Semerskirchen
Semerskirchen Gemeinde Herrngiersdorf Koordinaten: 48° 47′ 7″ N, 12° 4′ 53″ O | |
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Einwohner: | 71 (25. Mai 1987) |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt |
Semerskirchen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Herrngiersdorf im niederbayerischen Landkreis Kelheim. Bis zum 31. Dezember 1974 bildete es eine selbstständige Gemeinde.
Lage
Das Pfarrdorf Semerskirchen schließt unmittelbar südöstlich an Herrngiersdorf an.
Geschichte
Bereits 1273 wird das Gotteshaus in Sanctmarienchirchen erwähnt. Semerskirchen gehörte zunächst zum Landgericht Abensberg. Die Gemeinde Semerskirchen wurde 1818/1821 aus einem Teil des Steuerdistrikts Herrngiersdorf gebildet und dem Landgerichtsbezirk Rottenburg zugeordnet. Gemeindeteile waren außer Semerskirchen noch Harpfendorf, St. Johann, Stumpfreuth, Voggersberg und Tiefenbach.
Seit der Bildung der Bezirksämter war die Gemeinde dem Bereich des Bezirksamtes Rottenburg zugehörig, woraus 1939 der Landkreis Rottenburg an der Laaber wurde. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern kam die Gemeinde Semerskirchen am 1. Januar 1975 zur Gemeinde Herrngiersdorf.
Sehenswürdigkeiten
Vereine
- Freiwillige Feuerwehr Semerskirchen
- Hubertusschützen Semerskirchen. Am 24. Januar 1925 wurde der seit 1920 bestehende Verein offiziell gegründet mit dem Namen „Zimmerstutzenschützengesellschaft“ Semerskirchen.
- KLJB Semerskirchen
Literatur
- Karin Hösch: Kirchen der Pfarreien Sandsbach und Semerskirchen. Herausgegeben vom Kath. Pfarramt Semerskirchen, Peda-Kunstführer Nr. 168/2001, Kunstverlag Peda, Passau 2001. ISBN 3-89643-172-2.
- Hans-Dieter Becher: Landshut. Die Stadt Landshut und das Landgericht Rottenburg. Historischer Atlas von Bayern I/XLIII, München 1978, ISBN 3 7696 9906 8
Weblinks
- Semerskirchen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 4. Januar 2022.
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Herrngiersdorf, Semerskirchen, Am See 1. Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Saalkirche mit Satteldach und eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor, Westturm mit mächtiger Zwiebelhaube, Langhausmauern und Turmunterbau im Kern mittelalterlich, Chor spätgotisch, Ausbau der Kirche im 17./18. Jahrhundert; mit Ausstattung; Kirchhofmauer, 18./19. Jahrhundert.