Segelfluggelände Wildberg (Kengel)

Segelfluggelände Wildberg
Wildberg (Kengel) (Baden-Württemberg)
Wildberg (Kengel) (Baden-Württemberg)
Wildberg (Kengel)
Kenndaten
FlugplatztypSegelfluggelände
Koordinaten

48° 38′ 12″ N, 8° 43′ 49″ O

Höhe über MSL509 m  (1.670 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum1,8 km nordwestlich von Wildberg
Basisdaten
BetreiberHaltergemeinschaft Wildberg (Kengel)
Start- und Landebahn
08/26550 m × 30 m Gras



i7 i11 i13

BW

Das Segelfluggelände Wildberg (Kengel) liegt in der Stadt Wildberg im Landkreis Calw in Baden-Württemberg, etwa 1,8 Kilometer nordwestlich des Zentrums von Wildberg.

Flugbetrieb

Das Segelfluggelände ist mit einer 550 m langen und 30 m breiten Start- und Landebahn aus Gras (Richtung 08/26) ausgestattet.[1] Es besitzt eine Betriebszulassung für Segelflugzeuge, Motorsegler und Motorflugzeuge, soweit sie bestimmungsgemäß zum Schleppen von Segelflugzeugen oder Motorseglern Verwendung finden.[1][2] Als Startarten sind Eigenstart, Flugzeugschleppstart und Windenstart zugelassen.[1][2] Platzfremde Motorsegler und Schleppflugzeuge benötigen eine Außenstart- und -landegenehmigung (§ 25 Abs. 1 Satz 1 LuftVG) des Regierungspräsidiums Stuttgart (Landesluftfahrtbehörde von Baden-Württemberg) und des Platzhalters, um in Wildberg (Kengel) starten und landen zu dürfen.[2] Der Halter und Betreiber des Segelfluggeländes ist die Haltergemeinschaft Wildberg (Kengel).[3]

Geschichte

Das Segelfluggelände Wildberg (Kengel) wurde 1968 durch die Flugsportvereinigung Wächtersberg e. V. erbaut, um Motorsegelflug zu ermöglichen, welcher aus topographischen Gründen auf dem damaligen Gelände des Vereins nicht möglich war.[4] Nachdem ihre Halle nach einer Brandstiftung abbrannte, waren die Segelflieger der Flugsportvereinigung Wächtersberg e. V. von 1971 bis zur Inbetriebnahme des Flugplatzes Wächtersberg im Jahr 1975 auf dem Segelfluggelände ansässig.[5][6] Das Segelfluggelände Wildberg (Kengel) wurde später von der Flugsportvereinigung Wächtersberg e. V. an die Haltergemeinschaft Wildberg (Kengel) übergeben.[7]

Einzelnachweise

  1. a b c Regierungspräsidium Karlsruhe: Regelung des Flugplatzverkehrs auf dem Segelfluggelände Wildberg (Kengel). In: DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (Hrsg.): Nachrichten für Luftfahrer I - 73/85. 28. März 1985.
  2. a b c Flieger-Taschenkalender 2024. Schiffman Luftfahrtverlag, Rösrath 2024, ISBN 978-3-935220-71-2, S. GLD 42.
  3. Planung eines neuen Absetzgeländes für die Bundeswehr in Geislingen (Staatsdomäne Waldhof). (PDF) Landtag von Baden-Württemberg, 14. April 2022, abgerufen am 2. Juni 2024.
  4. Chronik. Flugsportvereinigung Wächtersberg e. V., abgerufen am 2. Juni 2024.
  5. Thermik macht den "Hüpfer" zum Rundflug. Schwarzwälder Bote (Schwarzwälder Bote Mediengesellschaft mbH), 2. Dezember 2015, abgerufen am 2. Juni 2024.
  6. Geschichten der FSV Wächtersberg – Rüdiger Schaible. Flugsportvereinigung Wächtersberg e. V., 29. November 2015, abgerufen am 2. Juni 2024.
  7. Nachruf Erwin Röhm. Flugsportvereinigung Wächtersberg e. V., 20. Juli 2023, abgerufen am 2. Juni 2024.

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