Seitenschwimmen

Seitenschwimmen bezeichnet eine Schwimmtechnik, bei welcher der Körper seitlich im Wasser liegt. Der Armzug erfolgt in seitlicher Rumpflage mit dem zuoberst liegenden Arm horizontal schwenkend wie mit einem Boots-Riemen. Die Beine führen einen ebenfalls horizontalen Scherenschlag aus.

Nach Cassius Dio war Caesar ein guter Schwimmer, der das Seitenschwimmen beherrschte (Cassius Dio 42,10; Plutarch Caesar 37).[1] GutsMuths beschreibt 1798 in seinem Werk Kleines Lehrbuch der Schwimmkunst zum Selbstunterrichte auch eine Form des Seitenschwimmens.[2] Der Engländer J. H. Thayers schwamm 1895 im Seitenschwimmen 91,44 Meter (100 Yards) in 1:02.50 Minuten.[3]

Bei der US-Marineeinheit SEALs wird der Combat sidestroke unterrichtet, bei dem der Schwimmer im Wasser weniger auffällig ist.[4]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Rigobert W. Fortuin: Der Sport im augusteischen Rom: philologische und sporthistorische Untersuchungen (mit einer Sammlung, Übersetzung und Kommentierung der antiken Zeugnisse zum Sport in Rom). (books.google.com)
  2. Stefan Schenk: Mitmenschlichkeit und Sport. (books.google.com)
  3. Die Entwicklung der Schwimmarten. (svl.ch (Memento des Originals vom 31. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.svl.ch)
  4. The combat sidestroke guide: The best new tool that describes common swim mistakes and tips to correct them. 13. Mai 2016; abgerufen am 11. September 2018