Selbstverwaltungswahlen in Polen 2018

Die Selbstverwaltungswahlen in Polen 2018 fanden in zwei Wahlgängen statt. Der Erste wurde am 21. Oktober abgehalten und eventuelle Stichwahlen für das Bürgermeisteramt zwei Wochen später (4. November).[1] Die Wahlberechtigten entschieden über die Zusammensetzung von Sejmiks, Kreistagen, Gemeinderäten sowie Warschauer Stadtteilräten und wählten Gemeindevorsteher, Bürgermeister oder Stadtpräsidenten.

Die Staatliche Wahlkommission (polnisch Państwowa Komisja Wyborcza – PKW) stellte dem Ministerpräsidenten drei Wahltermine für den ersten Wahlgang (21. Oktober, 28. Oktober und 4. November 2018) zur Auswahl. Die Entscheidung war im Zeitraum vom 16. Juli bis zum 16. August 2018 zu treffen.[2] Die entsprechende Verordnung vom 13. August 2018 wurde am darauffolgenden Tag im Gesetzblatt veröffentlicht.[3]

Wahlkampfplakate in Sanok
Eingang zum Wahllokal in Bielsko-Biała am 21. Oktober 2018

Änderungsbestreben

Die Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit forcierte unter der Führung von Jacek Sasin das Vorhaben, das Stadtgebiet von Warschau um 32 umliegende Gemeinden zu vergrößern. Da die PiS-Partei bei der Parlamentswahl 2015 in 30 Gemeinden davon stärkste Partei wurde, warfen ihr Kritiker wahltaktische Motivation vor.[4] Bei Plebisziten in Legionowo und Nieporęt entschieden sich die Wähler mit großer Mehrheit gegen einen Anschluss (94,27 % sowie 96,09 % dagegen). Die nötige Wahlbeteiligung (Quorum) in Höhe von 30 % wurde in beiden Fällen erreicht, sodass die Ergebnisse gültig sind.[5][6] Am 15. Mai 2017 verkündigte Sasin, dass die Reform vor den Selbstverwaltungswahlen 2018 nicht in Kraft treten werde.[7]

Ein weiterer Vorschlag der PiS war die Amtszeit von Stadtpräsidenten, Bürgermeister und Wójts auf maximal zwei Amtsperioden zu begrenzen. Dabei sollte die Regelung bereits rückwirkend gelten, was von Rechtsexperten und Oppositionspolitikern kritisch aufgefasst wurde.[8] Der Parteivorsitzende Jarosław Kaczyński schloss am 15. Mai 2017 ein Inkrafttreten des Projektes zur Wahl im Jahr 2018 aus. Grund dafür seien Bedenken von Präsident Andrzej Duda sowie eine eventuelle Niederlage vor dem Verfassungsgerichtshof.[9]

Darüber hinaus erwog Duda die Selbstverwaltungswahlen zusammen mit einem Referendum über Verfassungsänderungen abzuhalten.[10] Ungeachtet dessen wurde die Abstimmungs-Initiative vom Senat mehrheitlich abgelehnt.[11]

Novellierung des Wahlgesetzes

Am 14. Dezember 2017 hat der Sejm mit den Stimmen der Regierungspartei PiS eine Änderung des Wahlgesetzes angenommen. Danach werden die Amts- und Legislaturperioden von vier auf fünf Jahre verlängert. Zusätzlich wurde die Amtszeit von Gemeindevorstehern, Bürgermeistern und Stadtpräsidenten auf zwei Amtsperioden begrenzt, wobei entgegen früheren Plänen keine Rückwirkung vorliegt. Alle Wahlvorschläge werden auf einem großen Papierbogen aufgeführt. Damit wurde der Kritik an der Heftform, der die Privilegierung von erstplatzierten Wahlkomitees und die hohe Anzahl an ungültigen Stimmen bei den Selbstverwaltungswahlen im Jahr 2014 zugerechnet wird, Rechnung getragen. Im Zuge des Gesetzgebungsverfahrens kam es zu mehreren Abänderungen. Die Mehrheitswahl in den Gemeinden sollte ursprünglich ausnahmslos durch eine Verhältniswahl ersetzt werden, wird nun aber erst Gemeinden mit mehr als 20.000 Einwohnern betreffen. Die Briefwahl wurde abgeschafft, was insbesondere bei behinderten Menschen Kritik hervorrief. Obwohl die angenommene Fassung weniger kontrovers ist, als ihre ursprüngliche Version, kritisierte der Vorsitzende der Staatlichen Wahlkommission Wojciech Hermeliński die Novellierung unter anderem wegen ausgeweiteter Befugnisse des Innenministers.[12][13][14][15] Der Senat änderte das Gesetz dahingehend, dass ausschließlich behinderte Menschen die Briefwahl in Anspruch nehmen können.[16] Am 16. Januar 2018 wurde es vom Staatspräsidenten unterzeichnet.[17]

Listenreihenfolge auf dem Stimmzettel

Am 26. September wurde von der Staatlichen Wahlkommission die Reihenfolge der Wahllisten landesweit teilnehmender Wahlkomitees gelost. Um als solches zu gelten, muss ein Wahlkomitee seine Kandidatenlisten in mindestens der Hälfte der Wahlkreise registriert haben und zu allen Sejmik-Wahlen antreten. Zehn erfüllten diese Voraussetzungen. Sieben Wahlkomitees wurden von Parteien gegründet, fünf von jeweils einer (KW) und zwei von Parteienbündnissen (KKW). Die restlichen drei sind formell parteilos (KWW).[18][19]

  1. KWW Bezpartyjni Samorządowcy (Parteilose Selbstverwalter), kurz: BS
  2. KW Polskie Stronnictwo Ludowe (Polnische Volkspartei), kurz: PSL
  3. KW Partia Zieloni (Die Grünen), kurz: Zieloni
  4. KKW Platforma.Nowoczesna Koalicja Obywatelska (Bürgerkoalition aus Bürgerplattform und Die Moderne), kurz: KO
  5. KKW SLD Lewica Razem (SLD Linke zusammen), kurz: SLD LR
  6. KW Partii Razem (Gemeinsam), kurz: Razem
  7. KW Ruch Narodowy RP (Nationale Bewegung RP), kurz: RN
  8. KWW Kukiz’15, kurz: K’15
  9. KWW Wolność w Samorządzie (Freiheit in der Selbstverwaltung), kurz: Wolność
  10. KW Prawo i Sprawiedliwość (Recht und Gerechtigkeit), kurz: PiS

Wahlanalyse

Neben klassischen Versprechen, wie die Erneuerung von Straßen und Schulen, war auch der Kampf gegen Smog parteiübergreifend präsent. Von den Oppositionsparteien im Sejm wurde die Stärkung der Selbstverwaltung durch Dezentralisierung postuliert. Das aus Bürgerplattform, Nowoczesna und der Initiative Polen um Barbara Nowacka geformte Bündnis unter dem Namen Bürgerkoalition (KO) schlug hierfür die Abschaffung des Woiwoden vor, der die Zentralregierung auf der Woiwodschaftsebene repräsentiert. Weiterhin wurde schnelles Internet in allen Gemeinden (PiS) oder die Finanzierung von In-vitro-Fertilisation (SLD) im Wahlkampf thematisiert. Es ließ sich eine starke Fokussierung auf die Stadtpräsidentenwahl in Warschau beobachten, bei der sich Rafał Trzaskowski und Patryk Jaki duellierten.

Die PiS kann trotz ihrer Niederlagen in den Großstädten dem Politikwissenschaftler Adam Jarosz zufolge als Wahlsiegerin angesehen werden. Die Sejmik-Wahlen gaben ihr die absolute Mehrheit in sechs (fünf mehr als 2014) von 16 Woiwodschaftstagen, der Bürgerkoalition nur in einem. Sie konnte sich um 7,24 Prozentpunkte verbessern, blieb allerdings hinter den Erwartungen zurück. Überraschend waren die Erfolge in den liberalen Woiwodschaften Niederschlesien und Schlesien. Auch wenn die Polnische Volkspartei (PSL) im Vergleich zum außergewöhnlich guten Ergebnis bei der vorherigen Wahl herbe Verluste erlitt, konnte sie ihre starke Position in der Selbstverwaltung aufrechterhalten. Erneut bestätigte sich der schwindende Wählerzuspruch für die SLD. Kukiz’15 hat es als Neuling nicht geschafft, Mandate zu erringen und sich nach dem Einzug ins polnische Parlament auch lokal zu verwurzeln. Durch das starke Ergebnis in Niederschlesien kam den Parteilosen Selbstverwaltern (BS) dort die Rolle des Königsmachers zu. Auch in den Kreistagen und Gemeinderäten machte Kaczyńskis PiS unter den Parteien das Rennen. Im ländlichen Raum ist die Bürgerkoalition „sehr schwach aufgestellt“. Punkten konnte sie bei den Stadtpräsidentenwahlen, entweder mit eigenen, oder mit ihr assoziierten, aber im Rahmen eines Wählerwahlkomitees formell parteilosen Kandidaten. So etwa im Falle von Hanna Zdanowska in Łódź.

Die Wahl an sich verlief ohne größere Probleme.

Nach den Wahlen gelang es den Nationalkonservativen durch eine Koalition aus PiS und BS in die Exekutivorgane der Woiwodschaft Niederschlesien einzuziehen. Dem kleinen Koalitionspartner konnten Vorhaben versprochen werden, die nur im Kompetenzbereich der Zentralregierung liegen: Beispielsweise die Senkung einer Steuer, welche auf den Kupferbergbau erhoben wird sowie Investitionen in Straßen und Schiene. Woiwodschaftsmarschall bleibt weiterhin Cezary Przybylski (BS).[20] In Schlesien erzielte das Anti-PiS-Lager eine hauchdünne Mehrheit von einem Abgeordneten im Woiwodschaftstag, die es im Nachhinein durch den Seitenwechsel von Wojciech Kałuża verlor. Folglich sind die Exekutivorgane in acht Woiwodschaften im Einflussbereich der PiS und die anderen acht in dem der Regierungsgegner.[21]

Wahlergebnisse

Wahlbeteiligung

1. Wahlgang, Wahlbeteiligung:

  • 12:00 – 15,62 %[22]
  • 17:00 – 41,65 %[23]
  • Schluss – 54,96 %[24]

2. Wahlgang, Wahlbeteiligung:

  • 12:00 – 15,61 %[25]
  • 17:00 – 38,73 %[26]
  • Schluss – 48,83 %[27]

Die Wahlbeteiligung erreichte im ersten Wahlgang einen Rekordwert in Höhe von 54,96 %. In der Woiwodschaft Masowien war sie mit 61,02 % am größten, wohingegen die Woiwodschaft Opole am schlechtesten abschnitt (48,72 %).[24]

Sejmik-Wahlen (Woiwodschaftstage)

Ergebnisse in Prozent

Quelle: Państwowa Komisja Wyborcza[28]

SejmikPiSKOPSLSLD LRK’15BSRazemWolnośćRNZieloniLokale WahlkomiteesSonstige
Niederschlesien28,5325,775,235,504,7814,981,611,381,321,768,2910,86
Kujawien-Pommern28,2734,6614,319,005,700,641,771,980,541,191,94
Lublin44,0418,1919,305,896,640,420,931,621,320,141,51
Lebus25,1129,9212,439,593,2213,171,720,551,672,62
Łódź34,8828,3913,066,325,863,901,721,381,171,341,98
Kleinpolen43,5522,6610,032,875,763,891,441,800,861,026,14
Masowien34,0427,6613,155,465,446,241,701,511,241,382,16
Oppeln25,7729,4510,725,946,060,781,511,540,950,4514,6422,19
Karpatenvorland52,2513,4411,885,856,623,391,081,771,920,631,16
Podlachien41,6424,1415,664,785,901,201,241,041,360,442,60
Pommern27,8440,708,336,595,203,032,212,831,641,59
Schlesien32,1128,835,158,316,584,961,461,431,161,398,62
Heiligkreuz38,4011,7925,526,164,902,780,771,841,160,435,2630,98
Ermland-Masuren28,1530,4019,648,166,290,792,310,482,650,450,70
Großpolen27,8429,6614,529,315,236,081,781,531,261,561,23
Westpommern26,8032,049,689,084,2113,701,531,940,730,30
Polen[29]34,1326,9712,076,625,635,281,571,591,261,151,132,60

Erläuterung:
1KWW Z Dutkiewiczem dla Dolnego Śląska (Rafał Dutkiewicz),
2KWW Deutsche Minderheit,
3KWW Projekt Świętokrzyskie Bogdana Wenty.

Mandatsverteilung

Quelle: Państwowa Komisja Wyborcza[28]

SejmikPiSKOPSLSLD LRBSMNZDdDŚPŚ BWInsgesamt
Niederschlesien141316236
Kujawien-Pommern11144130
Lublin1877133
Lebus91142430
Łódź1712433
Kleinpolen2411439
Masowien24188151
Oppeln10132530
Karpatenvorland255333
Podlachien169530
Pommern1318233
Schlesien22201245
Heiligkreuz16391130
Ermland-Masuren1112730
Großpolen131573139
Westpommern111321330
Polen254194701115521552
absolutprozentual
Abgegeben16.545.490100,00
Gültige Stimmen15.433.53693,28
Ungültige Stimmen1.111.9546,72
Wahlbeteiligung16.545.49054,84
Wahlberechtigte30.170.012100,00
Quelle: Staatliche Wahlkommission

Powiat-Wahlen (Kreistage)

Partei% der Stimmen[29]Mandate[29]
PiS30,462.114
PSL14,22952
KO12,29726
SLD LR2,77105
BS0,8636
K’151,4219
Sonstige37,982.2921

Erläuterung:
1Davon 45 Mandate für die Deutsche Minderheit.

absolutprozentual
Abgegeben11.184.814100,00
Gültige Stimmen10.584.90194,64
Ungültige Stimmen599.9135,36
Wahlbeteiligung11.184.81454,64
Wahlberechtigte20.471.882100,00
Quelle: Staatliche Wahlkommission

Gmina-Wahlen (Gemeinderäte)

ParteiGemeinden über 20 Tsd. EinwohnerGemeinden unter 20 Tsd. Einwohner
% der Stimmen[29]Mandate[29]% der Stimmen[29]Mandate[29]
PiS25,201.87715,723.931
KO19,419320,80166
PSL1,191238,523.077
SLD LR3,701070,82200
BS0,80220,1331
K’152,37180,4875
Wolność0,1800,023
RN0,0100,021
Zieloni0,0800,000
Sonstige47,064.272173,4924.6581

Erläuterung:
1Davon 207 Mandate für die Deutsche Minderheit.

Gemeinden über 20 Tsd. EinwohnerGemeinden unter 20 Tsd. Einwohner
absolutprozentualabsolutprozentual
Abgegeben9.094.208100,006.946.995100,00
Gültige Stimmen8.831.58697,116.785.67197,68
Ungültige Stimmen262.6222,89161.3242,32
Wahlbeteiligung9.094.20854,776.946.99555,62
Wahlberechtigte16.604.387100,0012.491.082100,00
Quelle: Staatliche WahlkommissionQuelle: Staatliche Wahlkommission

Stadtpräsidenten (Auswahl)

Alle Kandidaten, die im Rahmen eines Wählerwahlkomitees (KWW) angetreten sind, werden nachfolgend als parteilos aufgeführt. Bei landesweiten Wählerwahlkomitees steht die Abkürzung in Klammern.

WarschauKrakau
KandidatPartei1. WahlgangKandidatPartei1. Wahlgang2. Wahlgang
Stimmen%Stimmen%Stimmen%
Rafał TrzaskowskiKO505.18756,67Jacek Majchrowskiparteilos (SLD)154.83045,84197.01961,94
Patryk JakiPiS254.32428,53Małgorzata WassermannPiS107.69631,88121.08338,06
Jan Śpiewakparteilos26.6892,99Łukasz Gibałaparteilos57.90117,14
Marek Jakubiakparteilos (K’15)26.6602,99Konrad Berkowiczparteilos (KORWiN)8.4582,50
Justyna Glusmanparteilos20.6432,32Daria Gosek-Popiołekparteilos4.6591,38
Andrzej RozenekSLD LR13.3701,50Jolanta Gajęckaparteilos (K’15)4.2371,25
Janusz Korwin-Mikkeparteilos (Wolność)11.5161,29
Jacek Wojciechowiczparteilos9.0021,01
Piotr Ikonowiczparteilos7.2710,82
Sławomir Antonikparteilos (BS)6.4570,72
Paweł Tanajnoparteilos3.7450,42
Jakub StefaniakPSL2.7930,31
Jan Zbigniew PotockiII RP2.1170,24
Krystyna KrzekotowskaŚKP1.6040,18
Quelle: Staatliche WahlkommissionQuelle: Staatliche Wahlkommission
ŁódźBreslau
KandidatPartei1. WahlgangKandidatPartei1. Wahlgang
Stimmen%Stimmen%
Hanna ZdanowskaPO215.323 70,22Jacek SutrykKO129.66950,20
Waldemar BudaPiS72.50923,65Mirosława Stachowiak-RóżeckaPiS71.04927,50
Rafał Witold Górskiparteilos (K’15)6.0191,96Katarzyna Obara-KowalskaBW19.0637,38
Agnieszka Wojciechowska van Heukelomparteilos4.0391,32Jerzy Michalakparteilos17.8906,93
Urszula Niziołek-Janiakparteilos3.3981,11Zbigniew Antoni Jarząbekparteilos (K’15)6.2502,42
Krzysztof Lipczykparteilos2.8660,93Marta Lempartparteilos (Wiosna)6.0462,34
Piotr Misztalparteilos1.4490,47Małgorzata TraczZieloni3.4871,35
Zbigniew Maurerparteilos7130,23Robert Jarosław Bogusławskiparteilos2.3590,91
Janusz Rutkowskiparteilos3320,11Artur ZborowskiJS1.5930,62
Quelle: Staatliche WahlkommissionQuelle: Staatliche Wahlkommission
PosenDanzig
KandidatPartei1. WahlgangKandidatPartei1. Wahlgang2. Wahlgang
Stimmen%Stimmen%Stimmen%
Jacek JaśkowiakKO127.12555,99Paweł Adamowiczparteilos77.96636,97129.68364,80
Tadeusz ZyskPiS48.37421,31Kacper PłażyńskiPiS62.59429,6870.43235,20
Tomasz Lewandowskiparteilos (SLD/LR)17.4027,66Jarosław WałęsaKO58.56127,77
Jarosław Pucekparteilos16.9037,45Jacek Hołubowskiparteilos4.1701,98
Dorota Bonk-Hammermeisterparteilos7.9633,51Elżbieta Jachlewskaparteilos4.1461,97
Przemysław Jakub Hincparteilos (K’15)5.2092,29Andrzej CeynowaSLD LR2.0360,97
Wojciech Bratkowskiparteilos4.0601,79Dorota Maksymowicz-Czapkowskaparteilos1.4270,68
Quelle: Staatliche WahlkommissionQuelle: Staatliche Wahlkommission
StettinBydgoszcz
KandidatPartei1. Wahlgang2. WahlgangKandidatPartei1. Wahlgang
Stimmen%Stimmen%Stimmen%
Piotr Krzystekparteilos73.06347,25100.46578,22Rafał BruskiKO76.43554,64
Bartłomiej SochańskiPiS34.00521,9927.96621,78Tomasz LatosPiS41.40729,60
Sławomir NitrasKO33.72321,81Marcin Sypniewskiparteilos8.6386,17
Dawid KrystekSLD LR5.8283,77Anna MackiewiczSLD LR8.5036,08
Piotr CzypickiSRM4.8053,11Paweł Skuteckiparteilos (K’15)4.9143,51
Jakub Koziełparteilos3.1952,07
Quelle: Staatliche WahlkommissionQuelle: Staatliche Wahlkommission
LublinBiałystok
KandidatPartei1. WahlgangKandidatPartei1. Wahlgang
Stimmen%Stimmen%
Krzysztof Żukparteilos (PO)89.48862,32Tadeusz TruskolaskiKO66.49856,21
Sylwester TułajewPiS45.20231,48Jacek ŻalekPiS35.73530,21
Jakub Kuleszaparteilos4.2902,99Tadeusz Arłukowiczparteilos (K’15)9.3787,93
Magdalena Długoszparteilos2.1431,49Katarzyna Sztop-Rutkowskaparteilos4.9634,20
Marian Kowalskiparteilos1.9291,34Stanisław Bartnikparteilos1.7261,46
Joanna Kuncparteilos5320,37
Quelle: Staatliche WahlkommissionQuelle: Staatliche Wahlkommission

Stadtteile Warschaus

StadtteilGewinnendes WahlkomiteeMandate
BemowoBürgerkoalition11 (von 25)
BiałołękaBürgerkoalition11 (von 25)
BielanyBürgerkoalition10 (von 25)
MokotówBürgerkoalition19 (von 28)
OchotaBürgerkoalition10 (von 23)
Praga-PołudnieBürgerkoalition15 (von 25)
Praga-PółnocRecht und Gerechtigkeit9 (von 23)
RembertówBürgerkoalition6 (von 21)
ŚródmieścieBürgerkoalition15 (von 25)
TargówekBürgerkoalition11 (von 25)
UrsusBürgerkoalitionBürgerverein in Ursusje 8 (von 23)
UrsynówBürgerkoalition13 (von 25)
WawerBürgerkoalition10 (von 23)
WesołaBürgerkoalition8 (von 21)
WilanówBürgerkoalition13 (von 21)
WłochyBürgerkoalition9 (von 21)
WolaBürgerkoalition15 (von 25)
ŻoliborzBürgerkoalition10 (von 21)
Mandatsverteilung insgesamt
Partei% der StimmenMandate
KO39,35201
PiS24,04118
SLD LR3,752
K’153,470
BS2,231
Sonstige27,16103

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kiedy wybory samorządowe 2018? Premier Mateusz Morawiecki ogłosił termin. Data wyborów samorządowych: I tura - 21.10, II tura - 4.11. In: polskatimes.pl. Abgerufen am 14. August 2018 (polnisch).
  2. Wybory samorządowe 2018. PKW przedstawiła trzy możliwe terminy. In: Gazeta Wyborcza. 30. Januar 2018, abgerufen am 30. Januar 2018 (polnisch).
  3. Rozporządzenie Prezesa Rady Ministrów z dnia 13 sierpnia 2018 r. w sprawie zarządzenia wyborów do rad gmin, rad powiatów, sejmików województw i rad dzielnic m.st. Warszawy oraz wyborów wójtów, burmistrzów i prezydentów miast. In: dziennikustaw.gov.pl. Abgerufen am 14. August 2018 (polnisch).
  4. PiS próbuje odbić Warszawę. Chce powołać megapowiat, w którym przejmie władzę. In: Gazeta Wyborcza. 31. Januar 2017, abgerufen am 15. Mai 2017 (polnisch).
  5. Referendum w Legionowie. Mocne "nie" dla "wielkiej Warszawy". In: TVN24. 27. März 2017, abgerufen am 15. Mai 2017 (polnisch).
  6. Nieporęt w referendum przeciw włączeniu do metropolii warszawskiej. In: Onet.pl. 15. Mai 2017, abgerufen am 15. Mai 2017 (polnisch).
  7. Jacek Sasin: Nie ma sensu wracać do tematu ustawy metropolitalnej przed wyborami. In: parlamentarny.pl. 15. Mai 2017, abgerufen am 15. Mai 2017 (polnisch).
  8. Ograniczenie liczby kadencji wójtów, burmistrzów i prezydentów. In: Rzeczpospolita. 17. Januar 2017, abgerufen am 15. Mai 2017 (polnisch).
  9. Kaczyński: Dwukadencyjność w samorządzie tak, ale nie od przyszłorocznych wyborów. In: RMF 24. 15. Mai 2017, abgerufen am 15. Mai 2017 (polnisch).
  10. Referendum konstytucyjne i wybory samorządowe 2018 możliwe jednego dnia? In: portalsamorzadowy.pl. 4. Mai 2017, abgerufen am 15. Mai 2017 (polnisch).
  11. Senat nie zgodził się na referendum prezydenta. In: tvn24.pl. 25. Juli 2018, abgerufen am 2. August 2017 (polnisch).
  12. Zmiany w kodeksie wyborczym przegłosowane. In: Gazeta Wyborcza. 15. Dezember 2017, abgerufen am 15. Dezember 2017 (polnisch).
  13. Szef PKW chce spotkania z prezydentem. "Krajowe Biuro Wyborcze będzie agendą rządową". In: Gazeta Wyborcza. 15. Dezember 2017, abgerufen am 15. Dezember 2017 (polnisch).
  14. Siedem zmian wobec zmian. PiS wycofuje się z części pomysłów na wybory. In: TVN24. 13. Dezember 2017, abgerufen am 15. Dezember 2017 (polnisch).
  15. Kodeks wyborczy: Sejm za pięcioletnią kadencją rad gmin i powiatów oraz sejmików wojewódzkich. In: Rzeczpospolita. 14. Dezember 2017, abgerufen am 15. Dezember 2017 (polnisch).
  16. Senat za nowelą Kodeksu wyborczego z poprawkami m.in. głosowaniem korespondencyjnym. In: bankier.pl. 21. Dezember 2017, abgerufen am 22. Dezember 2017 (polnisch).
  17. Prezydent Andrzej Duda podpisał zmiany w kodeksie wyborczym. In: Gazeta Wyborcza. 16. Januar 2018, abgerufen am 18. Januar 2018 (polnisch).
  18. Wybory samorządowe: PKW wylosowała numery dla list kandydatów komitetów wyborczych. In: rp.pl. 26. September 2018, abgerufen am 26. September 2018 (polnisch).
  19. Wybory samorządowe 2018. PKW wylosowała komitety wyborcze. Platforma i Nowoczesna nr 4, PiS nr 10. In: gazeta.pl. 26. September 2018, abgerufen am 26. September 2018 (polnisch).
  20. Koalicja Bezpartyjnych i PiS na Dolnym Śląsku staje się faktem. Przybylski ponownie marszałkiem. In: wyborcza.pl. 19. November 2018, abgerufen am 23. Dezember 2018 (polnisch).
  21. PiS przejmuje sejmik województwa śląskiego. "Pomoże" radny z list Koalicji Obywatelskiej. In: gazeta.pl. 21. November 2018, abgerufen am 23. Dezember 2018 (polnisch).
  22. Frekwencja 12:00 (I tura). In: pkw.gov.pl. Abgerufen am 24. Oktober 2018 (polnisch).
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  28. a b Wybory Samorządowe 2018. wybory2018.pkw.gov.pl, abgerufen am 26. Oktober 2019 (polnisch).
  29. a b c d e f g "Odnieśliśmy kolejne zwycięstwo i to bardzo zdecydowane". Prezes PiS podsumował wybory. In: polsatnews.pl. Abgerufen am 9. November 2018 (polnisch).

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Wybory samorządowe w Polsce w 2018 roku - wyniki wyborów do Sejmików wojewódzkich - podział mandatów