Alexandrinische Senna

Alexandrinische Senna

Alexandrinische Senna (Senna alexandrina), Illustration

Systematik
Eurosiden I
Ordnung:Schmetterlingsblütenartige (Fabales)
Familie:Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Unterfamilie:Johannisbrotgewächse (Caesalpinioideae)
Gattung:Senna
Art:Alexandrinische Senna
Wissenschaftlicher Name
Senna alexandrina
Mill.
Illustration
Früchte

Die Alexandrinische Senna[1] (Senna alexandrinaMill., Synonym: Cassia sennaL.) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Senna in der Unterfamilie der Johannisbrotgewächse (Caesalpinioideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Sie ist in Afrika und Arabien beheimatet. Die Droge Sennesblätter oder Sennablätter (Sennae folium) war als mildes Abführmittel bereits im Mittelalter allgemein bekannt. Die darin enthaltenen Wirkstoffe werden Sennoside genannt. Ein Auszug aus den Blättern mit den Wirkstoffen Sennatin/Sennatinum wurde auch unter die Haut ins Bindegewebe gespritzt und zur Anwendung gebracht.

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Senna alexandrina wächst als laubabwerfender, 0,5 bis 3 Meter hoher Halbstrauch, Zwergstrauch oder Strauch.

Die wechselständigen, paarig gefiederten Laubblätter sind gestielt.[2] Die bis zu 20 kurz gestielten, leicht ledrigen, ganzrandigen, abgerundeten bis spitzen oder stumpfen, leicht behaarten bis kahlen Blättchen sind bis 6,5 Zentimeter lang, schmal-eiförmig, -eilanzettlich und spitz sowie feinstachelspitzig. Es sind Nebenblätter vorhanden.

Generative Merkmale

Es werden achselständige Trauben gebildet. Die zwittrigen fünfzähligen Blüten mit doppelter Blütenhülle sind gelb bis orangegelb.[2] Die ungleichen Kronblätter sind bis 2,5 Zentimeter lang. Es sind 10 freie Staubblätter vorhanden, 3 sind länger mit „Anlockungsantheren“, zwei sind am längsten, 4 mittlere mit „Pollenantheren“ und 3 Staminodien sind steril mit „Futterantheren“. Der oberständige, gestielte Fruchtknoten ist wollig behaart mit kurzem Griffel.

Die mehrsamigen Früchte sind bis 7 Zentimeter lange und bis 2,5 Zentimeter breite, flache, braune, längliche bis eiförmige, ledrige, segmentierte Hülsenfrüchte. Die bis zu 11 flachen Samen sind bis 8 Millimeter groß.

Chromosomenzahl

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 28.[3]

Sennoside
Sennesblätter

Inhaltsstoffe

Das Europäische Arzneibuch fordert einen Gehalt von mindestens 2,5 %[4] 1,8-Dihydroxyanthracen-Derivaten[5] (sog. Anthrachinone, Sennoside) in der Blattdroge (Sennesblätter, Sennae folium) sowie mindestens 2,2 % (Tinnevelly-Sennesfrüchte, Sennae fructus angustifoliae) bzw. 3,4 % (Alexandriner-Sennesfrüchte, Sennae fructus acutifoliae) derselben Wirkstoffe in der Fruchtdroge und berechnet sie als Sennosid B.[4] Der höchste Gehalt an Sennosiden ist in den Blüten (über 4 %) festzustellen. Allgemein ist der Gehalt in den Pflanzenteilen mit zunehmender Fruchtreife am höchsten.[6] Neben den Sennosiden als Wirksubstanzen enthält die Blattdroge zwischen 2 und 3 % Schleimstoffe.[4]

Wirkung

Sennoside gehören zu den wenigen Pflanzeninhaltsstoffen, die natürliche Prodrugs darstellen. Die beta-glykosidische Bindung stabilisiert die oxidationsempfindlichen Strukturen und kann durch die menschlichen Verdauungsenzyme nicht gespalten werden: Nach oraler Applikation gelangen die Anthrachinonglykoside unverändert und ohne systemisch resorbiert zu werden an den eigentlichen Wirkort, den Dick- bzw. Enddarm. Erst dort werden mittels bakterieller Beta-Glykosidasen durch Abspaltung des Zuckers die Aglykone frei, die dann zu Anthronen, der eigentlichen Wirkform, oxidiert werden.[5] Der resorbierbare Anteil ist nur gering und erklärt die relativ gute Verträglichkeit und das weitgehende Fehlen systemischer Nebenwirkungen galenisch einwandfreier Senneszubereitungen. Anthrone bewirken verstärkte Sekretion von Flüssigkeit und Elektrolyten in das Darmlumen, regen durch Reizung die Peristaltik (Bewegung) der Darmwand an und hemmen die Flüssigkeitsresorption. Dadurch werden Darminhalt und Füllungsdruck vergrößert und somit der Defäkationsreflex ausgelöst (abführende/laxierende Wirkung).[5]

Anwendung

Wissenschaftlich belegt ist die Wirksamkeit der Blatt- und Fruchtdroge sowie daraus hergestellter Zubereitungen für die kurzzeitige Anwendung bei akuter gelegentlicher Obstipation (Verstopfung).[4] Dabei wirkt die Fruchtdroge milder als die Blattdroge.[6] Sennesblätter wirken zuverlässig, unter Umständen relativ drastisch.[7] Es wird abends eine Zubereitung mit 1/2 Teelöffel (maximal 30 mg Sennoside) mit heißem Wasser übergossen und nach 10 bis 15 Minuten abgeseiht. Die Wirkung tritt nach etwa 10 Stunden ein.
Die Anwendung ist indiziert bei gelegentlicher Obstipation, zur Darmentleerung vor Röntgenuntersuchungen und bei Erkrankungen, die einen weicheren Stuhl erfordern (Analfissuren, Hämorrhoiden etc.) sowie vor und nach Operationen im Bauchraum.[5] Kontraindiziert ist die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren,[4] Darmverschluss (Ileus) und während der Schwangerschaft.[5] Anthracen-Derivate gehen in die Muttermilch über. Daher ist eine Anwendung auch während der Stillzeit nicht vertretbar.[6] Die Anwendung sollte auf 1 bis 2 Wochen beschränkt bleiben, um einer Hypokaliämie (Kaliummangel durch Elektrolytverlust) vorzubeugen. Aus diesem Grund ist bei gleichzeitiger Anwendung von Herzglykosiden Vorsicht geboten (evtl. Verstärkung ihrer Wirkung).[4]

Toxikologie

Nach Aufnahme größerer Mengen (2 bis 10 g; Überdosierungen) der Blattdroge sowie durch dauerhafte oder zu häufige Anwendung kann es zu Symptomen wie Leibschmerzen, Erbrechen, Albuminurie, Hämaturie und Schädigung von Darmnerven (Plexus myentericus) kommen. Bei der Arbeit mit der getrockneten Blattdroge (Ab- und Umfüllen etc.; etwa im Apothekenwesen) kann es durch Inhalation von Partikeln zu allergischen Reaktionen in den Atemwegen kommen.[6]

Verbreitung

Senna alexandrina kommt im nördlichen Afrika im südlichen Algerien und in Ägypten, sowie im tropischen Afrika in Äthiopien, Somalia, Sudan, nördlichen Kenia, Mali, Niger, nördlichen Nigeria und in Mosambik vor. Sie ist auch auf der Arabischen Halbinsel in Saudi-Arabien und im Jemen beheimatet. Heimatgebiete liegen auch im südwestlichen Jordanien, im südlichen Indien und östlichen Pakistan. In der Neotropis (vor allem Mittel- und Südamerika) ist sie ein Neophyt.[1]

Taxonomie

Die Erstveröffentlichung von Senna alexandrina erfolgte 1768 durch Philip Miller in The Gardeners Dictionary: … eighth edition no. 1.[8] Synonyme für Senna alexandrinaMill. sind: Cassia alexandrina(Garsault) Thell., Cassia acutifoliaDelile, Cassia angustifoliaVahl, Cassia lanceolataForssk., Cassia sennaL., Senna angustifolia(Vahl) Batka, Senna acutifoliaLink, Senna alexandrinaGarsault.[1][9]

Die Art Senna alexandrina war früher in die zwei Arten Cassia senna (Syn.: Cassia acutifolia) und Cassia angustifolia getrennt.

Tinnevelly-Senna (früher Cassia angustifolia Vahl) hat meist fünf- bis achtjochige Blätter und ist in Somalia und Arabien zu Hause. Kulturen befinden sich in Südindien (Distrikt Tinnevelly), diese Sennesblätter sind mit einem kurzen Stachelspitzchen besetzt.

Alexandriner- oder Khartoum-Senna (früher Cassia senna L.) ist im Sudan und weiter bis Westafrika verbreitet. Die Blätter sind meist vier- bis fünfjochig und nur halb so lang wie bei Tinnevelly-Senna. Alexandriner-Senna wird im Gebiet des oberen Nils angebaut.

Trivialnamen

Für die Alexandrinische Senna bestehen bzw. bestanden auch die weiteren deutschsprachigen Trivialnamen: Sen (mittelhochdeutsch), Sene (mittelniederdeutsch), Senetblätter (mittelhochdeutsch), Sennablätter, Senneblätter, Sennenblätter, Sennesblätter und Sennetblätter.[10]

Geschichte

Die ersten medizinischen Belege über Senna aus dem 8. Jahrhundert stammen aus dem arabischen Kulturkreis. Der Prophet Mohammed wird mit den Worten zitiert: „Haltet euch an Sennesblätter und Kümmel, denn beide heilen jede Krankheit, ausgenommen den Tod.“ (Sunna ibn Maaja, hadeeth sahih laut Shaikh Al-Albani)

Eingebettet in das System der Säftelehre wurden Sennesblätter (bezeichnet auch kurz als Senna[11]) bis ins 19. Jahrhundert zum „Ableiten von schlechten Säften“ verwendet.

Im 18. und 19. Jahrhundert galt der nach dem Grafen von Saint Germain benannte Saint-Germain-Tee als Panacee zur Verlängerung des Lebens. Dieser Tee enthielt u. a. getrocknete Sennesblätter, die von ihren alkohollöslichen Bestandteilen befreit waren.[12] Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Saint Germain-Tee im Preußischen Arzneibuch aufgeführt und 1872 wurde er auch in die erste Ausgabe des Deutschen Arzneibuchs aufgenommen.

Der Sennastrauch wird auch mit dem Brennenden Dornbusch in der Moseserzählung (Ex 3,2) identifiziert.[13]

Quellen

Historische Abbildungen

Literatur

  • O. C. Berg, C. F. Schmidt: Atlas der officinellen Pflanzen. Zweite Auflage, Band II, Felix, 1896, S. 7 f. Taf. 47, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  • F. G. Kohl: Die officinellen Pflanzen der Pharmacopoea Germanica. Barth, 1895, S. 150 ff, Taf. 107, online auf biodiversitylibrary.org.
  • Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. IV. Band, 3 Teil, Lehmanns, 1924, S. 1131.
  • M. D. Dassanayake: F. R. Forsberg: A Revised Handbook of the Flora of Ceylon. Volume 7, Balkema, 1991, ISBN 90-6191-552-X.
  • R. Hänsel, K. Keller, H. Rimpler, G. Schneider (Hrsg.): Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis. 5. Auflage, Drogen A–D, Springer, 1992, ISBN 978-3-642-63468-0 (Reprint), S. 701 ff, 721 ff.
  • R. Berger: Update Obstipation. Neues Wissen gegen alte Vorurteile – Mythen und Märchen über Verstopfung und Abführmittel. In: PTA heute – Sonderheft Interpharm. 2005, S. 18–22.
  • D. A. Drossman, D. L. Dumitrascu: Rome III: New Standard for Functional Gastrointestinal Disorders. In: J. Gastrointestin Liver Dis. Band 15, Nr. 3, 2006, S. 237–241.
  • Interview mit E. Beubler: Senna – das bestuntersuchte Laxans. In: Foliaca. 2/1999.
  • P. Janiak, M. Fried: Fakten und Mythen bei der Therapie der chronischen Obstipation. In: pharm. 4, 2006, S. 3–7.
  • S. Karam, D. Nies: Student/staff collaboration: A pilot bowel management program. In: J. Gerontol Nurs. 20, 1994, S. 32–40.
  • A. Klauser, C. Peyerl, N. Schindlbeck: Nutrition and physical activity in chronic constipation. In: Eur J. Gastroenterol Hepatol. 4, 1992, S. 227–233.
  • Konsensuspapier Expertenforum: Obstipation und Laxanzien. In: Praxis. 88, 1999, S. 1269–1274.
  • G. A. Kune: Laxative use not a risk factor for colorectal cancer: data from the Melbourne Colorectal Cancer Study. In: Z. Gastroenterol. 31, 1993, S. 140–143.
  • U. Mengs u. a.: New data on the carcinogenicity of senna. Phytopharm Phytother 2005, Poster, Phytotherapie-Kongress Berlin, 6.–8. Oktober 2005.
  • S. Meszaros: Update Senna. In: DAZ. 13, 2005, S. 107–109.
  • S. Meszaros: Anthrachinon-Laxanzien. „Update“ Senna. In: PTA heute. 9, 2005, S. 54–58.
  • S. Meszaros: Senna – die natürliche Alternative. In: Der Neue Apotheker. 5, 2008, S. 16–17.
  • J. M. Mitchell u. a.: An oral carcinogenicity and toxicity study of senna (Tinnevelly senna fruits) in the rat. In: Arch Toxicol. 80, 2006, S. 34–44.
  • S. Müller-Buro: Chronische Obstipation. Definition und aktuelle Therapieübersicht. In: pharm. 3, 2004, S. 5–8.
  • S. A. Müller-Lissner, M. A. Kamm, C. Scarpignato, A. Wald: Myths and Misconceptions about chronic Constipation. In: Am J Gastroenterol. 100, 2005, S. 232–242.
  • G. Nusko u. a.: Anthranoid laxative use is not a risk factor for colorectal neoplasia: results of a prospective case control study. In: Gut. 46, 2000, S. 651–655.
  • Referat Senna-Laxantien – wirksam und sicher. In: Foliaca. 1/1999.
  • Referat Obstipation – Dichtung und Wahrheit. In: Foliaca. 3/2000.
  • Schweizerische Medizinische Gesellschaft für Phytotherapie. Tagungsbericht 14. Schweizerische Tagung für Phytotherapie. Teil 2. In: Forsch Komplementärmed Klass Naturheilkd. 7, 2000, S. 105–107.
  • A. Thommen: Obstipation. Diagnose und Therapie mittels evidenzbasierter Klassifikation. In: Ars Medici. 11, 2003, S. 14–17.
  • A. Towers, K. Burigo, J. Locher: Constipation in the elderly: Influence of dietary, psychological, and physiological factors. In: J. Am. Geriatr. Soc. 42, 1994, S. 701–706.
  • W. Vorderholzer, W. Schatke, B. Mühldorfer: Clinical response to dietary fiber treatment in chronic constipation. In: Am. J. Gastroenterol. 92, 1997, S. 95–99.
Commons: Senna alexandrina – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Senna alexandrina im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
  2. a b Avinoam Danin: Senna alexandrina. In: Flora of Israel. (online)
  3. Senna alexandrina bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  4. a b c d e f Bettina Rahfeld: Mikroskopischer Farbatlas pflanzlicher Drogen. Spektrum Akademischer Verlag, 2009, ISBN 978-3-8274-1951-4.
  5. a b c d e Pschyrembel. Klinisches Wörterbuch. 261. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin / New York 2007, ISBN 978-3-11-018534-8.
  6. a b c d L. Roth, M. Daunderer, K. Kormann: Giftpflanzen - Pflanzengifte. 5. Auflage. Nikol Verlag, 2008, ISBN 978-3-86820-009-6.
  7. Mannfried Pahlow: Das große Buch der Heilpflanzen. Weltbild Verlag, Augsburg 2000, ISBN 3-8289-1839-5.
  8. The gardeners dictionary. Biodiversity Heritage Library, abgerufen am 21. Mai 2015.
  9. Senna alexandrina Mill. Tropicos, abgerufen am 21. Mai 2015.
  10. Georg August Pritzel, Carl Jessen: Die deutschen Volksnamen der Pflanzen. Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze. Philipp Cohen, Hannover 1882, S. 84. (online)
  11. Vgl. Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 155.
  12. Michaelis: Über den Saint Germain-Thee. In: Journal der Chirurgie und Augenheilkunde. Band 14, 1830, Stück 2, S. 333–336 (Digitalisat)
  13. Barbara Ditsch, TU Dresden: Sennastrauch: Gott ist da. Abgerufen am 7. März 2022.
  14. Circa instans 12. Jh. Druck. Venedig 1497, Blatt 210v: Sene (Digitalisat)
  15. Pseudo-Serapion 13. Jh., Druck. Venedig 1497, Blatt 108r (No LVIII): Sene (Digitalisat)
  16. Abu Muhammad ibn al-Baitar, 13. Jh., Kitāb al-jāmiʿ li-mufradāt al-adwiya wa al-aghdhiya. Übersetzung. Joseph Sontheimer unter dem Titel Große Zusammenstellung über die Kräfte der bekannten einfachen Heil- und Nahrungsmittel. Hallberger, Stuttgart Band I 1840, S. 401–403: Cassia fistula (Digitalisat); Band II 1842, S. 57–58: Cassia senna (Digitalisat)
  17. Herbarius Moguntinus, Mainz 1484, Teil II, Kapitel 10: Sene (Digitalisat)
  18. Gart der Gesundheit. Mainz 1485, Kapitel 375: Sene (Digitalisat)
  19. Hortus sanitatis 1491, Mainz 1491, Teil I, Kapitel 427: Sene (Digitalisat)
  20. Leonhart Fuchs: New Kreütterbuch … Michael Isingrin, Basel 1543, Kapitel 169: Senet (Digitalisat)
  21. Hieronymus Bock: New Kreütter Bůch. Wendel Rihel, Straßburg 1539, Teil III, Kapitel 9: Senetbletter (Digitalisat)
  22. Pietro Andrea Mattioli: Commentarii, in libros sex Pedacii Dioscoridis Anazarbei, de medica materia. Übersetzung durch Georg Handsch, bearbeitet durch Joachim Camerarius den Jüngeren, Johan Feyerabend, Franckfurt am Mayn 1586, Blatt 430r – 431r: Senetbletter (Digitalisat)
  23. Nicolas Lémery: Dictionnaire universel des drogues simples. Paris 1699, S. 711 f.: Senna (Digitalisat); Übersetzung. Vollständiges Materialien-Lexicon. Zu erst in Frantzösischer Sprache entworffen, nunmehro aber nach der dritten, um ein grosses vermehreten Edition [...] ins Hochteutsche übersetzt / Von Christoph Friedrich Richtern, [...]. Leipzig: Johann Friedrich Braun, 1721, Sp. 1038–1040: Senna (Digitalisat)
  24. Albrecht von Haller (Hrsg.): Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon das alle Benennungen und Kunstwörter welche der Arzneywissenschaft und Apoteckerkunst eigen sind deutlich und vollständig erkläret [...]. Gaumische Handlung, Ulm/Frankfurt am Main/Leipzig 1755, Sp. 1217–1218: Senna (Digitalisat)
  25. William Cullen: A treatise of the materia medica. Charles Elliot, Edinburgh 1789. Band II, S. 537–538: Senna (Digitalisat). Deutsch. Samuel Hahnemann. Schwickert, Leipzig 1790. Band 2, S. 596–598: Senna (Digitalisat)
  26. Jean-Louis Alibert: Nouveaux éléments de thérapeutique et de matière médicale. Crapart, Paris, Band 1. 1803, S. 299–303: Séné (Digitalisat)
  27. August Friedrich Hecker’s practische Arzneimittellehre. Revidiert und mit neuesten Entdeckungen bereichert von einem practischen Arzte. Band 1. Camesius, Wien 1814, S. 584–588: Folia Sennae (Digitalisat)
  28. Philipp Lorenz Geiger: Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen & zum Selbstunterrichte für Ärzte, Apotheker & Droguisten. Wolters, Stuttgart, 2. Band, 1. Hälfte 1830, S. 845–853: Cassia (Digitalisat)
  29. Heinrich Friedrich Link, Emil Osann: Cassia. In: Dietrich Wilhelm Heinrich Busch, Carl Ferdinand von Graefe, Christoph Wilhelm Hufeland, Heinrich Friedrich Link, Karl Asmund Rudolphi (Hrsg.): Encyclopädisches Wörterbuch der medicinischen Wissenschaften. J. W. Boike, Berlin 1828–1849, Band 7 (1831), S. 79–91 (Digitalisat)
  30. Jonathan Pereira’s Handbuch der Heilmittellehre. Nach dem Standpunkte der deutschen Medicin bearbeitet von Rudolf Buchheim. Leopold Voß, Leipzig 1846-48, Band II 1848, S. 630–639: Cassia (Digitalisat)
  31. August Husemann / Theodor Husemann: Die Pflanzenstoffe in chemischer, physiologischer, pharmakologischer und toxikologischer Hinsicht. Für Aerzte, Apotheker, Chemiker und Pharmakologen. Springer, Berlin 1871, S. 645–646: Sennapikrin, Sennin (Digitalisat)
  32. Handbuch der gesammten Arzneimittellehre. 2. Auflage. Springer, Berlin 1883, S. 618–622: Folia Sennae (Digitalisat)
  33. Wolfgang Schneider: Lexikon zur Arzneimittelgeschichte. Sachwörterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik, Chemie, Mineralogie, Pharmakologie, Zoologie. Govi-Verlag, Frankfurt a. M. Band 5/1 (1974), S. 248–251: Senna (Digitalisat)
  34. Carl Wilhelm Juch: Pharmacopoea Borussica oder Preußische Pharmakopoe. Aus dem Lateinischen übersetzt und mit Anmerkungen und Zusätzen begleitet. Stein, Nürnberg 1805, S. 53: Folia Sennae. Sennesblätter (Digitalisat); S. 208: Electuarium e Senna. Latwerge von Sennesblättern (Digitalisat); S. 247: Infusum Sennae compositum. Zusammengesetzter Sennesblätter Aufguss (Digitalisat); S. 300: Pulvis Liquiritiae compositus. Zusammengesetztes Süßholzpulver (Digitalisat)
  35. Friedrich Mohr Commentar zur Preussischen Pharmakopoe : nebst Übersetzung des Textes …, Friedrich Vieweg – Braunschweig. Nach der sechsten Auflage der Pharmakcopoea borussica. 1848–1849, Band I (1848), S. 336: Electuarium e Senna. Sennalatwerge (Digitalisat); S. 461–464: Folia Sennae (Digitalisat); S. 464–465: Folia Sennae Spiritu Vini extracta. Sennesblätter mit Weingeist ausgezogen (Digitalisat); Band II (1849), S. 5–7: Infusum Sennae compositum. Zusammengesetzter Laxiertrank (Digitalisat); S. 241 Pulvis Glycyrrhizae compositus. Zusammengesetztes Süßholzpulver (Digitalisat); S. 302 Species laxanthes St. Germain. St. Germains abführende Species (Digitalisat)
  36. Hermann Hager: Commentar zur Pharmacopoea Germanica. Band 1, Julius Springer, Berlin 1873, S. 570: Electuarium e Senna (Digitalisat); Band 2 ebenda 1874, S. 63–67: Folia Sennae. Sennesblätter (Digitalisat); S. 67–68 : Folia Sennae Spiritu extracta (Digitalisat); S. 189: Infusum Sennae compositum (Digitalisat); S. 559: Pulvis Glycyrrhizae compositus (Digitalisat); S. 685: Species laxantes St. Germain (Digitalisat); S. 767: Syrupus Sennae cum Manna (Digitalisat)

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Alexandrinische Senna. A oberer Theil der blühenden Pflanze, nat. Gr.; 1 Blüthe im Längsschnitt, vergrössert; 2 dieselbe ohne Krön- und Kelchblätter, desgl. ; 3, 4, 5 Staubgefässe, desgl. ; 6 Pollen, desgl. ; 7 Stempel mit Fruchtknoten im Längsschnitt,desgl.; 8 Fruchttraube, nat. Gr.; 9 Fruchthälfte mit Samen, desgl.; 10 Same, vergrössert; 11, 12, 13 derselbe im Quer- und Längsschnitt, desgl.