Seerosen

Seerosen
(c) Peter Haas, CC BY-SA 3.0

Hybrid-Seerose (Nymphaea-Hybride)

Systematik
Unterabteilung:Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse:Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Ordnung:Seerosenartige (Nymphaeales)
Familie:Seerosengewächse (Nymphaeaceae)
Unterfamilie:Nymphaeoideae
Gattung:Seerosen
Wissenschaftlicher Name
Nymphaea
L.

Die Seerosen (Nymphaea) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Seerosengewächse (Nymphaeaceae). Diese fast weltweit verbreitete Gattung umfasst 65 Arten.[1]

Beschreibung und Ökologie

Vegetative Merkmale

Die meisten Seerosen-Arten sind ausdauernde, krautige Wasserpflanzen; einjährige Pflanzen sind eine seltene Ausnahme. Sie bilden langgestreckte oder knollenförmige Rhizome aus, mit denen sie im Schlamm von Flüssen, Teichen, Seen und anderen Gewässern verankert sind.

Bei den meisten Seerosen-Arten liegt Heterophyllie vor. Es werden zwei Typen von langgestielten, ungeteilten, wechselständig und schraubig angeordneten Laubblättern ausgebildet: Schwimmblätter und Unterwasserblätter. Die Blattspreite ist oft schildförmig (peltat), herzförmig oder pfeilförmig. Der Blattrand ist glatt oder gezähnt. Nebenblätter sind vorhanden oder fehlen.

Generative Merkmale

Die einzeln stehenden, zwittrigen Blüten sind schraubig aufgebaut und duften oft. Das Spektrum der Blütenfarben reicht von Weiß über Gelb und Rot bis Blau; Sorten können auch orangefarben, grün, violett oder lilafarben blühen. Die meist vier (selten drei oder fünf) freien Kelchblätter sind meist grünlich. Es sind sechs bis 50 freie Kronblätter vorhanden. Die 20 bis 750 freien Staubblätter sind entweder alle fertil oder zeigen als Staminodien morphologische Übergänge zu den Kronblättern. Die fünf bis 35 Fruchtblätter sind zu einem oberständigen oder teilweise unterständigen Fruchtknoten teilweise oder vollständig verwachsen. Die Griffel enden in der Zahl der Fruchtblätter entsprechenden, breiten und konkaven Narben. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten (Entomophilie). Es gibt nacht- und tagblühende Arten.

Die fleischigen, schwammigen, beerenartigen Früchte sind von den haltbaren Narben gekrönt. Nach der Befruchtung werden die heranreifenden Früchte meist unter Wasser gezogen und reifen unter Wasser aus. Die Samen sind bis zu 5 mm groß. Sie bilden Schwimmsäcke, mit denen sie zunächst an die Wasseroberfläche treiben, wo Wind und Strömung sie zwei bis drei Tage lang ausbreiten können. Danach löst sich der Schwimmsack auf, die Samen sinken auf den Gewässergrund und können dort keimen.[2]

Anpassung an den Lebensraum

Als Wasserpflanze zählt die Seerose zu den Hydrophyten und besitzt einige besondere Anpassungen, die bspw. im Blattquerschnitt der Schwimmblätter zu erkennen sind. Diese morphologischen Adaptationen haben zum Ziel, das Blatt schwimmfähig zu machen (große, luftbefüllte Interzellularräume) und die Transpirationsrate zu steigern (große Blätter, Epidermen mit sehr dünner oder ohne Cuticula). Nur die obere Epidermis besitzt Spaltöffnungen (epistomatischer Blatt-Typ). Das Palisadengewebe ist sehr dicht und mehrschichtig, um eine hohe Lichtausbeute zu gewährleisten.

Pflanzenanatomie

Abbildung 1: Querschnitt eines Schwimmblattes von Nymphaea,

Feinschnittpräparat, Durchlicht bei 400×.
E1: obere Epidermis, E2: untere Epidermis,
P: Palisadengewebe, B: Leitbündel, M: Schwammgewebe,
I: Interzellularraum, S: Sklerenchym.

Abbildung 2: Querschnitt des Stängels.

Systematik und Verbreitung

Untergattung Anecphya: Große Seerose (Nymphaea gigantea)
Untergattung Brachyceras: Nymphaea caerulea
Untergattung Hydrocallis: Illustration von Nymphaea rudgeana (1905)[3]
Untergattung Lotos: Nymphaea rubra
Untergattung Nymphaea: Frucht der Weißen Seerose (Nymphaea alba)
Zeitrafferfilm einer sich öffnenden Seerosen-Blüte
Seerosenparadies im Kleinen Kotzower See

Die Gattung Nymphaea wurde 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus I, S. 510–511 aufgestellt. Typusart ist Nymphaea albaL. Synonyme für NymphaeaL. sind: CastaliaSalisb., LeuconymphaeaLudw. ex Kuntze[4] und OndineaHartog.[1]

Zu der weltweit verbreiteten Gattung Nymphaea gehören über 50 Arten, sie wird in zwei Gruppen mit insgesamt fünf Untergattungen eingeteilt.[2][5]

Gruppe ApocarpiaeCaspary
Sie enthält zwei Untergattungen:
  • Untergattung AnecphyaConard: Sie enthält etwa elf Arten in Australasien:
  • Nymphaea alexiiS.W.L.Jacobs & Hellq.: Es ist ein Endemit in einem kleinen Gebiet in Queensland.
  • Nymphaea atransS.W.L.Jacobs: Sie kommt nur im nördlichen Queensland vor.
  • Nymphaea carpentariaeS.W.L.Jacobs & Hellq.: Sie kommt nur im nördlichen und zentralen Queensland vor.
  • Nymphaea elleniaeS.W.L.Jacobs: Sie kommt im westlichen Papua-Neuguinea und nördlichen Queensland vor.
  • Nymphaea georginaeS.W.L.Jacobs & Hellq.: Sie kommt in den australischen Bundesstaaten Northern Territory und Queensland vor.
  • Große Seerose (Nymphaea giganteaHook., Syn.: Castalia gigantea(Hook.) Britten, Leuconymphaea gigantea(Hook.) Kuntze, Nymphaea gigantea var. hudsonianaF.Henkel et al., Nymphaea gigantea f. hudsonii (anon.)K.C.Landon, Nymphaea gigantea var. hudsonii anon., Nymphaea gigantea var. mediaF.Henkel et al., Nymphaea gigantea var. neoroseaK.C.Landon, Victoria fitzroyana hort. nom. inval.): Sie kommt in den australischen Bundesstaaten New South Wales, Northern Territory und Queensland vor.
  • Nymphaea hastifoliaDomin: Sie kommt im nördlichen Northern Territory und nördlichen Western Australia vor.
  • Nymphaea immutabilisS.W.L.Jacobs: Sie kommt mit zwei Unterarten in Irian Jaya und im nördlichen Northern Territory, nördlichen Queensland sowie nördlichen Western Australia vor.
  • Nymphaea macrospermaMerr. & L.M.Perry: Sie kommt im östlichen Irian Jaya, Papua-Neuguinea und nördlichen Northern Territory, nördlichen Queensland sowie nördlichen Western Australia vor.
  • Nymphaea ondineaLöhne et al.: Die zwei Unterarten sind Endemiten in einem kleinen Gebiet in Western Australia.
  • Nymphaea violaceaLehm. (Syn.: Nymphaea browniiF.M.Bailey, Nymphaea casparyiRehnelt & F.Henkel, Nymphaea gigantea var. violacea(Lehm.) Conard, Nymphaea holtzeiRehnelt & F.Henkel, Nymphaea holtzei var. albifloraRehnelt & F.Henkel nom. inval., Nymphaea holtzei var. eleonoraeRehnelt & F.Henkel, Nymphaea rehneltianaF.Henkel, Nymphaea violacea var. coeruleaLehm.): Sie kommt in Papua-Neuguinea und nördlichen Northern Territory, nördlichen Queensland sowie nördlichen Western Australia vor.
  • Untergattung BrachycerasCaspary: Sie ist pantropisch verbreitet und enthält etwa 18 Arten:
  • Nymphaea abhayanaA.Chowdhury & M.Chowdhury
  • Nymphaea ampla(Salisb.) DC.: Sie ist in Süd- und Zentralamerika verbreitet.
  • Blaue Ägyptische Seerose (Nymphaea caeruleaSavigny): Sie ist in Afrika bis zur Arabischen Halbinsel weitverbreitet.
  • Blaue Kap-Seerose (Nymphaea capensisThunb.): Sie ist im südlichen und östlichen Afrika weitverbreitet.
  • Bunte Seerose (Nymphaea colorataPeter): Die Heimat ist Tansania.
  • Nymphaea divaricataHutch.: Sie ist im Westlichen und Südlichen Afrika verbreitet.
  • Nymphaea elegansHook.: Sie ist in Nord- und Mittelamerika verbreitet.
  • Nymphaea gracilisZucc.: Die Heimat ist Mexiko.
  • Nymphaea guineensisSchumach.: Sie ist im tropischen Westafrika verbreitet.
  • Nymphaea heudelotiiPlanch.: Sie ist Afrika verbreitet.
  • Nymphaea micranthaPerr. & Guill.: Sie ist im tropischen Westafrika verbreitet.
  • Nymphaea dimorphaI.M.Turner: Sie ist in Madagaskar verbreitet.
  • Stern-Seerose (Nymphaea nouchaliBurm. f.): Sie ist von Südasien bis ins nördliche Australien verbreitet.
  • Nymphaea ovalifoliaConard: Sie ist in Afrika verbreitet.
  • Nymphaea pulchellaDC.: Sie ist in der Neotropis verbreitet.
  • Nymphaea stuhlmannii(Engl.) Schweinf. & Gilg: Die Heimat ist Tansania.
  • Schwefelfarbene Seerose (Nymphaea sulphureaGilg): Die Heimat ist Südwestafrika.
  • Nymphaea thermarumEb.Fisch.: Die Heimat ist Ruanda.
  • Nymphaea togoensisK.C.Landon: Sie ist in Togo beheimatet.
Gruppe SyncarpiaeCaspary
Sie enthält drei Untergattungen:
  • Untergattung Hydrocallis: Sie enthält etwa 14 Arten:
  • Nymphaea amazonumMart. & Zucc.: Sie kommt in Mexiko, Mittelamerika oder dem tropischen Südamerika vor.
  • Nymphaea belophyllaTrickett: Sie kommt in Kolumbien, Venezuela, Bolivien und Brasilien vor.
  • Nymphaea conardiiWiersema: Sie ist von Mexiko über Zentral- bis Südamerika weitverbreitet.
  • Nymphaea gardnerianaPlanch.: Sie kommt in Südamerika vor.
  • Nymphaea glanduliferaRodschied: Sie kommt in Mittel- und Südamerika vor.
  • Nymphaea jamesonianaPlanch.: Sie ist von Florida, über Mexiko bis Zentral- und Südamerika weitverbreitet.
  • Nymphaea lasiophyllaMart. & Zucc.: Sie kommt in Brasilien und vielleicht auch in Venezuela vor.
  • Nymphaea lingulataWiersema: Sie kommt in Guayana, Brasilien und Bolivien vor.
  • Nymphaea novogranatensisWiersema: Sie kommt in Mexiko, in Venezuela und in Kolumbien vor.
  • Nymphaea oxypetalaPlanch.: Sie kommt in Venezuela, Brasilien, Bolivien und Ecuador vor.
  • Nymphaea potamophilaWiersema: Sie kommt in Kolumbien, Venezuela, Guayana und Brasilien vor.
  • Nymphaea proliferaWiersema: Sie ist von Mexiko über Zentral- bis Südamerika weitverbreitet.
  • Nymphaea rudgeanaG.Mey.: Sie ist von Zentral- bis Südamerika weitverbreitet.
  • Nymphaea tenerinerviaCasp.: Sie kommt in Guayana und in Brasilien vor.
  • Untergattung LotosDC.: Sie enthält nur drei bis vier Arten:
  • Tigerlotus (Nymphaea lotusL., Syn.: Nymphaea zenkeriGilg): Sie ist in Afrika und im tropischen Asien verbreitet. Hierher gehört auch:
  • Nymphaea pubescensWilld. (Syn.: Nymphaea spontaneaK.C.Landon): Sie ist in Asien und Australien verbreitet.
  • Nymphaea rubraRoxb. ex Andrews: Sie kommt in Indien und Bangladesch vor.
  • Untergattung Nymphaea
  • Sektion Chamaenymphaea(Planch.) Wiersema
  • Zwerg-Seerose (Nymphaea tetragonaGeorgi): Sie ist in Eurasien und Nordamerika weitverbreitet.
  • Sektion EucastaliaPlanchon: Sie enthält nur drei bis vier Arten:
  • Eigentliche Wohlriechende Seerose (Nymphaea odorataAiton subsp. odorata): Sie ist von Kanada über die USA bis Mexiko und El Salvador, Honduras bis Nicaragua sowie auf den Bahamas, Kuba und Puerto Rico verbreitet.[5]
  • Knollen-Seerose (Nymphaea odorata subsp. tuberosa(Paine) Wiersma & Hellquist, Syn.: Nymphaea tuberosaPaine): Sie ist von den kanadischen Provinzen Ontario, Quebec sowie Manitoba bis zu den nordöstlichen bis nördlichzentralen USA verbreitet.[5]
  • Sektion Xanthantha(Casp.) Wiersema: Sie enthält nur eine Art:
  • Mexikanische Seerose (Nymphaea mexicanaZucc.): Sie ist vom südlichen Nord- bis Zentralamerika verbreitet.

Zudem wurde ein teil von Nymphaea subg. Anecphya als Nymphaea subg. Confluentes abgespalten.[6]

Nutzung

Von einigen Arten wurde eine große Anzahl an Sorten gezüchtet. Sie werden als Zierpflanzen und Aquarienpflanzen[7] verwendet.

Geschichte

Dioskurides, Plinius und Galen unterschieden eine „weißblütige Nymphaea“ (Nymphaea albaWeiße Seerose) von einer „gelbblütigen Nymphaea“ (Nuphar luteaGelbe Seerose). Der Name „nymphaea“ leitete sich nach Plinius davon ab, dass eine Nymphe aus Eifersucht auf Herakles starb und zur Seerose wurde. Wegen der Keulenform ihrer Wurzel wurde die Pflanze auch „rhopalon“ genannt. Der Verzehr dieser Wurzel sollte mehrtägige Impotenz bei Männern bewirken. Abgeleitet aus dem feucht-kühlen Wachstumsort wurde sie besonders gegen hitzige Erkrankungen wie Dysenterie verordnet.

Die Ähnlichkeit ihrer reifen Früchte mit den Mohnkapseln führte zur Bezeichnung „papāver palūstre“ ‚Sumpfmohn‘ und zur Empfehlung ihrer Verwendung gegen Schmerzen.

Die gelbe Farbe der Wurzel wurde als Hinweis auf eine Beziehung zum Körpersaft „cholē“ (gelbe Galle, Jähzorn, …) gedeutet und so hieß sie in den Apotheken des 15. und 16. Jahrhunderts „Kollerwurz“. Entsprechend setzte man sie zur Behandlung von Krankheiten ein, die aus einem Ungleichgewicht der Körpersäfte („Schleim“/phlegma – „Blut“/sanguis – „gelbe Galle“/cholē – „schwarze Galle“/melaina cholē) entstanden, und zwar dann, wenn die cholē im Übermaß vorhanden oder „verdorben“ war.

Die haarförmige Gestalt des Wurzelgeflechts schließlich legte eine Verwendung gegen Haarausfall und gegen Hautkrankheiten nahe.

An der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert wurden die Seerosen zögerlich aus den Verzeichnissen der Materia medica ausgeschieden.

Quellen

Historische Abbildungen

Literatur

  • John H. Wiersema: Nymphaea: Nymphaea - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico, Volume 3 – Magnoliidae and Hamamelidae, Oxford University Press, New York und Oxford, 1997. ISBN 0-19-511246-6. (Abschnitte Beschreibung und Verbreitung)
  • Nymphaea im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 22. Juni 2013. (Die Datenbank gibt einen aktuellen Überblick über alle derzeit wissenschaftlich akzeptierten Arten und deren Verbreitung. Der Bearbeiter für Nymphaea in dieser Datenbank, John Wiersema, ist ein international anerkannter Experte für diese Gattung.)
  • Dezhi Fu, John H. Wiersema, Donald Padgett: Nymphaeaceae: Nymphaea, S. 116 - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zhengyi, Peter H. Raven & Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China, Volume 6 – Caryophyllaceae through Lardizabalaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2001. ISBN 1-930723-05-9. (Abschnitt Beschreibung und Verbreitung)
  • Nymphaea in der Western Australian Flora. (Abschnitt Beschreibung)

Weblinks

Commons: Seerosen (Nymphaea) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Seerose – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. a b Nymphaea L. | Plants of the World Online | Kew Science. (o. D.-b). Abgerufen am 26. Oktober 2023, von https://powo.science.kew.org/taxon/urn:lsid:ipni.org:names:330032-2
  2. a b Perry D. Slocum: Waterlilies and Lotuses. Timber Press 2005, ISBN 0-88192-684-1 (Online-Version bei Google Books) Nymphaea auf S. 77–214.
  3. aus H. S. Conard von: The waterlilies: a monograph of the genus Nymphaea. Publ. Carnegie Inst. Wash. 4 (1905), S. 172
  4. Nymphaea bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 22. Juni 2013.
  5. a b c Nymphaea im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 6. August 2014.
  6. Jacobs, S. W., & Hellquist, C. B. (2011). "New species, possible hybrids and intergrades in Australian Nymphaea (Nymphaeaceae) with a key to all species." Telopea, 13(1-2), 233-243.
  7. Christel Kasselmann: Aquarienpflanzen. Ulmer Verlag, Stuttgart 1995; 2., überarbeitete und erweiterte Auflage 1999, ISBN 3-8001-7454-5, S. 377 (Nymphaea ×daubenyana) und 462 (Nymphaea micrantha).
  8. Pedanios Dioskurides. 1. Jh.: De Medicinali Materia libri quinque. Übersetzung. Julius Berendes. Des Pedanius Dioskurides Arzneimittellehre in 5 Büchern. Enke, Stuttgart 1902, S. 349–350 (Buch III, Kapitel 138): Nymphaia (Digitalisat); (Buch III, Kapitel 139): Andere Nymphaia (Digitalisat)
  9. Plinius der Ältere, 1. Jh.: Naturalis historia Buch XXV, Kapitel xxxvii (§ 75–76): Nymphaea (Digitalisat); Übersetzung Külb 1855 (Digitalisat)
  10. Galen, 2. Jh. De simplicium medicamentorum temperamentis ac facultatibus, Buch VIII, Kapitel XIII/9 (nach der Ausgabe Kühn 1826, Band XII, S. 86): Nymphaea (Digitalisat)
  11. Erstdruck: Rom 1481, Kapitel 70 (Digitalisat)
  12. Avicenna, 11. Jh.: Kanon der Medizin. Übersetzung und Bearbeitung durch Gerhard von Cremona, Arnaldus de Villanova und Andrea Alpago (1450–1521). Basel 1556, Band II, Kapitel 515: Nenufar (Digitalisat); De viribus cordis. Überarbeitung durch Andrea Alpago. Venedig 1555, Blatt 564v: Nenufar (Digitalisat)
  13. Konstantin der Afrikaner, 11. Jh.: Liber de gradibus simplicium. Druck. Opera. Basel 1536, S. 361: Nenufar (Digitalisat)
  14. Circa instans 12. Jh. Druck. Venedig 1497, Blatt 204v: Nenufar (Digitalisat)
  15. Pseudo-Serapion 13. Jh., Druck. Venedig 1497, Blatt 118r (No CXLIIII): Nenufar (Digitalisat)
  16. Charles Victor Daremberg und Friedrich Anton Reuß (1810–1868). S. Hildegardis Abbatissae Subtilitatum Diversarum Naturarum Creaturarum Libri Novem. Physica, Buch I, Kapitel 215: Nimphia. Migne, Paris 1855. Sp. 1208 (Digitalisat) – Übersetzung: Herbert Reier: Hildegard von Bingen Physica. Nach der Textausgabe von J. P. Migne, Paris 1882 ins Deutsche übersetzt. Kiel 1980, S. 64: Nimphya ist kalt und wird nicht angebaut. Sie ist wie ein unnützes Kraut und nützt nicht viel, schadet auch nicht viel.
  17. Konrad von Megenberg, 14. Jh.: Buch der Natur. Ausgabe. Franz Pfeiffer. Aue, Stuttgart 1861, S. 410 (V/54): Sewurz (Digitalisat)
  18. Cpg 226, Elsass, 1459-1469, Blatt 27v: Har zu wachssen. Item wechsset ein krut jn dem ryn do er still steet vnd hat ein dick blatt vnd ein gele roß vnd daz krut sol man siden mit den gelen rosen vnd sol sich mit zwangen (Digitalisat)
  19. Cpg 558, Nordbayern, um 1470–1485, S. 22v–23r: See plümen dÿ weÿssen mit den braÿtten bletteren dÿ auf den seen sweben : das wasser ist geworlichen gutt fur alle rotte flecken vntter den augen dÿ von hicze sind . wenn es nÿmet alle hicze an sich : vnd machet weÿß hawt vnd es kulet das hercz vnd dÿe lebern geveltigklich vnd es leschet alle fewer an menschen leib : - (Digitalisat)
  20. Cpg 545, Nürnberg (?) 1474, S. 116r–v: See plumenn fur die rotten vntter den augen Item See plumen die weissen mit den preitten plettern die auff den sehen sweben das wasser ist gewerlich gut fur alle roett vntter den augenn die von hicz sein wan es nÿmpt alle hicz an sich zu der lebern Vnd mit einem tuchlein auff die seitten zu der lebern gelegt die kult es hercz geswullst Vnd kult auch das hercz Vnd wo man es auff hiczig dingk legt geswulst oder geswer das kulet es fur das wild fewer Vnd lescht alle fewer am menschen dar auff gelegt (Digitalisat)
  21. Michael Puff: Büchlein von den ausgebrannten Wässern. 15. Jh. Druck Augsburg (Johannes Bämler) 1478: Seeplumen (Digitalisat)
  22. Herbarius Moguntinus, Mainz 1484, Teil I, Kapitel 98: Nenufar (Digitalisat)
  23. Gart der Gesundheit. Mainz 1485, Kapitel 279: Nenufar (Digitalisat)
  24. Hortus sanitatis 1491, Mainz 1491, Teil I, Kapitel 309: Nenufar (Digitalisat)
  25. Hieronymus Brunschwig: Kleines Destillierbuch, Straßburg 1500, Blatt 101v–102r: Seblumen (Digitalisat)
  26. Otto Brunfels: Contrafayt Kreüterbůch. Johann Schott, Straßburg 1532, S. 3: Seeblum (Digitalisat)
  27. Hieronymus Bock: New Kreütter Bůch. Wendel Rihel, Straßburg 1539, Teil II, Kapitel 47: Seeblumen (Digitalisat)
  28. Leonhart Fuchs: New Kreütterbuch … Michael Isingrin, Basel 1543, Kapitel 203: Seeblumen (Digitalisat)
  29. Pietro Andrea Mattioli: Commentarii, in libros sex Pedacii Dioscoridis Anazarbei, de medica materia. Übersetzung durch Georg Handsch, bearbeitet durch Joachim Camerarius den Jüngeren, Johan Feyerabend, Franckfurt am Mayn 1586, Blatt 305r–306v: Seeblumen (Digitalisat)
  30. Nicolas Lémery : Dictionnaire universel des drogues simples. Paris 1699, S. 538 : Nymphaea (Digitalisat); Übersetzung. Vollständiges Materialien-Lexicon. Zu erst in Frantzösischer Sprache entworffen, nunmehro aber nach der dritten, um ein grosses vermehreten Edition [...] ins Hochteutsche übersetzt / Von Christoph Friedrich Richtern, [...]. Leipzig: Johann Friedrich Braun, 1721, Sp. 793–794: Nymphaea (Digitalisat)
  31. Albrecht von Haller (Herausgeber): Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon das alle Benennungen und Kunstwörter welche der Arzneywissenschaft und Apoteckerkunst eigen sind deutlich und vollständig erkläret [...]. Gaumische Handlung, Ulm/ Frankfurt am Main/ Leipzig 1755, Sp. 1074–1075: Nymphaea (Digitalisat)
  32. William Cullen: A treatise of the materia medica. Charles Elliot, Edinburgh 1789. Band II, S. 314: Nymphaea (Digitalisat). Deutsch. Samuel Hahnemann. Schwickert, Leipzig 1790. Band II, S. 356: Seerose (Digitalisat)
  33. Jean-Louis Alibert: Nouveaux éléments de thérapeutique et de matière médicale. Crapart, Paris, Band II 1804/05, S. 113–115: Nenufar (Digitalisat); 5. Auflage 1826, Band III, S. 32–34: Nenufar (Digitalisat)
  34. Philipp Lorenz Geiger: Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen & zum Selbstunterrichte für Ärzte, Apotheker & Droguisten. Wolters, Stuttgart, 2. Band, 2. Hälfte 1830, S. 1028–1031: Nymphaea (Digitalisat)
  35. Wolfgang Schneider: Lexikon zur Arzneimittelgeschichte. Sachwörterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik, Chemie, Mineralogie, Pharmakologie, Zoologie. Govi-Verlag, Frankfurt a. M. Band 5/2 (1974), S. 365: Nuphar (Digitalisat); S. 366–367: Nymphaea (Digitalisat)

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Abbildung von Nymphea
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Deutsch: Querschnitt eines Schwimmblattes von Nympheae alba, Feinschnittpräparat, Durchlicht bei 400x. E1: obere Epidermis, E2: untere Epidermis, P: Palisadengewebe, B: Leitbündel, M: Schwammgewebe, I: Interzellularraum, S: Sklerenchym. English: Cross-section of a floating leaf of Nympheae alba, fine-cut preparation, transmitted light, 400x magnification. E1: upper epidermis, E2: lower epidermis, P: palisade tissue, B: vascular bundle, M: spongy tissue, I: intercellular space, S: sclerenchyma.
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Nymphaea pubescens (sy. N. rubra), also known as the Indian Red Water Lily, Kanval, Koka, Lalakamal, Raktakamal, Allitamara, Allitamarai and Nyadale huvu, in Hyderabad, India.
Leiden Nymphea.jpg
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While strolling through the Adelaide Botanic Gardens last week I came across this Blue Lotus of Egypt (Nymphaea caerulea). The lotus features prominently in Egyptian reliefs and artwork, particularly on the walls of the Temple of Karnak and is thought to have been used as a narcotic.

In the documentary ‘Mystery of the Cocaine Mummies’ Rosalie David, Keeper of Egyptology at the Manchester Museum states:

“The lotus was a very powerful narcotic which was used in ancient Egypt and presumably, was widespread in this use, because we see many scenes of individuals holding a cup and dropping a lotus flower into the cup which contained wine, and this would be a way of releasing the narcotic.

“The ancient Egyptians certainly used drugs. As well as lotus they had mandrake and cannabis, and there is a strong suggestion the also used opium.

“So although it very surprising to find cocaine in mummies, the other elements were certainly in use.”

Read more about the Ancient Egyptians’ Use of Intoxicants at Talking Pyramids.
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Sog. Seerosenparadies im Kleinen Kotzower See bei Mirow
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Botanische Abbildung einer Nymphaea-Art
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Blaue Seerosen