Sein Name war Pot – aber sie nannten ihn Halleluja

Film
Deutscher TitelSein Name war Pot – aber sie nannten ihn Halleluja
OriginaltitelIl suo nome er a Pot… ma… lo chiamavano Allegria
ProduktionslandItalien
OriginalspracheItalienisch
Erscheinungsjahr1971
Länge95 Minuten
Stab
RegieDemofilo Fidani
Lucio Giachin
(als Dennis Ford)
DrehbuchLucio Giachin
Diego Spataro
ProduktionMassimo Bernardini
Diego Spataro
MusikNico Fidenco
KameraMario Mancini
SchnittPiera Bruni
Gianfranco Simoncelli
Besetzung
  • Pietro Martellanza: Pot
    (als Peter Martell)
  • Lincoln Tate: Steve
  • Daniela Giordano: Mexikanisches Mädchen
  • Xiro Papas: Lobo
  • Giuseppe Scrobogna: Totengräber
    (als Joseph Scrobogna)
  • Luciano Conti: Steves Helfer
    (als Lucky Mc Murray)
  • Amerigo Castrighella
    (als Custer Gail)
  • Carla Mancini
  • Marcello Meconizzi
    (als Marcel Mc Honiz)
  • Franco Corso
    (als Frankie Coursy)
  • Gordon Mitchell: Ray, Pots Bruder

Sein Name war Pot – aber sie nannten ihn Halleluja (Originaltitel: Il suo nome er a Pot… ma… lo chiamavano Allegria) ist ein Italowestern, den Demofilo Fidani 1971 inszenierte. Der mit geringen Mitteln produzierte Film wurde im deutschen Sprachraum am 10. Oktober 1985 erstmals im Fernsehen gezeigt und danach auf Video veröffentlicht. Dortiger Titel ist Seine Waffe ist Dynamit.

Handlung

Pot, ein unbeschwerter Gesetzloser, begeht mit seinem großen Bruder Ray einen Banküberfall, in dessen Folge er sich festnehmen lässt, damit Ray mit dem Geld entkommt. Er kann sich bald aus dem Gefängnis tricksen und trifft auf Steve, der ihm aus einer gefährlichen Situation hilft. Mit ihm zusammen begehen Pot und Ray einen erfolgreichen weiteren Überfall, bei dem auch ein dymanitnutzender alter Totengräber hilft; kurz nach Verteilung der Beute wird Ray jedoch getötet und Steve von der Bande des Mexikaners Lobo gefangen genommen.

Ray befreit Steve während eines Festes und erfährt dann vom Totengräber eher zufällig, dass sein Bruder tot ist. Bei einem Pokerspiel wird deutlich, dass Steve der Verantwortliche für dessen Tod ist, den Ray nun rächt. Nunmehr alleine, aber auch mit der gesamten Beute, gönnt sich Ray ein Bad; ein armer Peon stiehlt Pferd und Geld sowie Kleidung. Nackt geht Ray zu neuen Abenteuern.

Kritik

„Gemessen an anderen Fidanis“, meint Christian Keßler in seinem Übersichtswerk, „handelt es sich um ein mittelmäßiges Produkt, was gleichzeitig bedeutet, daß der Film, gemessen an richtig guten Filmen, rabenschlecht ist.“[1] Er habe immerhin den Vorzug eines leidlich unterhaltsamen Drehbuches. Die italienischen Segnalazioni Cinematografiche sahen „einen mittelmäßigen Western von komischer Grundtöne, mit Lücken im Script und schlampiger Regie.“[2] Das Lexikon des internationalen Films schrieb knapp: „Fließband-Italowestern“.[3]

Bemerkungen

Produzent Diego Spataro zufolge, ist die Regie unter Beteiligung des Autors Lucio Giachin entstanden, weshalb auch das Stamm-Pseudonym von Regisseur Demofilo Fidani hier nicht benutzt wurde.

In einer kleinen Gastrolle ist während der Fiesta-Sequenz Erika Blanc zu sehen; die in den Stabangaben gelistete Carla Mancini ist dagegen nicht zu entdecken.[1]

Die Musik von Nico Fidenco entstammt eigentlich einem anderen Film und wurde hier wiederverwendet.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Christian Keßler: Willkommen in der Hölle.2002, S. 243.
  2. Segnalazioni Cinematografiche, Vol. LXXII, 1972.
  3. Sein Name war Pot – aber sie nannten ihn Halleluja. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.Vorlage:LdiF/Wartung/Zugriff verwendet