Scottish Liberal Democrats
Scottish Liberal Democrats Libearal Deamocratach na h-Alba Scots Leeberal Democrats Schottische Liberaldemokraten | |
---|---|
Parteiführer | Alex Cole-Hamilton |
Gründung | 8. März 1988 |
Hauptsitz | 4 Clifton Terrace Edinburgh, EH12 5DR Schottland |
Jugendorganisation | Liberal Youth Scotland |
Ausrichtung | Liberalismus Linksliberalismus Britischer Unionismus |
Farbe(n) | Gold |
Britisches Unterhaus | Gesamt: 4/650 Schottische Sitze: 4/59 |
Schottisches Parlament[1] | 4/129 |
Kommunalverwaltung in Schottland | 87/1227 |
Mitgliederzahl | 4.185 (2020) |
Internationale Verbindungen | Liberale Internationale |
Website | www.scotlibdems.org.uk |
Die Scottish Liberal Democrats (schott.-gäl. Libearal Deamocratach na h-Alba, Scots Scots Leeberal Democrats, dt. etwa Schottische Liberaldemokraten) sind eine der drei Landesparteien innerhalb der föderalen britischen Liberal Democrats. Die anderen sind die Welsh Liberal Democrats und die English Liberal Democrats. Die Scottish Liberal Democrats sind die fünftgrößte Partei Schottlands und seit 2021 mit vier Sitzen im schottischen Parlament vertreten.
Geschichte und Gegenwart
Die Scottish Liberal Democrats wurde durch die Fusion der Scottish Liberal Party mit der Social Democratic Party in Schottland, im Rahmen des Parteifusion der Liberal Party mit Social Democratic Party am 3. März 1988, gegründet.
In den Wahlen zum schottischen Parlament im Jahre 1999 und 2003 gewann die Partei jeweils 17 Sitze. Nach diesen Wahlen bildete die Partei eine Koalitionsregierung mit der Scottish Labour Party in der schottischen Exekutive. Bei der darauffolgenden schottischen Parlamentswahl im Jahre 2007 verloren die SLD einen Sitz und die Partei ging in Opposition. Bei der Wahl zum britischen Unterhaus im Jahr 2010 gewann die Partei 11 Sitze in Schottland und die britischen Liberal Democrats koalierten darauf mit der britischen Conservative Party. Bei der Wahl zum schottischen Parlament im Jahre 2011 verlor die Partei 11 Sitze und hatte fortan nur noch 5 Sitze. Bei den Unterhauswahlen 2015 verlor die Partei alle bis auf einen Sitz. Bei der letzten Wahl zum schottischen Parlament im Jahre 2016 hielt die Partei ihre 5 Parlamentssitze, wurde aber nur fünftgrößte Partei.
Parteiführer
- Malcolm Bruce (3. März 1988 – 18. April 1992)
- Jim Wallace (18. April 1992 – 23. Juni 2005)
- Nicol Stephen (27. Juni 2005 – 2. Juli 2008)
- Michael Moore (stellvertretend: 2. Juli 2008 – 26. August 2008)
- Tavish Scott (26. August 2008 – 7. Mai 2011)
- Willie Rennie (17. Mai 2011 – 20. Juli 2021)
- Alistair Carmichael (stellvertretend: 20. Juli 2021 – 20. August 2021)
- Alex Cole-Hamilton (20. August 2021 – jetzt)
Wahlergebnisse
Prozentergebnisse und Gesamtsitze beziehen sich auf Schottland. Unterhauswahlen erfolgten durchgehend nach Mehrheitswahlrecht, Wahlen zum schottischen Parlament nach einem Mixed-Member Proportionalsystem und ab 1999 auch Wahlen zum Europaparlament nach Verhältniswahlrecht.
Jahr | Wahl | Stimmenanteil | Sitze |
---|---|---|---|
1992 | Unterhauswahlen 1992 | 13,1 % | 9/72 |
1994 | Europawahl 1994 | 7,2 % | 0/8 |
1997 | Unterhauswahlen 1997 | 13,0 % | 10/72 |
1999 | Parlamentswahl in Schottland 1999 | 14,0 % | 17/129 |
1999 | Europawahl 1999 | 9,8 % | 1/8 |
2001 | Unterhauswahlen 2001 | 16,3 % | 10/72 |
2003 | Parlamentswahl in Schottland 2003 | 15,0 % | 17/129 |
2004 | Europawahl 2004 | 13,1 % | 1/7 |
2005 | Unterhauswahlen 2005 | 22,6 % | 11/59 |
2007 | Parlamentswahl in Schottland 2007 | 16,0 % | 16/129 |
2009 | Europawahl 2009 | 11,5 % | 1/6 |
2010 | Unterhauswahlen 2010 | 18,9 % | 11/59 |
2011 | Parlamentswahl in Schottland 2011 | 8,0 % | 5/129 |
2014 | Europawahl 2014 | 7,1 % | 0/6 |
2015 | Unterhauswahlen 2015 | 7,5 % | 1/59 |
2016 | Parlamentswahl in Schottland 2016 | 7,8 % | 5/129 |
2017 | Unterhauswahlen 2017 | 6,8 % | 4/59 |
2019 | Europawahl 2019 | 13,9 % | 1/6 |
2019 | Unterhauswahl 2019 | 9,5 % | 4/59 |
2021 | Parlamentswahl in Schottland 2021 | 5,1 % | 4/129 |
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Current State of the Parties. Abgerufen am 17. Mai 2016 (englisch).
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.
Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.
Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.Autor/Urheber: Scottish Parliament, Lizenz: OSPL
Official portrait of Alex Cole-Hamilton, MSP for Edinburgh Western.