Sergio Allievi

Sergio Allievi
(c) Bundesarchiv, Bild 183-1990-0905-037 / Kluge, Wolfgang / CC BY-SA 3.0 DE
Sergio Allievi 1990 im Trikot von Dynamo Dresden
Personalia
Geburtstag17. Januar 1964
GeburtsortEssenDeutschland
Größe180 cm
PositionAußenstürmer, Mittelfeld
Junioren
JahreStation
TC Freisenbruch 1902
Sportfreunde Steele 09
SpVg Schonnebeck
bis 1984SG Wattenscheid 09
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
1984–1986SG Wattenscheid 0966 (22)
1986–19901. FC Kaiserslautern112 (14)
1990–1992Dynamo Dresden35 0(4)
1992–1993SpVgg Unterhaching26 0(5)
1993–1995Fortuna Düsseldorf39 0(6)
1995–2000SG Wattenscheid 0998 (14)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Sergio Allievi (* 17. Januar 1964 in Essen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Laufbahn

Allievi begann seine Karriere als Profi-Fußballer in der 2. Bundesliga bei der SG Wattenscheid 09, für die er bereits in der Jugend aktiv gewesen war. Nachdem er in seiner zweiten Saison 14 Tore geschossen hatte, wechselte der Deutsch-Italiener 1986 in die Bundesliga zum 1. FC Kaiserslautern, bei dem er sich einen Stammplatz erkämpfte und in seinen ersten beiden Jahren zwölf Treffer erzielte. In den folgenden zwei Spielzeiten erzielte er jedoch lediglich zwei weitere Ligatore. 1990 gewann er mit Kaiserslautern den DFB-Pokal. Im Finale gegen Werder Bremen wurde Allievi allerdings nicht eingesetzt.

Im Sommer 1990 wechselte er als einer der ersten westdeutschen Spieler in die DDR.[1] Mit dem amtierenden Double-Gewinner Dynamo Dresden erreichte er das Viertelfinale des Europapokals der Landesmeister 1990/91, in dem man gegen den späteren Sieger Roter Stern Belgrad ausschied, und qualifizierte sich in der Oberliga-Saison 1990/91 als Vizemeister für die Bundesliga. Nach seinem zweiten Jahr in Dresden – einer Saison im Fußballoberhaus, in dem er zumeist nur als Einwechselspieler zum Zuge kam – verließ er Dynamo und unterschrieb beim Zweitliga-Aufsteiger SpVgg Unterhaching, mit dem es ihm allerdings nicht gelang, die Klasse zu halten.

Infolgedessen unterschrieb Allievi in der damals drittklassigen Oberliga-Nordrhein bei Fortuna Düsseldorf. Ihm gelang mit der Fortuna in der Saison 1993/94 die direkte Rückkehr in die 2. Bundesliga. In der darauffolgenden Spielzeit machte Düsseldorf den Durchmarsch perfekt und stieg in die Bundesliga auf. Allievi blieb jedoch in der 2. Liga und wechselte zurück zur SG Wattenscheid 09, mit der er 1996 in die Regionalliga West/Südwest abstieg. Nach dem Wiederaufstieg 1997 und dem erneuten Abstieg 1999 beendete Allievi seine Profikarriere im Jahr 2000 in der Regionalliga.

Nach seiner fußballerischen Laufbahn arbeitete Allievi im Alfried Krupp Krankenhaus in Essen-Rüttenscheid.[2]

Erfolge

Statistik

Einzelnachweise

  1. Alles ein bißchen grau. In: Der Spiegel. Nr. 31, 1990 (online).
  2. WAS MACHT EX-DYNAMO ALLIEVI EIGENTLICH HEUTE? www.tag24.de, 8. März 2017, abgerufen am 8. März 2017.

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(c) Bundesarchiv, Bild 183-1990-0905-037 / Kluge, Wolfgang / CC BY-SA 3.0 DE
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
5.9.90

Halle: Oberliga- HFC Chemie - 1. FC Dynamo Dresden 3:1- (1:1) Dirk Wüllbier (M.-Halle) trug sich in der 33. Spielminute als erster in die Torschützenliste ein und brachte seine Mannschaft in Führung. Rechts: Sergio Allievi (Dresden). Links: Karsten Neitzel (Halle).

ADN-Wolfgang Kluge