Sebastian Zimmler

Sebastian Zimmler (* 1981 in Ost-Berlin) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben

Sebastian Zimmler wuchs im Allende-Viertel in Berlin-Köpenick auf und sammelte erste Bühnenerfahrungen in einer Jugendtheatergruppe. Von 2006 bis 2010 studierte er an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin[1] und machte erste Bühnenerfahrungen 2008 bei den Salzburger Festspielen in Fjodor Dostojewskis Verbrechen und Strafe und an der Berliner Schaubühne in Friedrich Schillers Räuber unter der Regie von Lars Eidinger. Noch vor Abschluss seines Studiums erhielt er ein Engagement am Hamburger Thalia Theater, dessen Ensemble er seit 2010 angehört. Hier sah ihn das Publikum bereits in zahlreichen Inszenierungen, z. B. als Laertes in William Shakespeares Hamlet, in Kinder der Sonne von Maxim Gorki, im Raub der Sabinerinnen der Gebrüder Franz und Paul von Schönthan, in der Deutschstunde nach dem gleichnamigen Roman von Siegfried Lenz oder dem Käthchen von Heilbronn von Heinrich von Kleist. 2013 spielte Zimmler in der Bühnenfassung des Romans Moby-Dick von Herman Melville, für die das gesamte Ensemble 2014 mit dem Rolf-Mares-Preis ausgezeichnet wurde.[2][3][4]

Gelegentlich arbeitet Zimmler auch für Film und Fernsehen. 2012 war er in dem mehrfach ausgezeichneten Spielfilm Was bleibt an der Seite von Corinna Harfouch zu sehen. Sporadisch ist er daneben als Hörspielsprecher tätig. Seit 2018 spielt er die Figur Ulf Grimmer in der deutschen Netflix-Serie Dogs of Berlin.

Sebastian Zimmler lebt in Hamburg.[4]

Filmografie

Hörspiele

Auszeichnungen

  • 2014 Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares (Ensembleauszeichnung gemeinsam mit Julian Greis, Mirco Kreibich, Daniel Lommatzsch, Thomas Niehaus, Jörg Pohl, Rafael Stachowiak, André Szymanski) für Moby Dick im Thalia Theater
  • 2020 Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares für seine Rolle des Jakub Shapiro in Der Boxer im Thalia in der Gaußstraße

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sebastian Zimmler bei castupload.com, abgerufen am 31. Januar 2022
  2. Annette Stiekele: Der junge Verführer vom Thalia Theater, Hamburger Abendblatt vom 15. April 2016, abgerufen am 29. August 2016
  3. Biographie auf der Website des Thalia Theaters, abgerufen am 2. März 2019
  4. a b Agenturprofil, abgerufen am 2. März 2019