Selbach (Dürschbach)
Selbach | ||
Der Selbach bei Oberselbach kurz vor der Mündung | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 27288546 | |
Lage | Bergische Hochflächen | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Dürschbach → Sülz → Agger → Sieg → Rhein → Nordsee | |
Quelle | nördlich von Bärbroich 50° 59′ 10″ N, 7° 13′ 10″ O | |
Quellhöhe | 246 m ü. NHN[2] | |
Mündung | bei Oberselbach in den DürschbachKoordinaten: 50° 59′ 30″ N, 7° 14′ 14″ O 50° 59′ 30″ N, 7° 14′ 14″ O | |
Mündungshöhe | 143 m ü. NHN[2] | |
Höhenunterschied | 103 m | |
Sohlgefälle | 67 ‰ | |
Länge | 1,5 km[3] | |
Großstädte | Bergisch Gladbach |
Der Selbach ist ein Fließgewässer zwischen Bärbroich und Oberselbach in Bergisch Gladbach. Er ist ein gut 1,5 Kilometer langer, westlicher und orographisch rechter Zufluss des Dürschbachs.
Etymologie
Etymologisch steht das indogermanische „Sel“ für Sumpf.[4] Er ist Namensgeber für die Wohnplätze Oberselbach und Unterselbach.
Geographie
Verlauf
Der Selbach entspringt nördlich der Ortschaft Bärbroich in einem Waldgebiet auf einer Höhe von 246 m ü. NHN und fließt dann nach Nordwesten durch landwirtschaftlich oder forstwirtschaftlich genutzte Flächen. In einem Waldstück auf halber Strecke speist er einen Teich. Bei Oberselbach mündet er von rechts in den Dürschbach. Dem Selbach fließt jeweils ein größeres namenloses Nebengewässer von links und rechts zu.
Einzugsgebiet
Das Einzugsgebiet liegt im Naturraum Bärbroicher Höhe und vollständig im Gebiet der Stadt Bergisch Gladbach. Es wird über Dürschbach, Sülz, Agger, Sieg und Rhein zur Nordsee entwässert.
Das Einzugsgebiet des Selbachs grenzt
- im Westen an das des Silberkauler Siefen,
- im Süden an das des Kotzbachs und eines namenlosen Nebengewässers der Sülz,
- im Osten und Norden an das des aufnehmenden Dürschbachs.
In der Aue des Bachs dominieren Waldgelände und landwirtschaftlich genutzte Flächen.
Einzelnachweise
- ↑ Ewald Glässer: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 122/123 Köln/Aachen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1978. → Online-Karte (PDF; 8,7 MB)
- ↑ a b Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
- ↑ Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2010 (XLS; 4,67 MB)(Hinweise)
- ↑ Andree Schulte: Bergisch Gladbach Stadtgeschichte in Straßennamen, herausgegeben vom Stadtarchiv Bergisch Gladbach, Band 3, und vom Bergischen Geschichtsverein Abteilung Rhein-Berg e. V., Band 11, Bergisch Gladbach 1995, S. 223 ISBN 3-9804448-0-5