Sebastian Wolfgruber

Sebastian Wolfgruber (* 1992 in Rosenheim) ist ein deutscher Jazzmusiker (Schlagzeug).

Leben und Wirken

Wolfgruber, der in Großkarolinenfeld aufwuchs, begann mit 14 Jahren Schlagzeug zu spielen, um dann an der Hochschule für Musik München zu studieren. Seit 2012 ist er Mitglied im Trio LBT von Leo Betzl, der gleichfalls aus Großkarolinenfeld stammt[1] und ihn bereits als Schüler in den Jazz einführte.[2] Mit LBT hat er drei Alben und eine EP veröffentlicht. Weiterhin spielt er mit ehemaligen Kommilitonen im Fusionquintett Fazer, aus dem auch als Ableger das Projekt Fazer Drums als Duo mit Simon Popp, dem anderen Schlagzeuger von Fazer entstanden ist.[3] Zudem gehört er zu Embryo (Live Behind the Green Door) und zum Quintett von Valentin Preißler (Der wehmütige Elefant, 2021). Er trat weiterhin mit Tia Fuller auf.[2]

Mit LBT gewann Wolfgruber 2018 das Finale des BMW Welt Jazz Award,[4] 2019 den Nachwuchs-Jazzpreis der Jazzwoche Burghausen.[5]

Diskographische Hinweise

Einzelnachweise

  1. Doppelte Preisträger. In: Oberbayerisches Volksblatt. 4. Mai 2019, abgerufen am 9. Juli 2021.
  2. a b Oliver Hochkeppel: Schweben lernen. In: Süddeutsche Zeitung. 20. September 2016, abgerufen am 9. Juli 2021.
  3. Interview mit dem Schlagzeuger Simon Popp. bonedo.de, 26. November 2020, abgerufen am 9. Juli 2021.
  4. LBT gewinnen das Finale des BMW Welt Jazz Award 2018
  5. Ralf Dombrowski: NEWS: Trio LBT Win the 11th International European Burghausen Young Jazz Prize. 27. März 2019, abgerufen am 15. Juli 2021 (englisch).
  6. Florent Servia: Fazer: An Irresistible Start for the Munich Quintet. qwest.tv, 9. Januar 2019, abgerufen am 15. Juli 2021.
  7. Oliver Hochkeppel: Rave mit Variationen. In: Süddeutsche Zeitung. 13. Februar 2020, abgerufen am 15. Juli 2021.
  8. Fazer Drums: Sound Measures. neolyd.com, 3. Juli 2020, abgerufen am 15. Juli 2021.