Serben in Österreich
Serben in Österreich bilden den Teil der serbischen Diaspora in Österreich und gelten neben den Deutschen und den Türken als die größte Migrantengruppe des Landes. Die genaue Zahl der ethnischen Serben in Österreich ist nicht bekannt, da in den Volkszählungen nur nach Staatsangehörigkeit und Muttersprache gefragt wird und nicht nach ethnischer Zugehörigkeit. Die gesamte Zahl der in Österreich lebenden Personen serbischer Abstammung wird auf rund 250.000 geschätzt.[1][2] Nach der österreichischen Volkszählung im Jahre 2001 gaben damals 177.320 Menschen serbisch als ihre Umgangssprache an, dies beinhaltet auch Doppelangaben deutsch/serbisch. Von diesen Personen besaßen 41.944 die österreichische Staatsbürgerschaft[3]
Die ersten Serben siedelten sich in Wien schon zur Kaiserzeit an, so etwa im 18. Jahrhundert in Magdalenengrund. In größerer Zahl wanderten Serben in den 1960er, 1970er und 1980er Jahren als sogenannte Gastarbeiter ein.
Siehe auch
Weblinks
- Zentralrat der Serben in Österreich, Wien ( vom 20. Dezember 2015 im Internet Archive)
- Österreichisch-Serbische Gesellschaft
- Dachverband für Serbische Vereine in Wien ( vom 19. September 2018 im Internet Archive)
- Geschichte der Serben in Wien ( vom 19. Januar 2012 im Internet Archive)
- Botschaft der Republik Serbien in Österreich
Einzelnachweise
- ↑ Staatssekretär Kurz traf das Präsidium des Dachverbandes für serbische Vereine in Österreich ( vom 14. Oktober 2013 im Webarchiv archive.today), Staatssekretariat für Integration.
- ↑ Srbi u Austriji traže status nacionalne manjine ( vom 21. Juli 2011 im Internet Archive)
- ↑ Bevölkerung 2001 nach Umgangssprache, Staatsangehörigkeit und Geburtsland. In: statistik.at. Abgerufen am 16. Juni 2020.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Innenansicht der serbisch-orthodoxen Auferstehungskirche an der Adresse Engerthstraße 158 im 2. Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt.
Die Auferstehungskirche wurde in einer aufgelassenen Straßenbahngarage errichtet und am 26. Oktober 2002 geweiht. Ab 2006 fand ein Umbau statt, der mit der Neueinweihung der Kirche am 30. September 2007 abgeschlossen wurde. Bei dem Umbau wurden unter anderem die zwei Kirchtürme errichtet.