Seehorn (Berchtesgadener Alpen)
Seehorn | ||
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Seehorn (links) vom Großen Palfelhorn, dahinter die Leoganger Steinberge | ||
Höhe | 2321 m ü. A. | |
Lage | Weißbachtal/Dießbachtal bei Weißbach bei Lofer | |
Gebirge | Berchtesgadener Alpen: Hochkaltergebirge resp. Steinernes Meer | |
Koordinaten | 47° 31′ 0″ N, 12° 51′ 11″ O | |
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Gestein | Dachsteinkalk |
Das Seehorn ist ein 2321 m ü. A. hoher Gipfel in den Berchtesgadener Alpen, im Pinzgau unweit der Grenze Salzburg–Bayern.
Lage
Das Seehorn liegt am östlichen Ende des Weißbachtals und nördlich des Dießbachtals bei Lofer. Unterhalb liegen im Westen der Seehornsee und Dießbach-Stausee. Am Grat zwischen den beiden Tälern westlich des Seehorns befindet sich die Kallbrunnalm, eine der größten Almen der Berchtesgadener Alpen.[1]
Nördlich erhebt sich der Hochkalter, nordöstlich der Watzmann, östlich der Große Hundstod, nordwestlich die Hocheisspitze.
Direkt nördlich, nach dem Hochwiessattel (ca. 2040 m), liegen die Palfelhörner (Großes 2222 m, Kleines 2073 m). Die drei Berge bilden zwischen Wimbachscharte (2004 m) und Kühleitenschneid (minimal um 2020 m) eine Kleingruppe. Diese wird bayrischerseits zur Südlichen Wimbachkette des Hochkaltergebirges gerechnet,[2] österreichischerseits üblicherweise zum Steinernen Meer.[3]
Zustiege
Das Seehorn ist ein beliebter Wanderberg, auch eine sehr bekannte Skitour führt auf seinen Gipfel. Es ist vom Wiesbachtal und der Kallbrunnalm von Weißbach erreichbar, ebenso vom Dießbachsee dorthin oder über die Hochwies und den Hochwiessattel, wie auch dort vom Ingolstädter Haus, also auf markiertem Weg leicht zu überschreiten. Von Norden führt der markierte Weg vom Wimbachtal (Wimbachgrieshütte) über den Loferer Seilergraben am Palfelhorn-Westfuß zum Hochwiessattel.
Westseite des Seehorns, über die der Normalweg von der Kalbrunnalm verläuft
Umgebung und Aussichtsmöglichkeiten
Richtung Nordosten zum Watzmann
Richtung Osten ins Steinerne Meer mit dem Großen Hundstod
Richtung Süden zur Glocknergruppe und dem Zeller See
Richtung Südwesten zur Venedigergruppe
Richtung Westsüdwest zu den Leoganger Steinbergen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Kallbrunnalm. weissbach.at
- ↑ Max Zeller: Das Hochkaltergebirge. In: Heinrich Heß (Hrsg.): Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins, Teil 1 1914, S. 177–218, Teil 2 1915, S. 157–200.
- ↑ Gebirgsgruppengliederung nach Trimmel; Lukas Plan: Verbale Beschreibung der Umgrenzung der Teilgruppen des Österreichischen Höhlenverzeichnisses. Stand: Jänner 2021. Hrsg.: Verband Österreichischer Höhlenforscher. (hoehle.org [PDF; 496 kB; abgerufen am 7. Mai 2021]).
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Blick vom Seehorn in den Berchtesgadener Alpen zum Großvenediger in den Hohen Tauern
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Der Seehornsee in den Berchtesgadener Alpen. Rechts der Normalweg zum Seehorn
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Die Westseite des Seehorns in den Berchtesgadener Alpen, über die der Normalweg führt.
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Blick vom Seehorn in den Berchtesgadener Alpen nach Osten ins Steinerne Meer
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Positionskarte von Salzburg, Österreich.
Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte:
- N: 48.0767055° N
- S: 46.8998111° N
- W: 12.0100138° O
- O: 14.0424444° O
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Dieses Bild zeigt das Schutzgebiet in der World Database on Protected Areas (WDPA) mit der Nummer
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Ansicht der Leoganger Steinberge von Nordosten, Aufnahme vom Seehorn
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Blick vom Seehorn in den Berchtesgadener Alpen nach Süden zur Glocknergruppe
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Dieses Bild zeigt das Schutzgebiet in der World Database on Protected Areas (WDPA) mit der Nummer
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Seehorn in den Berchtesgadener Alpen, gesehen vom Großen Palfelhorn. Dahinter rechts die Leoganger Steinberge.