Semenchkare

Namen von Semenchkare
Thronname


Anch-cheperu-Re
ˁnḫ-ḫpr.w-Rˁ
Lebend sind die Erscheinungen des Re
Eigenname



(eventuell spätere Umbenennung)
Semenchkaredjesercheperu
(Semench ka Re djeser cheperu)
Smnḫ k3 Rˁ ḏsr ḫpr.w
Gefestigt mit Ka-Kräften des Re (und) heiligen Erscheinungen
Griechisch
bei Manetho
Rhathos, Rathotis[1]

Semenchkare war ein altägyptischer König (Pharao) der 18. Dynastie (Neues Reich), welcher etwa von 1336–1333 v. Chr. (Helck: 1324–1319, Rolf Krauss: 1335–1332 v. Chr.) regierte.

Echnatons mögliche Nachfolger

Nach Ansicht einiger Forscher war Semenchkare der Nachfolger Echnatons. Kein König der 18. Dynastie ist jedoch archäologisch so wenig belegt und so schwer einzuordnen wie Semenchkare.

In der 19. Dynastie haben vor allem Sethos I. und Ramses II. versucht, die Epoche seit Echnatons Regierungsbeginn und seiner direkten Nachfolger aus der Geschichte zu tilgen (Damnatio memoriae). So erscheint in der Königsliste von Abydos im dortigen Tempel von Sethos I. Haremhab als direkter Nachfolger von Amenophis III. Die fehlenden Jahre der Regentschaft der aus der Liste gestrichenen Pharaonen Echnaton, Semenchkare, Tutanchamun und Eje wurden einfach der Regierungszeit Haremhabs zugerechnet, der somit eine Regentschaft von 59 Jahren hätte. Doch Haremhab ist durch Inschriften nur bis zu seinem 27. Regierungsjahr belegt, deshalb sind also bis zu 32 Jahre für eventuell fehlende Könige anzusetzen. Der später verfemte Echnaton starb vermutlich im 17. Jahr seiner Regierung, Tutanchamun wiederum in seinem 10. Regierungsjahr und dessen Nachfolger Eje in seinem 4. Regierungsjahr. Dadurch ergibt sich letztlich eine Lücke von bis zu dreieinhalb Jahren für weitere mögliche Könige, die in der ägyptologischen Forschung unterschiedlich besetzt werden.

Theorien

Über den Ablauf der Zeit nach Echnaton werden folgende Theorien von Ägyptologen diskutiert:

  1. Semenchkare war ca. drei Jahre Mitregent von Echnaton und starb kurz vor oder nach Echnaton. Diese Theorie wird heute unter anderem von den Ägyptologen Nicolas Grimal und Aidan Dodson vertreten und stützt sich hauptsächlich auf:
    1. Ein Relief eines Königs namens „Semenchkare“ mit seiner Großen königlichen Gemahlin Meritaton im Grab des Merire II. in Amarna,
    2. Ein Graffito aus dem 3. Jahr eines Königs Anch-Chepru-Re im Grab des Pairi/Pawah (TT139) in Theben-West.
  2. Semenchkare heiratete als jüngerer Bruder des Pharaohs Echnaton dessen älteste Tochter Meritaton und wurde zum Mitregenten bestimmt. Er kam aber vor Echnaton zu Tode und wurde deshalb in dessen umgearbeitetem Sarg beigesetzt. Meritaton kümmerte sich als Amme bzw. Stiefmutter um Semenchares Sohn Tutanchaton/Tutanchamun, wofür ihr später ein eigenes Grab errichtet wurde.[2] Die leibliche Mutter war laut DNA-Untersuchungen eine Schwester Echnatons und Semenchkares gewesen, die wohl kurz nach Tutanchamuns Geburt einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel. Weil bald nach Semenchkares Begräbnis der Pharaoh Echnaton verstarb, ohne einen Sohn zu hinterlassen, wurde Semenchkares Sohn = Meritatons Ziehsohn zum Erstanwärter auf den Thron, den er wenige Jahre später noch als Kind bestieg[3]. Semenchkare wäre demnach mit der Mumie aus KV 55 gleichzusetzen.[4]
  3. Semenchkare wurde durch seine Heirat mit Meritaton, der ältesten Tochter Echnatons, legitimer Nachfolger Echnatons und überlebte seinen Vorgänger um 1–5 Jahre (James H. Breasted, Wolfgang Helck, Jürgen von Beckerath).
  4. Meritaton wird Echnatons Nachfolgerin, heiratet Semenchkare, der durch diese Heirat den Thron erbt (Rolf Krauss[5]). Diese Theorie wird heute mehrheitlich abgelehnt, da es nicht denkbar ist, dass eine gottgleiche Regentin nach ihrer Heirat nur mit dem Titel „Große königliche Gemahlin“ zufrieden ist und sich ins zweite Glied zurückversetzen lässt.
  5. Semenchkare ist mit Nofretete identisch (James R. Harris[6], Richard H. Wilkinson, Nicholas Reeves). Nach dieser Theorie wurde Nofretete im 14. Regierungsjahr Echnatons zur Mitregentin erhoben, bekam den Thronnamen Semenchkare und regierte nach dem Tod Echnatons einige Jahre als Pharao alleine weiter. Ihr Name wurde später aus der Königsliste entfernt, da das Königtum nur in der Manneslinie vererbt wurde und der Pharao die Rolle Osiris auf Erden übernahm. Daher wurden weibliche Pharaonen als Sakrileg betrachtet, was eine Verdammung des Andenkens erklären würde.
  6. Semenchkare war ein Bruder des Echnaton und Sohn von Amenophis III. Diese These wurde vor allem von Cyril Aldred vertreten, der von einer gut 12-jährigen Koregentschaft zwischen Amenophis III. und Echnaton ausging. Semenchkare wäre demnach ganz am Ende der Regierungszeit von Amenophis III. geboren und ein jüngerer Bruder von Echnaton.[7] Die Koregentschaftsthese zwischen Amenophis III. und Echnaton wird in der heutigen Forschung zwar meist abgelehnt, jedoch fand sich vor kurzem im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst in München auf einem Elfenbeinfragment ein neuer Hinweis auf diese Theorie, da auf diesem die Pharaokartuschen von Echnaton und Semenchkare gleichrangig nebeneinanderstehen.[8]

Belege

Kalksteinrelief „Spaziergang im Garten“ im Ägyptischen Museum Berlin (Nr. 15000)

Fraglich ist, welche Funde Semenchkare zugeordnet werden können und seine Stellung als tatsächlichen König belegen. Man kennt bis heute kein Grab, keine eindeutig identifizierte Mumie, keine Statue, keine Stele mit dem Namen dieses Königs. Seine Herkunft liegt noch immer im Dunkeln, sein Ende ebenso.

Einzig im Grab von Merire II. in Amarna (Amarna Grab 2) findet sich ein Relief mit dem Eigennamen Semenchkare sowie ein Graffito im thebanischen Grab des Pairi und wenige Siegelabrollungen mit dem Thronnamen, sowie zwei Truhen aus dem Grab des Tutanchamun. Diese Funde werden häufig als Belege für diesen König angeführt, jedoch nennen sie alle nicht zusammenhängend explizit den Namen Semenchkare mit seinem Thronnamen, sondern vorwiegend allein den Thronnamen eines Herrschers namens Anch-cheperu-Re. Allerdings hat die dünne Beweislage dazu geführt, alle wegen vollständig fehlender Inschriften nicht identifizierbaren königlichen Objekte aus der Amarnazeit Semenchkare zuzuschreiben. Beispiele sind „Spaziergang im Garten“ und „Statuenkopf eines Königs“ im Museum Berlin.

Grab KV55

Im Januar 1907 entdeckte Edward R. Ayrton im Tal der Könige ein bisher unbekanntes Grab, Grab KV55. Es wurde aufgrund von Teilen eines Grabschreines mit dem Namen von Teje und der als weiblich erscheinenden Mumie fälschlicherweise zunächst dieser Königin zugeordnet.

Unstrittig ist, dass es sich hier um ein Grab aus der Amarnazeit handelt, das im Tal der Könige angesiedelt ist. Die aufgefundenen Grabbeigaben stammen ausschließlich aus der Periode Amenophis III. bis Echnaton: von diesen beiden Königen selbst sowie von Teje, Kija, Sitamun und Tutanchamun. Die unbeschrifteten Kanopenkrüge waren ursprünglich für eine Frau gefertigt (vermutlich Kija), sind jedoch für einen König umgearbeitet worden. Gleiches scheint für den Sarg zu gelten, der heute nach Restaurierung des Sargdeckels für Echnatons Sarg gehalten wird.

Bei der Mumie aus KV55 handelt es sich um ein männliches Skelett. Die Mumienbänder, mit denen sie umwickelt war, trugen den Namen Echnatons (Arthur Weigall). Das Gesicht der Mumienmaske war stark zerstört, und die Kartusche auf dem Brustschmuck war leider herausgeschnitten.

Die physische Ähnlichkeit von Körper und Schädel mit Tutanchamun und die identische Blutgruppe ließen vermuten, dass es sich hier um die sterblichen Überreste des Echnaton handelt.

Eine Tatsache spricht jedoch dagegen: Untersuchungen von Pathologen haben ergeben, dass hier das Skelett eines 20- bis 25-jährigen Mannes gefunden wurde. Da Echnaton bei seinem Tode sicherlich älter war, bliebe nur einer übrig: Semenchkare. Aber auch diese Aussage ist wieder umstritten, denn nach den jüngsten Meldungen des ägyptischen Antikendienstes soll es sich jetzt um einen etwa 45–60-jährigen Mann handeln, wie jüngste CT-Untersuchungen ergeben hätten.[9] Danach waren für das Jahr 2009 DNS-Untersuchungen geplant, um weitere Daten zu gewinnen. Die Resultate sind 2010 publiziert worden und deuten sehr stark darauf, dass die Mumie in KV55 Echnaton und nicht Semenchkare ist, da er als Sohn von Teje und Amenophis III. identifiziert wurde.[10] Dennoch ist die Identität des Mannes weiterhin stark umstritten.[11][12][13][14][15][16][17][18][19] Es wird darauf hingewiesen, dass die CT-Untersuchung nur einen einzigen Hinweis (eine degenerative Veränderung der Wirbelsäule) nennt, der ein höheres Sterbealter wahrscheinlich macht. Eugen Strouhal streitet sogar ab, dass diese Wirbelsäulenveränderung überhaupt feststellbar sei.[11] Viele gehen daher weiterhin davon aus, dass die Mumie aus KV55 Semenchkare sei, der dann ein nicht belegter Bruder Echnatons oder Tutanchamuns wäre.

Bei nicht wissenschaftlich belegten Epochen der ägyptischen Chronologie wird immer wieder auf Manetho verwiesen. Hier hat man das jedoch nicht getan. Für die Vor-Amarnazeit schreibt Jürgen von Beckerath (Lit.: MÄS 46, S. 125):

„Manethos Zeitangaben weichen also durchaus nicht von der chronologischen Wirklichkeit ab, sie verdienen Vertrauen, … die aus Manetho gewonnenen Zahlen würden die angegebene Chronologie noch verbessern.“

Die Amarnazeit sieht dieser Autor „verfälscht, weitgehend durch das Eindringen volkstümlicher Erzählungen, … die Herrschaft von Ausländern und Gottesfeinden sowie die Errettung durch einen jungen Pharao“ und „dass der Übergang zwischen den beiden Dynastien (18./19.) kaum mehr feststellbar ist“. Die sonst obligatorische Gegenüberstellung der historischen Namen mit denen des Manetho entfällt jedoch.

Namenserwägungen

Folgende Namen werden nach von Beckerath (Lit.: MÄS 46) Semenchkare zugeordnet:

Thronnamen

  1. Anch-cheperu-Re meri wa-en-Re[20]
  2. Anch-cheperu-Re meri nefer-cheperu-Re[21]
  3. Anch-cheperu-Re[22]

Den Thronnamen des Königs trägt bereits eine Königin: „Anchet-cheperu-Re merit wa-en-Re“ (ˁnḫ.t-ḫpr.w-Rˁ mrj.t wˁ n Rˁ), wobei die T-Endungen von „anchet“ und „merit“ jeweils die feminine Form sind.[21]

Eigennamen

  1. Nefer-neferu-Aton meri wa-en-Re[23]
  2. Nefer-neferu-Aton meri Ach-en-Aton[20]
  3. Semench-ka-Re djeser-cheperu[22]
  4. Semench-ka-Re djeser-cheperu, ohne Kartusche[21]

Auch einer dieser Eigennamen existiert bereits: Nofretete heißt in offiziellen Inschriften Neferet-iti nefer-neferu-Aton und wird in einer Kartusche geschrieben. In Beckerath (Lit.: Chronologie des pharaonischen Ägypten… MÄS 46, S. 113.) steht dazu folgendes: „Demnach kommt Anchet-chepru-Re nur noch als Thronname der Nofretete in Betracht; sie scheint von Ach-en-Aten (Echnaton) in den späteren Jahren seiner Regierung zur Mitregentin erhoben worden zu sein“.

Namensübersetzungen

Die Beinamen (Epitheta) der oben angeführten Thron- und Eigennamen werden wie folgt übersetzt:

  • T1: Anch-chepru-Re geliebt vom „Einzigen des Re“
  • T2: Anch-chepru-Re geliebt von „schön (sind die) Gestalten des Re“
  • E1: Nefer-neferu-Aton geliebt vom „Einzigen des Re“
  • E2: Nefer-neferu-Aton geliebt von Echnaton

Anch-cheperu-Re, Nefer-neferu-Aton wird also geliebt von Echnaton, denn alle Beinamen gehören zum Titular des Echnaton.

Nach Peter Munro[24] ist dieser Name der frühere Name des Semenchkare (frei übersetzt also „Semenchkare, geliebt von Echnaton“). Hauptbeleg für diese Theorie sind die oben erwähnten Truhen aus dem Grab des Tutanchamun mit den Aufschriften T1 bis E2 (als Semenchkare gedeutet), dem Titular Echnatons und einer Großen königlichen Gemahlin (GKG) Meritaton, die seine älteste Tochter ist. Ferner deutet das fehlende feminin-T im Namen auf einen Mann. Für sich betrachtet erscheint diese Theorie schlüssig zu sein, woraus schnell eine homosexuelle Verbindung von Echnaton und Semenchkare konstruiert wurde. Sie widerspricht allerdings anderen Fakten. So ist Merit-Aton bereits unter Echnaton als GKG benannt.[25] Auch das feminin-T entfällt oft, so bei Hatschepsut Maat-ka-Re und auch an anderer Stelle bei der Schreibung des Njsw.t-Bj.t-Namens zu Njsw-Bj und ist somit bei Titeln nicht eindeutig als männlich einzuordnen. Letztendlich: der Name „Semenchkare“ erscheint auf den Truhen nicht.

Das Graffito im Grab des Pa-iri/Pa-wah stammt vom 10. Tag des III. Monats des 3. Jahres des Anch-chepru-Re und zeigt den König bei der Anbetung von Amun, also bereits die Abkehr von Aton. Die Inschrift verweist auf einen bisher nicht lokalisierten Totentempel des Königs und enthält das teilweise zerstörte Titular T1-E2, aber nicht den Namen Semenchkare (auch wenn in der Literatur das Titular oft als „Semenchkare“ übertragen wird – hier kam es möglicherweise zur ungeprüften Übernahme). „Semenchkare“ müsste er aber hier geschrieben sein, denn nach gängiger Meinung hat er sich zu diesem Zeitpunkt schon lange umbenannt.

Semenchkare heißt er schon im letzten Relief im Grab des Merire II. in Amarna, wo er mit der Großen königlichen Gemahlin Meritaton dargestellt sein soll, allerdings sind die Kartuschen völlig zerstört. So schreibt dazu Christine el Mahdy:

„Im Grab des Merire II. kopierten beispielsweise sowohl Nestor L’Hote als auch Achille Prisse-d’Avennes dasselbe Relief in der Hauptkammer. Es ist zwar stark beschädigt, zeigt aber einen König und eine Königin, deren Kartuschen allerdings zerstört wurden. Untersuchungen von Wissenschaftlern in jüngerer Zeit haben ergeben, dass sie ursprünglich lauteten „Semench-ka-Re Djeser-chepru-re“ und „die Große Königsgemahlin Meritaton“. Als später die britischen Inschriftenkundler Nina und Norman de Garis Davies die Darstellungen getreulich von den Grabwänden kopierten, setzten sie diese Kartuschen in einer Ecke der Abbildung wieder ein.“ (Lit.: El-Mahdy, S. 346)

Nachfolge

Als Nachfolger dieses Pharaos Semenchkare wird der seinerzeit acht- bis neunjährige Tutanchamun, mit Geburtsnamen Tutanchaton, angenommen. Jedoch gibt es für diese direkte Nachfolgerschaft, ebenso ob Semenchkare überhaupt allein regiert hat, keinen Beleg.

Literatur

  • Jürgen von Beckerath: Handbuch der altägyptischen Königsnamen. In: Münchner Ägyptologische Studien (MÄS). Band 49. von Zabern, Mainz 1999. ISBN 3-8053-2591-6.
  • James P. Allen: Nefertiti and Smenkh-ka-re. In: Göttinger Miszellen. (GM) Band 141, Göttingen 1994, S. 7–18. ISSN 0344-385X.
  • Julia E. Samson: Nefernefruaten-Nefertiti „Beloved of Akhenaten“. Ankhkheprure Nefernefruaten „Beloved of Akhenaten“. Ankhkheprure Smenkhkare „Beloved of the Aten“. In: Göttinger Miszellen. (GM) Band 57, Göttingen 1982, S. 61–68. ISSN 0344-385X.
  • Julia E. Samson: Akhenaten’s Co-regent and Successor. In: Göttinger Miszellen. (GM) Band 57, Göttingen 1982, S. 57–60, ISSN 0344-385X.
  • Darrell D. Baker: The Encyclopedia of the Egyptian Pharaohs. Band 1: Predynastic to the Twentieth Dynasty (3300-1069 BC). Bannerstone Press, London 2008, ISBN 1-905299-37-0, S. 435–436.
  • Alain Zivie: From Maïa to Meritaten. In Saqqara Newsletter. Band 17, Friends of Saqqara Foundation, Leiden 2019, S. 46-60 (Digitalisat).
  • Peter A. Clayton: Die Pharaonen. Econ, Düsseldorf 1995. ISBN 3-430-11867-0.
  • Boaz Stavi: A Historical Reappraisal of the Reigns of Tudhaliya II and Suppiluliuma I. Universitäts -Verlag Winter, Heidelberg 2015, ISBN 978-3-8253-6442-7, S. 300-319 (zugleich: Dissertation, Tel-Aviv University, 2011) (Volltext als PDF).
  • Nicholas Reeves: Echnaton. Ägyptens falscher Prophet (= Kulturgeschichte der Antiken Welt. Band 91). von Zabern, Mainz 2002, ISBN 3-8053-2828-1.
  • David Rohl: Pharaonen und Propheten. Droemer Knaur, München 1996, ISBN 3-426-26871-X.
  • Jürgen von Beckerath: Chronologie des pharaonischen Ägypten. Die Zeitbestimmung der ägyptischen Geschichte von der Vorzeit bis 332 v. Chr. In: Münchner Ägyptologische Studien. Band 46, von Zabern, Mainz 1997. ISBN 3-8053-2310-7.
  • Christine El-Mahdy: Tutenchamun. Leben und Sterben des jungen Pharao. Blessing, München 2000. ISBN 3-89667-072-7.
  • Michael E. Habicht: Semenchkare – Phantom-König(in) von Achet-Aton. Epublikation, Berlin 2022, ISBN 978-3-7549-6174-2.
  • Erik Hornung: The New Kingdom. In: Erik Hornung, Rolf Krauss, David A. Warburton (Hrsg.): Ancient Egyptian Chronology (= Handbook of Oriental studies. Section One. The Near and Middle East. Band 83). Brill, Leiden/ Boston 2006, ISBN 978-90-04-11385-5, S. 197–217 (Online).
  • Nicholas Reeves, Richard H. Wilkinson: Das Tal der Könige. Weltbild, Augsburg 2000, ISBN 3-8289-0739-3.
  • Thomas Schneider: Lexikon der Pharaonen. Albatros, Düsseldorf 2002, ISBN 3-491-96053-3, S. 260–261.

Dokumentationen

Weblinks

Commons: Semenchkare – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Baker: The Encyclopedia of the Egyptian Pharaohs. London 2008, S. 435.
  2. zu Maïas / Meritatons Grab siehe Alain Zivie: From Maïa to Meritaten. In Saqqara Newsletter. Band 17, Friends of Saqqara Foundation, Leiden 2019, S. 46–60.
  3. zur Übergangszeit siehe Boaz Stavi: A Historical Reappraisal of the Reigns of Tudhaliya II and Suppiluliuma I. Dissertation, Tel Aviv University, Tel Aviv 2011, S. 300–319.
  4. War Semenchkare Tutanchamuns Vater? In: ZDF Terra X, TV-Dokumentation vom. 2. Oktober 2022, abgerufen am 4. Dezember 2022.
  5. Rolf Krauss: Meritaten as Ruling Queen of Egypt and Successor of Her Father Nipkhururia-Akhenaten Acts. First International Congress of Egyptology (= Cairo Schriften zur Geschichte und Kultur des Alten Orients. Band 14). Berlin 1979, S. 403–406 ; Rolf Krauss: Eine Regentin, ein König und eine Königin zwischen dem Tod von Achenaten und der Thronbesteigung von Tutanchaten. In: Altorientalische Forschungen. Band 34, München 2007, S. 294–318.
  6. James R. Harris: Apropos Nefertiti (1): Hvem var Nefertiti? In: Papyrus. Aegyptologisk Tijdsskrift. Band 28, Nr. 1, Kopenhagen 2008, S. 12–17.
  7. Cyril Aldred: Akhenaten and Nefertiti: [Catalog of an exhibition celebrating the 150th anniversary of the Brooklyn Institute of Arts and Sciences] (= A Studio book.). Brooklyn Museum in association with the Viking Press, New York 1973, ISBN 0-670-11139-2, S. 25.
  8. War Semenchkare Tutanchamuns Vater? In: ZDF Terra X, TV-Dokumentation vom. 2. Oktober 2022, abgerufen am 4. Dezember 2022.
  9. Das Geheimnis der Mumie aus KV55 (Mystery of the Mummy from KV55) - Zahi Hawass. (englisch) Auf: guardians.net; zuletzt abgerufen am 21. Februar 2022.
  10. Carsten Pusch, Albert Zink, Ashraf Selim, Yehia Zakaria et al.: Ancestry and Pathology in King Tutankhamun’s Family. In: Journal of the American Medical Association. (JAMA) 17. Februar 2010, Band 303, Nr. 7, S. 638–647.
  11. a b E. Strouhal: "Biological age of skeletonized mummy from Tomb KV 55 at Thebes. In Anthropologie: International Journal of the Science of Man. Band 48, Nr. 2, 2010, S. 97–112.
  12. News from the Valley of the Kings: DNA Shows that KV55 Mummy Probably Not Akhenaten. Kv64.info, 2. März 2010, archiviert vom Original am 7. März 2010; abgerufen am 25. August 2012.
  13. Nature Band 472, 2011, S. 404–406 ; Published online 27 April 2011 (Original link).
  14. NewScientist.com; January 2011; Royal Rumpus over King Tutankhamun's Ancestry.
  15. Royal Rumpus over King Tutankhamun's Ancestry. Auf: NewScientist.com von Januar 2011.
  16. King Tutankhamun’s Family and Demise. In: JAMA 2010, Band 303, Nr. 24, S. 2471–2475.
  17. D. Bickerstaffe: The King is dead. How Long Lived the King? In: KMT, A Modern Journal of Ancient Egypt. ISSN 1053-0827 Band 22, Nr. 2, Sommer 2010.
  18. Corinne Duhig: The remains of Pharaoh Akhenaten are not yet identified: comments on 'Biological age of the skeletonised mummy from Tomb KV55 at Thebes (Egypt)' by Eugen Strouhal. In Anthropologie: International Journal of the Science of Man. Band 48, Nr. 2, 2010, S. 113–115. (subscription) “It is essential that, whether the KV55 skeleton is that of Smenkhkare or some previously-unknown prince… the assumption that the KV55 bones are those of Akhenaten be rejected before it becomes ‘received wisdom”.
  19. Mark Rose: Commentary: Who’s the Real Tut? What DNA, CT scans, and archaeology tell us. In: Archaeology. Band 63, Nr. 3, Mai/ Juni 2010.
  20. a b J. D. S. Pendlebury: The City of Akhenaten. Band III, Nr. 2: The Central City and the Official Quarters. Egypt Exploration Society (EES), London 1951, S. 44, Tafel 108.
  21. a b c William Matthew Flinders Petrie: Tell el-Amarna. With chapters by A. H. Sayce, Francis Llewellyn Griffith and F. C. J. Spurrell. Methuen & Co, London 1894, Tafel 16, S. 92–93.
  22. a b Walter Wreszinski, Carl Richard Lepsius: Denkmäler aus Ägypten und Äthiopien. Nach den Zeichnungen der von Seiner Majestät dem Könige von Preussen Friedrich Wilhelm IV nach diesen Ländern gesendeten u. in d. Jahren 1842–1845 ausgeführten Expedition. Textband III: Theben. Berlin 1849–1859, S. 99.
  23. Wolfgang Helck: Urkunden der 18. Dynastie. Abteilung IV, Heft 22: Inschriften der Könige von Amenophis III. bis Haremhab und ihrer Zeitgenossen. Akademie-Verlag, Berlin 1958, S. 2024.
  24. Peter Munro: Die Namen Semenech-ka-Re’s. Ein Beitrag zur Liquidierung der Amarna-Zeit. In: Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde. (ZÄS) Nr. 95, Akademie-Verlag, Leipzig 1969, S. 109–116.
  25. Brief des Fürsten von Byblos. In: Jørgen Alexander Knudtzon: Die El-Amarna-Tafeln. Hinrich, Leipzig 1909; W. F. Albright: The Egyptian Correspondence of Abimilki, King of Tyre. In: The Journal of Egyptian Archaeology. (JEA) Band 23, 1937, S. 190–203, hier speziell S. 190–193.
VorgängerAmtNachfolger
Echnaton (Amenophis IV.)Pharao von Ägypten
18. Dynastie
Tutanchamun

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Künstlerskizze: Spaziergang im Garten; Amarna; Kalkstein; Neues Reich, 18. Dynastie, um 1335 v. Chr. Ägyptisches Museum Berlin, Inv. 15000 (Schenkung James Simon 1920)
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