Sebastian Uvira

Deutschland  Sebastian Uvira
(c) Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0

Geburtsdatum26. Januar 1993
GeburtsortFreiburg im Breisgau, Deutschland
Größe189 cm
Gewicht97 kg

PositionStürmer
Nummer#93
SchusshandLinks

Karrierestationen

bis 2007EV Landshut
2007–2009HC Slezan Opava
2009–2010Eisbären Juniors Berlin
2010–2011EV Landshut
2011–2013Oshawa Generals
2013Plymouth Whalers
2013–2014Augsburger Panther
2014–2022Kölner Haie
seit 2022Schwenninger Wild Wings

Sebastian Uvira (* 26. Januar 1993 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutscher Eishockeyspieler, der seit Juli 2022 bei den Schwenninger Wild Wings aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) unter Vertrag steht und dort auf der Position des Stürmers spielt. Zuvor war Uvira bereits für die Augsburger Panther und Kölner Haie in der DEL aktiv. Sein Vater Eduard Uvíra war ebenfalls professioneller Eishockeyspieler.

Karriere

Uvira begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Nachwuchsabteilung des EV Landshut, in der er bis 2007 aktiv war. Anschließend spielte er zwei Jahre lang für die U18-Junioren des HC Slezan Opava in Tschechien, ehe er kurz vor Ende der Saison 2008/09 zu den Eisbären Juniors Berlin aus der Deutschen Nachwuchsliga (DNL) wechselte. Dort blieb der Angreifer auch in der folgenden Spielzeit, wobei er parallel in fünf Spielen drei Tore für den FASS Berlin in der viertklassigen Regionalliga erzielte. Zur Saison 2010/11 kehrte er zum EV Landshut zurück, mit dessen U18-Junioren er den DNL-Meistertitel gewann. Parallel kam er für die Landshut Cannibals, die Profimannschaft des Vereins, zu seinem Debüt in der 2. Eishockey-Bundesliga. In dieser erzielte er in insgesamt 28 Spielen drei Tore und eine Vorlage.

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Uvira im Trikot der Kölner Haie (2021)

Zur Saison 2011/12 wechselte Uvira zu den Oshawa Generals aus der kanadischen Juniorenliga Ontario Hockey League (OHL). Für die Generals erzielte er in seinem ersten Jahr in Nordamerika in 58 Spielen 22 Scorerpunkte, davon 13 Tore. Im Januar 2013 wurde Uvira innerhalb der Liga gemeinsam mit einem Draft-Wahlrecht im Tausch für Simon Karlsson zu den Plymouth Whalers transferiert. Dort beendete der Stürmer schließlich seine Juniorenzeit. Er kehrte daraufhin nach Deutschland zurück und schloss sich zur Spielzeit 2013/14 den Augsburger Panthern aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) an.

Während der folgenden Saison 2014/15 wurde er im Tausch mit Philip Riefers zum Ligakonkurrenten Kölner Haie transferiert, bei welchen er einen Zweijahresvertrag erhielt.[1] Im Februar 2017 verlängerten die Kölner seinen Vertrag um weitere drei Spielzeiten bis 2020.[2] In der Saison 2017/18 erreichte Uvira nach der Hauptrunde erstmals die 20-Punkte-Marke und wurde in der Folgesaison 2018/19 mit 17 Toren erfolgreichster Torjäger der Haie in der Hauptrunde.[3] In den Spielzeiten 2014/15, 2019/20 und 2020/21 qualifizierte er sich mit seiner Mannschaft nicht für die Play-offs. Am 11. März 2022 absolvierte er seine 400. Partie in der DEL.[4]

Nach acht Spielzeiten für die Haie verließ Uvira den Verein und schloss sich den Schwenninger Wild Wings an, bei denen er einen Dreijahresvertrag unterschrieb.[5]

International

Mit den Juniorennationalmannschaften des Deutschen Eishockey-Bundes nahm Uvira an der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2010 sowie der U20-Junioren-Weltmeisterschaft der Division IA 2012 teil. Dabei gelang ihm mit dem Team der Aufstieg, sodass er die U20-Junioren-Weltmeisterschaft 2013 in der Top-Division bestritt.

Sein Debüt im Kader der deutschen A-Nationalmannschaft feierte der Stürmer im Verlauf der Saison 2014/15. Das erste große internationale Turnier absolvierte Uvira mit der Weltmeisterschaft 2018 in Dänemark, als er in fünf Turniereinsätzen punktlos blieb.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Stand: Ende der Saison 2023/24

Reguläre SaisonPlayoffs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
2008/09Eisbären Juniors Berlin U18DNL82351041122
2009/10Eisbären Juniors Berlin U18DNL30916254072242
2009/10FASS BerlinRegionalliga53034
2010/11EV Landshut U18DNL29131932102963912
2010/11Landshut Cannibals2. Bundesliga2311212520210
2011/12Oshawa GeneralsOHL581392263
2012/13Oshawa GeneralsOHL2333617
2012/13Plymouth WhalersOHL2671421311535825
2013/14Augsburger PantherDEL498513113
2014/15Kölner HaieDEL29381116
2015/16Kölner HaieDEL38481244
2016/17Kölner HaieDEL3885134270000
2017/18Kölner HaieDEL50912215864042
2018/19Kölner HaieDEL521713304431012
2019/20Kölner HaieDEL46641024
2020/21Kölner HaieDEL2003334
2021/22Kölner HaieDEL4811102148
2022/23Schwenninger Wild WingsDEL56991820
2023/24Schwenninger Wild WingsDEL35108181670112
DNL gesamt6724386215220961516
OHL gesamt1072326491111535825
DEL gesamt4808888176477235166

International

Vertrat Deutschland bei:

JahrTeamVeranstaltungResultatSpTVPktSM
2011DeutschlandU18-WM6. Platz611216
2012DeutschlandU20-WM Div. IA1. Platz51018
2013DeutschlandU20-WM9. Platz61126
2018DeutschlandWM11. Platz50002
Junioren gesamt1732530
Herren gesamt50002

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Commons: Sebastian Uvira – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kölner Haie verpflichten Sebastian Uvira und geben Philip Riefers an den AEV ab, hockeyweb.de, 26. November 2014, abgerufen am 6. März 2019
  2. Kölner Haie verlängern mit Sebastian Uvira, Bonner Generalanzeiger, 8. Februar 2017, abgerufen am 6. März 2019
  3. DEL Saison 2018/19 Kölner Haie Spielerstatistik-Tore, Eliteprospects.com, abgerufen am 6. März 2019
  4. Playoff-Kampf: Kölner Haie verlieren gegen Straubing Tigers 1:3. Abgerufen am 13. März 2022.
  5. Wild Wings sichern sich die Dienste von Sebastian Uvira. Abgerufen am 21. Juli 2022.

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Deutsche Eishockey-Liga 2021/22, 11. Spieltag: Eisbären Berlin gegen Kölner Haie (5:3)
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Deutsche Eishockey-Liga 2023/24, 14. Spieltag: Eisbären Berlin gegen Schwenninger Wild Wings (5:3)