in der Nähe | Masdsched Soleyman | ||
Koordinaten | 32° 3′ 2″ N, 49° 36′ 24″ O | ||
Daten zum Bauwerk | |||
Bauzeit | ?–1976 | ||
Höhe über Gründungssohle | 200 m | ||
Bauwerksvolumen | 1,230 Mio. m³ | ||
Kronenlänge | 380 m | ||
Kraftwerksleistung | 2000 MW | ||
Daten zum Stausee | |||
Speicherraum | 2900 Mio. m³ |
Die Shahid Abbaspur-Talsperre (bzw. "Karun-1") ist eine große Talsperre im Iran. Sie liegt 50 km nordöstlich von Masdsched Soleyman am Karun in der Provinz Khuzestan.
Das Absperrbauwerk ist eine doppelt gekrümmte Bogenstaumauer. An die Talsperre sind zwei Wasserkraftwerke angeschlossen, die mit zusammen acht Turbinen à 250 MW insgesamt 2000 MW elektrische Leistung liefern. Nachdem die Staumauer schon 1976 fertiggestellt war, gab es zunächst nur vier Maschinensätze. Das zweite Kraftwerk wurde ab 1995 als Kaverne im tiefen Untergrund erbaut, 150 m unter dem Seewasserspiegel. Die achte Turbine ging erst 2006 in Betrieb.
Die Talsperre dient außerdem dem Hochwasserschutz. Die Talsperren Karun-2 (Masjid-e-Soleiman-Talsperre), Karun-3, Karun-4, sowie die Gotvand-Talsperre befinden sich am selben Fluss.
Siehe auch
- Liste von Talsperren der Welt (Iran)
- Liste der größten Stauseen der Erde
- Liste der größten Wasserkraftwerke der Erde
- Liste von Kraftwerken im Iran
- Liste der größten Talsperren der Erde
Weblinks
- Japan Dam Foundation: Shahid Abbas Poor (Karoun-1) (Memento vom 28. Juni 2008 im Internet Archive)
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Flagge des Irans. Die dreifarbige Flagge wurde 1906 eingeführt, aber nach der Islamischen Revolution von 1979 wurden die Arabische Wörter 'Allahu akbar' ('Gott ist groß'), in der Kufischen Schrift vom Koran geschrieben und 22-mal wiederholt, in den roten und grünen Streifen eingefügt, so daß sie an den zentralen weißen Streifen grenzen.
(c) Hadi Karimi, CC BY 3.0
Shahid Abbaspour Dam (Karun 1) سد شهید عباسپور
Autor/Urheber: Uwe Dedering, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Topografische Karte des Iranischen Hochlandes mit der Verbindung zu Kleinasien im Westen und zum Hindukusch und Himalaya im Osten.