Sebastian Bloss
Sebastian Bloss (4. November 1559 in Münsingen; † 4. März 1627 in Sulz am Neckar) war ein deutscher Mediziner.
Leben
Sebastian Bloss immatrikulierte sich am 15. Dezember 1578 an der Universität Tübingen und wurde dort am 17. August 1580 zum Magister artium ernannt.
Er promovierte zum „Doctor der Arzney“.[1] Er nahm 1584 eine Berufung als Professor der Medizin an der Universität Heidelberg an, wurde 1586 Physikus in Ulm und 1600 Professor der Medizin an der Universität Tübingen.[2][3] Er war in Tübingen mehrfach Dekan der medizinischen Fakultät[1] und vom 18. Oktober 1607 bis 1. Mai 1608 Rektor der Universität.
Familie
Im April 1588 heiratete er in erster Ehe eine geborene Strohmaier, Witwe des Wolfgang Unsöld, eines Kaufmanns in Ulm.[2] In zweiter Ehe heiratete er Anna Maria Eisengrein (* 14. Dezember 1578 in Stuttgart; † 4. Oktober 1635 in Tübingen).[4] Er hatte mit ihr 13 Kinder:
- Susanna
- Johann Balthasar
- Johann Sebastian
- Anna Maria
- Anna Magdalena
- Anna Dorothea
- Anna Christina
- Johann Jakob
- Johann Ludwig
- Johann Balthasar (* 12. März 1615 in Tübingen; † 20. Februar 1676 in Gärtringen), Pfarrer in Gärtringen[5]
- Johann Martin
- Johann Tobias
- Esther (* 1588; † 13. März 1589)[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b Sebastian Bloss auf RootsWeb.
- ↑ a b Martinszellersche Familienstiftung. (Memento des Originals vom 7. Januar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Norbert Hofmann: Die Artistenfakultät an der Universität Tübingen, 1534-1601 Franz Steiner Verlag, 1982.
- ↑ a b Anna Maria Eisengrein auf RootsWeb.
- ↑ Johan Balthasar Bloss auf RootWeb.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Bloss, Sebastian |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mediziner und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 4. November 1559 |
GEBURTSORT | Münsingen |
STERBEDATUM | 4. März 1627 |
STERBEORT | Sulz am Neckar |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Prof. Sebastian Bloss (Ölbildnis in der Tübinger Professorengalerie)