Sechtem

Sechtem
Stadt Bornheim
Koordinaten: 50° 47′ 25″ N, 6° 57′ 11″ O
Höhe: 70 m ü. NHN
Fläche:34,42 km²
Einwohner:5241 (2. Aug. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte:152 Einwohner/km²
Eingemeindung:1. August 1969
Postleitzahl:53332
Vorwahl:02227
Wahrzeichen des Ortes St. Gervasius St. Protasius und Kapelle St. Nikolaus

Sechtem ist einer der größeren Stadtteile von Bornheim im Rheinland. Die geschichtsträchtige Ortschaft verweist mit ihrem Namen auf das römische „septimum“ und wurde noch 1138 Setheme genannt. Die fragmentierte Inschrift eines in Sechtem geborgenen Meilensteins gibt eine Entfernung von sieben Leugen an, die sich allerdings nicht auf die Entfernung nach Köln, sondern auf die zum römischen Bonn bezog. Dort, wo in leicht erhöhter Lage des Ortskerns die Mauerreste eines römischen Kastells im Boden gefunden wurden, standen bereits 1122 zwei Kirchen, die heute in veränderten Formen überkommenen Gotteshäuser, deren Fundamente teilweise auf dem antiken Mauerwerk ruhen. Die beiden Bauwerke prägen dort seit 12. Jahrhundert – einem Wahrzeichen gleich – das Ortszentrum. Es sind die Nikolauskapelle, bei der es sich um die erste Pfarrkirche handeln soll, sowie die unmittelbar daneben errichtete, den Heiligen St. Gervasius und Protasius geweihte Kirche, die später den heutigen Rang einer Pfarrkirche erhielt.[2][3]

Geographie

Geographische Lage

Sechtem liegt in der Kölner Bucht zwischen Vorgebirge und Rhein. Während sich im Westen und Süden die übrigen Bornheimer Orte anschließen, findet man im Nordwesten die Stadt Brühl und im Nordosten die Stadt Wesseling. Durch Sechtem fließt der Mühlenbach, der am nördlichen Ortsrand in den Dickopsbach mündet.

Geologie

Die gesamte Gemarkung besteht überwiegend aus tiefgründigem Lößboden. Zusammen mit der günstigen klimatischen Lage ist dies der Grund dafür, dass es um Sechtem herum viele Obst- und Gemüseanbauflächen gibt.

Klima

Durch die Lage zwischen Vorgebirge und Rhein ist der Ort klimatisch begünstigt, da er im Lee der überwiegend aus Richtung Eifel und Vorgebirge kommenden Winde liegt. Selten können sich sogar leichte Föhnwetterlagen entwickeln.

Geschichte

Frühe Bronzezeit

In den 1990er-Jahren wurde am Vorgebirge ein seltener Doppelgrabfund bei Sechtem (OV 93/157) gemacht – die Körper eines Erwachsenen und eines Kindes in der Hockerlage. Aufgrund unspezifischer spärlicher Grabbeigaben konnte jedoch nur mithilfe der Radiokarbonmethode eine Datierung in die Zeit der Mitte des 18. Jahrhunderts vor Christus vorgenommen werden.[4]

Römerzeit

Weiherelief für den Gott Mercur vom Anfang des 3. Jahrhunderts, Fundort Sechtem

In der Römerzeit lag Sechtem an einer Nebenstrecke der Römerstraße Trier–Köln, der heute so genannten Agrippa-Straße Köln–Trier, und an der Römischen Rheintalstraße Bonn–Köln. Die heutige Kaiserstraße und die Graue-Burg-Straße sind ein Abschnitt dieser alten Verbindung. Es gab in Sechtem auch ein römisches Kastell, auf dessen Fundamenten die Kapelle St. Nikolaus errichtet wurde. Die Überreste eines von Römern errichteten Merkurtempels, die bei Renovierungsarbeiten in der Pfarrkirche gefunden wurden, sind stumme Zeugen aus dieser Zeit.

Hochmittelalter

Der Ort wird im Jahre 1113 erstmals urkundlich erwähnt. Der ursprüngliche Ortsname „Sephteme“ wandelte sich immer wieder, bis er zum heutigen „Sechtem“ wurde. Dieser Name ist möglicherweise auf die römische Bezeichnung ad septimam leugam zurückzuführen. So lag Sechtem etwa sieben Leugen vom römischen Bonn entfernt. Der genaue Fundort eines Leugensteines aus Sechtem soll fast unleserlich sein, lediglich die Entfernungsangabe von sieben Leugen wurde erkannt, sodass rein rechnerisch Köln nicht in Frage kam.[5] An welcher der Römerstraßen der Stein gefunden wurde, ist mit Sicherheit nicht zuweisbar.[6]

Neuzeit

Die 1734 in Sechtem entstandene Zehntscheune

Vor der Säkularisation war Sechtem dem Bonner Stift Dietkirchen gegenüber zehntpflichtig. Der Getreide- und Weinzehnt wurde in der Zehntscheune des Ophofes abgeliefert und aufbewahrt. Die nach Translozierung und sorgfältiger Restaurierung originalgetreu aufgebaute Scheune befindet sich seit 1984 in der weitläufigen Anlage des Rheinischen Freilichtmuseums in Kommern. Ihr ehemaliger Standort, der Ophof in Sechtem, wurde über Jahrhunderte von den Ophalfen bewirtschaftet.

19. Jahrhundert

In Napoleonischer Zeit gehörte Sechtem zum Kanton Brühl.

Im Jahr 1844 wurde der Haltepunkt Sechtem der Bahnlinie zwischen Köln und Bonn fertiggestellt und am 13. Februar mit einer Festfahrt für die Aktionäre der Bonn-Cölner Eisenbahn Gesellschaft offiziell eröffnet. Ursprünglich sollte die Bahn mitten durch den Ort verlaufen, was aber vom damaligen Bürgermeister Clemens Müller verhindert wurde. Er befürchtete unter anderem, dass die seinerzeit strohgedeckten Häuser durch den Funkenflug der Dampflokomotiven in Brand gesetzt werden oder durch die von dem Zug verursachten Erschütterungen einstürzen könnten. Heute wird der Bahnhof Sechtem von vielen Pendlern auch aus den umliegenden Ortschaften genutzt.

Am 1. August 1969 wurde Sechtem nach Bornheim eingemeindet.[7]

Einwohnerentwicklung

Im Jahr 1844 hatte Sechtem 652 Einwohner. Gut 100 Jahre später waren es dann schon etwa 1900 Personen. Heute hat der Ort ca. 5300 Einwohner.

JahrEinwohner
1798527
1844652
1900ca. 1000
19964171
20025266
JahrEinwohner
20055350
20065282
20075243
20095197
20105237
JahrEinwohner
20155165
20195241

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Religionen

Sechtem ist überwiegend katholisch geprägt, wobei der Anteil der Protestanten im alten Ortskern geringer ist als in den neueren Siedlungen.

In Sechtem wird noch der alte Brauch gepflegt, dass von Karfreitag bis Karsamstag die Messdiener mit Ratschen durch den Ort ziehen, um die Morgen-, Mittag- und Abendstunde zu verkünden. Damit wird das an diesen Tagen fehlende Glöckengeläut ersetzt.

Sakrale Bauwerke

Inschrift eines Bildstocks in Sechtem (Lüddigstraße)

Die Kirche der katholischen Pfarrgemeinde Sechtem ist den beiden Heiligen Gervasius und Protasius geweiht. Sechtem gehört zur Gemeinde der evangelischen Dreieinigkeitskirche in Hersel. Im Gemeindezentrum ARCHE werden auch Gottesdienste abgehalten.

Nikolauskapelle

Nikolauskapelle

Die Kapelle, die dem heiligen Nikolaus geweiht ist, wurde ursprünglich im 11. Jahrhundert von Graf Adalbert von Saffenburg, dem damaligen Herren der Grauen Burg als Burgkapelle erbaut. Im Jahr 1122 starb der selige Ailbertus in Sechtem und wurde in dieser Kapelle beigesetzt. 1620 wurde in der Kapelle ein Gruft als Grablege für die Herren der Grauen Burg angelegt. Als die Kapelle im Jahr 1771 abgerissen wurde, wurden die Gebeine des seligen Ailbertus wiederentdeckt und in einen Holzschrein gebettet. Im selben Jahr errichtete Heinrich von Monschau an gleicher Stelle eine neue Kapelle, die 1775 eingeweiht wurde. Als Architekt stand der Rokokobaumeister Johann Georg Leydel zur Verfügung. Die Umsetzung lag in den Händen des Brühler Maurers Jakob Hackspiel und des aus Bonn stammenden Zimmerers Laurentius Gareis.[8] 1895 wurden die Gebeine des Ailbertus nach Kerkrade in das von ihm dort gegründete Kloster Rolduc überführt und dort zur letzten Ruhe gebettet. Lediglich vier kleine Leinensäckchen mit Gebeinen des Seligen blieben in Sechtem. Im Jahr 1929 schenkte die Familie Geyr von Schweppenburg, seinerzeit die Herren der Grauen Burg, das Kloster der Pfarrgemeinde St. Gervasius und Protasius. Die Nikolauskapelle wurde im Jahr 1932 renoviert und als Krieger-Gedächtnis-Kapelle hergerichtet. In den Jahren 1992/93 wurde die Kapelle von der Pfarrgemeinde erneut renoviert und am 13. Juni 1993 eingeweiht. Heute wird sie gelegentlich für Andachten und Trauungen, aber auch für Konzerte genutzt.

Wendelinuskapelle

Wendelinuskapelle

Die Wendelinuskapelle wurde im Jahr 1680 anstelle eines verfallenen Heiligenhäuschens erbaut und entwickelte sich zu einem vielbesuchten Wallfahrtsort. Bereits vor 1660 wurden nachweislich Heilige verehrt.

Die Kapelle wurde seinerzeit von Jacob Beller gestiftet. 1947 wurden Kriegsbeschädigungen beseitigt. Im Jahr 1968 erfolgte eine Außensanierung. Die Kapelle wurde 1986 dann komplett saniert und am 18. Oktober 1987 wieder geweiht. Seitdem pilgern am Sonntag nach dem 20. Oktober (Fest des hl. Wendelinus) Wallfahrer aus den umliegenden Ortschaften zur Wendelinuskapelle.

Profane Bauwerke

Graue Burg

Die Graue Burg

Bei der Grauen Burg handelt es sich um einen uralten Rittersitz. Er wurde wahrscheinlich von den Herren von Saffenburg erbaut. Später war sie unter anderem auch im Besitz der Grafen von Sayn und des Erzstifts Köln. Im Gegensatz zu vielen anderen Rittersitzen war sie eine Grafenburg, deren Name sich über Grawe- und Graveburg zu Graue Burg gewandelt hat. Zu der von einem Wassergraben umgebenen Burg gehört ein Herrenhaus, das nach einem Brand im 18. Jahrhundert um 1770 nach Plänen des Architekten Johann Georg Leydel neu errichtet wurde.

Nach mehreren Besitzerwechseln erwarb die Gemeinde Sechtem im Jahr 1961 die Burg. 1969 wurde sie dann an eine langjährige Mieterin verkauft, die dort eine Privatschule führte. Seitdem befindet sich die Graue Burg in Privatbesitz.

Während des „Dritten Reichs“ diente die Graue Burg als Stelle der Vorgängerorganisation des LVR als Heim u. a. für psychisch Kranke. Am 12. Dezember 2014 wurden an der Ecke Graue-Burg-Straße/Schweppenburgstraße drei Stolpersteine verlegt, die an Ruth Levy, Hans Simons und Arthur Baum erinnern, die bis 1939 beziehungsweise 1942 in der Grauen Burg lebten, bevor sie ihren Weg über verschiedene Zwischenstationen in die Vernichtungslager antreten mussten, wo sie alle den Tod fanden.[9]

Weiße Burg

Weiße Burg und Vorburg mit Torhaus

Die von einem Wassergraben umgebene Weiße Burg wird urkundlich erstmals im Jahr 1472 als im Besitz der Frau von Dersdorf aus dem Geschlecht der Grafen Beissel von Gymnich erwähnt, ist aber bereits im 11. Jahrhundert errichtet worden. 1492 ist Wilhelm von Effern Besitzer der Burg. Während der nächsten 200 Jahre kam durch die Lage inmitten saftiger Wiesen und Weiden der Name Wisseburg (Wiesenburg) auf.

Späterer Besitzer war der Erzbischof und Kurfürst von Trier Karl Kaspar von der Leyen. Dieser verkaufte die Burg an die Herrn von Meyerhofen. 1687 erbte Johann Peter von Krane die Burg; in der Folge wurde sie gelegentlich auch als Kranenburg bezeichnet. In den Jahren 1842–1848 wurde die baufällige Anlage wiederhergestellt. Nach weiteren Besitzerwechseln erwarb der Rittergutsbesitzer Peter Bollig vom benachbarten Ophof im Jahr 1906 die Burg. Sie ist heute im Besitz der Familie Zillikens.

Güterschuppen am Bahnhof

Der im Jahr 1848 nur vier Jahre nach Eröffnung der Bahnlinie der Bonn-Cölner Eisenbahn-Gesellschaft erbaute Güterschuppen ist das älteste erhaltene Gebäude der Eisenbahn aus dieser Zeit. Er wurde durch den Eisenbahn-Amateur-Club Bonn/Sechtem e. V. 2001 von der Stadt Bornheim erworben und zwischen 2002 und 2009 umfangreich renoviert und zum Clubheim umgewandelt. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.[10][11]

Sport

Im Ort sind vier Sportvereine ansässig: Der Reitverein Wolfshof Sechtem bietet verschiedene Angebote rund um den Reitsport an. Fußball hat eine lange Tradition im Ort und wird im FV Salia Sechtem 1923 e. V. angeboten. Darüber hinaus gibt es noch den Verein für Gebrauchshunde Bornheim-Sechtem e. V. und nicht zuletzt die Sportgemeinschaft Sechtem 1971 e. V. Die SG Sechtem ist durch ihre Basketballer, die schon in der 2. Basketball-Bundesliga gespielt haben, überregional bekannt.

Regelmäßige Veranstaltungen

Seit 1993 läuft der Kinderkarnevalszug immer am Samstag vor Weiberfastnacht durch die Straßen von Sechtem. Viele Menschen aus den Nachbarorten kommen an diesem Tag als Zuschauer in den Ort, um mit den Kindern zu feiern.

Die SG Sechtem organisiert jährlich ein Sportfest, bei dem Kinder verschiedener Altersklassen gegeneinander antreten.

Der „Fußballverein Salia Sechtem 1923 e. V.“ bietet neben dem regelmäßigen Spielbetrieb einmal im Jahr, normalerweise im Juni, ein Turnier für Hobby-Mannschaften an.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Der Bahnhof Sechtem, vor der Modernisierung

Sechtem ist sehr gut an den regionalen und überregionalen Verkehr angeschlossen. Über eine RVK-Omnibuslinie sind die Bornheimer Orte erreichbar.

Die Stadtbahn der KVB hat in den Nachbarorten Walberberg, Merten, Waldorf und Wesseling Haltestellen.

Sechtem verfügt über einen Bahnhof der Deutschen Bahn AG an der Linken Rheinstrecke, sodass über die Regionalbahnen eine gute Anbindung an die Hauptbahnhöfe Köln und Bonn besteht. Eine der beiden Regionalbahnlinien verkehrt bis Mainz. Der Bahnhof wurde bis 2010 umgebaut und verfügt über eine Unterführung, einen Aufzug und Hochbahnsteige.

Die Autobahnen A 555, A 553 und A 61 sind über die folgenden Anschlussstellen gut erreichbar:

  • Anschlussstelle Brühl-Bornheim (A 553)
  • Anschlussstelle 5a Wesseling (A 555)
  • Anschlussstelle 5b Bornheim (A 555)
  • Anschlussstelle Weilerswist (A 61)
  • Anschlussstelle Swisttal-Heimerzheim (A 61)

Wirtschaft

Die gute Verkehrsanbindung hat den Gewerbepark Bornheim-Sechtem zu einem beliebten Standort werden lassen. Neben Logistikunternehmen, Pharma, Handwerk und Betrieben der Lebensmittelkonservierung sind weitere Firmen unterschiedlicher Art vertreten.

Bildung

In Sechtem gibt es fünf Kindergärten (zwei städtische, einen katholischen, einen evangelischen und den einer Elterninitiative) mit insgesamt mehr als 200 Plätzen und die Wendelinus-Schule, eine Gemeinschaftsgrundschule mit integriertem Schulgarten. Im Jahr 2008/2009 besuchten 276 Schüler in elf Klassen die Schule.

Persönlichkeiten

In Sechtem geboren

  • Johann Arnold Bischoff (1796–1871), Tuchfabrikant und Handelsgerichtspräsident sowie Rittergutsbesitzer in Aachen.
  • Anton Vorzepf (1915–1992), Heimatforscher. Auf der Basis seiner Recherchen erstellte sein Sohn Heinz Vorzepf eine umfangreiche Dorfchronik, die auch in Buchform erhältlich ist. Im Jahr 2003 wurde eine Straße nach Anton Vorzepf benannt.

Mit Sechtem verbunden

  • Peter Bond (* 1952), Schauspieler und Fernsehmoderator, lebte mit seiner Familie einige Jahre in Sechtem und arbeitete auch im Sechtemer Theater.
  • Peter Stefan Herbst (* 1965), Journalist, verbrachte seine Jugend in Sechtem.
  • Rudolf Jagusch (* 1967), Schriftsteller, Autor von Kriminalromanen und Krimikurzgeschichten, lebt in Sechtem.
  • Xaver Fischer (* 1972), Pianist, lebt in Sechtem.
  • Sebastian Hartmann (* 1977), Politiker, MdB, lebt in Sechtem.

Sonstiges

In den Jahren 2002/2003 wurden einzelne Szenen des Kinofilms „Das Wunder von Bern“ in Sechtem gedreht. Hierfür wurde in unmittelbarer Nähe zum Ort die Kulisse des damaligen Wankdorfstadions errichtet. Außerdem wurden einige der Bahnhofsszenen am Sechtemer DB-Bahnhof gedreht.

Literatur

  • Norbert Zerlett: Stadt Bornheim im Vorgebirge (= Rheinische Kunststätten. Heft 243). 1981, ISBN 3-88094-349-4, S. 18–20 (Sechtem).
  • Horst Bursch: Rösberg, Aus der Heimatchronik des Vorgebirgsdorfes. Bonn 1983.
  • Heinz Vorzepf: Sechtemer Dorfchronik
    • Band 1: Die Entstehung der Ortsvereine und deren Geschichte. 1999.
    • Band 2: Kirche und Schule im Wandel der Zeit. 2001.
    • Band 3: Geschichte unserer Heimat, Burgen und Höfe. 2008.
    • Band 4: Sechtem um 1850, Gefallene im Ersten und Zweiten Weltkrieg. 2013.
    • Band 5: 900-Jahr-Feier. 2016.
    • Band 6: Auflistung der Häuser und deren Bewohner von 1870–1969, Geschichten über Sechtem. 2020.
    • Sonderband: Eheschließungen in Sechtem von 1672 bis 1930. 2013.
    • Sonderband: Gefallene im Ersten und Zweiten Weltkrieg. 2013.
    • Sonderband: Der Zweite Weltkrieg in Sechtem. 2016.
  • Paul Clemen: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 5. In: Die Kunstdenkmäler der Stadt und des Kreises Bonn. Verlag Schwann, Düsseldorf 1905, Nachdruck 1981, ISBN 3-590-32113-X.
  • Bernhard Gondorf: Die Burgen der Eifel und ihrer Randgebiete. Ein Lexikon der „festen Häuser“. J. P. Bachem, Köln 1984, ISBN 3-7616-0723-7, S. 50 f.
  • Ein Land macht Geschichte. Archäologie in Nordrhein-Westfalen (= Schriften zur Bodendenkmalpflege in Nordrhein-Westfalen. Band 3). von Zabern, Mainz 1995, ISBN 3-8053-1801-4.

Weblinks

Commons: Sechtem – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Daten – Zahlen – Fakten. Stadt Bornheim/Rheinland, 2. August 2019, abgerufen am 25. März 2020.
  2. Norbert Zerlett: Stadt Bornheim im Vorgebirge (= Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz [Hrsg.]: Rheinische Kunststätten. Band 243). Gesellschaft für Buchdruckerei, Neuss 1981, ISBN 978-3-88094-349-0, S. 18–20.
  3. Paul Clemen: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 5. In: Die Kunstdenkmäler der Stadt und des Kreises Bonn. Sechtem, S. 661 f.
  4. Hansgerd Hellenkemper, Heinz Günter Horn, Harald Koschik und Bendix Trier (Hrsg.): Ein Land macht Geschichte. Archäologie in Nordrhein-Westfalen. S. 51 f.
  5. AE 1968, 396
  6. Michael Rathmann: Untersuchungen zu den Reichsstraßen in den westlichen Provinzen des Imperium Romanum. (Bonner Jahrbücher des Rheinischen Landesmuseums in Bonn und des Vereins von Altertumsfreunden im Rheinlande, Beiheft 55) Zabern, Mainz 2003, ISBN 3-8053-3043-X, S. 159 Fußnote 866 mit weiterer Diskussion.
  7. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 82.
  8. Hermann Josef Mahlberg: Der Architekt und Bildhauer Johann Georg Leydel. Ein Beitrag zur rheinischen Architekturgeschichte des 18. Jahrhunderts. Köln 1973. S. 108 ff.
  9. Christoph Meurer: Stolpersteine in Merten und Sechtem. „Bürger wie du und ich“. In: General-Anzeiger (Bonn). 13. Dezember 2014, abgerufen am 18. Dezember 2014.
  10. Eisenbahn-Amateur-Clubheim am DB-Bahnhof Sechtem. Stadt Bornheim, 22. September 2008, abgerufen am 29. Oktober 2015.
  11. Kleine Vereinsgeschichte. Eisenbahn Amateurclub Bonn/Sechtem e. V., abgerufen am 29. Oktober 2015.

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Sechtem Wendelinuskapelle.jpg
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Wendelinuskapelle (vgl. Wendelin) am Straßenknoten Bahnhofstraße, Eichholzweg, Erfurter Straße, Willmuth- und Wendelinusstraße in Sechtem, Stadt Bornheim. Auf der Steintafel (zwischen Pforte und Fenster) steht: D.O.M.B.V.M. nec non S. Wendelino Iacobus Beller Reverendissimi ac Celsissimi Principis Fernandi Episcopi Paderbornensis & Monasteriensis Cubicularius & Catharina Elisabetha Herselis Coniuges hanc Sacram aediculam erigi curarunt Anno 1680 mense. D.O.M. steht für Deo Optimo Maximo (dem besten und größten Gott) und B.V.M. für Beatae Virgini Mariae (der seligen Jungfrau Maria), so dass der Text ins Deutsche übersetzt lautet: Dem besten und größten Gott, der seligen Jungfrau Maria und auch dem heiligen Wendelin haben die Eheleute Jakob Beller, Kammerherr des ehrwürdigsten und herausragendsten Fürsten Ferdinand[1], Bischofs von Paderborn und Münster, sowie Katharina Elisabeth Herselis dieses geweihte Bauwerk errichten lassen im Jahre 1680, im Monat ...
  1. Ferdinand II. von Fürstenberg, Fürstbischof von Paderborn und Münster
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Ehemalige Dietkirchener Zehntscheune aus Sechtem im LVR-Freilichtmuseum Kommern
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Nikolauskapelle (vgl. Nikolaus von Myra) an der Straßburger Straße in Sechtem, Stadt Bornheim, Baubeginn 1771, Konsekration 1775
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