Sektion Breslau des Deutschen Alpenvereins

Sektion Breslau des Deutschen Alpenvereins (DAV) e. V.
(DAV Breslau)
Logo des Deutschen Alpenvereins
Rechtsformeingetragener Verein
Gründung13. November 1877[1] in Breslau, Deutsches Kaiserreich im heutigen Polen
SitzStuttgart, Baden-Württemberg
ZweckZweck der Sektion ist, das Bergsteigen und alpine Sportarten vor allem in den Alpen und den deutschen Mittelgebirgen, besonders für die Jugend und die Familien, zu fördern und zu pflegen, die Schönheit und Ursprünglichkeit der Bergwelt zu erhalten, und die Kenntnisse über die Gebirge zu erweitern.
VorsitzChrista Geisbauer
Mitglieder603 (Stand: 31. Dezember 2023)[2]
WebsiteDAV-Sektion-Breslau.de

Die Sektion Breslau des Deutschen Alpenvereins (D.A.V.) e. V. (kurz DAV Breslau) ist eine Sektion des Deutschen Alpenvereins ehemals in Breslau (im heutigen Polen), später in Ludwigsburg und heute in Stuttgart. Der DAV Breslau ist somit eine der älteren und mit 603 Mitgliedern (Stand: 31. Dezember 2023)[3] eine der kleinen Sektionen des Deutschen Alpenvereins.

Gründung

Am 13. November 1877[1] wurde die Sektion Breslau des DuOeAV gegründet. Die konstituierende Sitzung fand am 30. November 1877 statt. Am 29. Januar 1882 wurde der Bau einer Schutzhütte am Fuß der Wildspitze in den Ötztaler Alpen beschlossen, die Eröffnung fand am 20. August 1882 statt. Am 18. April 1944 fand die letzte Generalversammlung an der Breslauer Universität statt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde am 13. November 1950 beim Landgericht Ludwigsburg die Einsetzung eines Notvorstandes beantragt. Eine Woche später wurde Willi Girke hierzu ernannt. Am 23. August 1955 fand die erste Mitgliederversammlung nach dem Zweiten Weltkrieg auf der Breslauer Hütte statt. 1990 fand eine Sitzverlegung nach Stuttgart statt.[1][4][5]

Sektionsvorsitzende

Eine chronologische Übersicht über alle Präsidenten der Sektion seit Gründung.[6]

AmtszeitPräsidentAnmerkung
1877–1880NeumannProfessor
1880–1881EckProfessor
1881–1888SeuffertProfessor
1888–1895PartschProfessor
1895–1921DyhrenfurthProfessor
1922–1925
1926–1927Ernst von HepkeMajor a D
1928–1930Oskar Erich MeyerProfessor
1931–1938Ernst von HepkeMajor a D
1939–1945WinklerProfessor
1946–1949ohne Vereinsvorstand
1950–1955Willi GirkeNotvorstand
1955–1962WinklerProfessor
1963–1982FrommerStudiendirektor
1983–1988Bartels
1988–1998Göhlich
1998–2002Walter Bickelhaupt
amtierendChrista Geisbauer

Mitglieder

JahrMitglieder
18780042
18820160
19271273
19550036
19590183
19700350
20121000
20130867
20150735
20170752
20180720
20200642
20210633

Sektionshütte

Die Breslauer Hütte von Nordwesten, dahinter der Ramolkogel.

Kletterzentrum

Die Sektion ist an Klettergärten Cannstatter Pfeiler, Cityrock, Climbmax Kletterwelt, Kletterzentrum Stuttgart, DAV Kletter- und Boulderzentrum Stuttgart der „Sektion Stuttgart und Schwaben“ beteiligt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Sektion Breslau. Abgerufen am 13. August 2019.
  2. Sektionsdetails in der Übersicht des Deutschen Alpenvereins, Stand 31. Dezember 2023
  3. Sektionsdetails in der Übersicht des Deutschen Alpenvereins, Stand 31. Dezember 2023
  4. Geschichte der Breslauer Hütte. Abgerufen am 13. August 2019.
  5. DAV-Bibliothek.de: Festschriften - Sektion Breslau 1877-1977 (PDF; 6,1 MB)
  6. DAV-Bibliothek.de: Festschriften - Sektion Breslau 1877-1977 (PDF; 6,1 MB) Seite 65

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Breslauer Hütte 1.jpg
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Breslauer Hütte (DAV, Sektion Breslau mit Sitz in Stuttgart); Ötztaler Alpen. Berge: Direkt hinter der Hütte der Große Ramolkogel (3549m), links davon der Nördliche Ramolkogel (3427m), kleine Graterhebung rechts: Kleiner Ramolkogel 3349m., daneben das Ramoljoch 3189m. Rechts daneben der Hintere Spiegelkogel (3424m) und der Mittlere Spiegelkogel, vorgelagert schlecht zu erkennen der Vordere Spiegelkogel. Rechts die Firmisanschneid 3490m. Rechts vergletschert der Schalfkogel (3537m) und der Hintere Diemkogel (3398m)