Schwellenkreuz

Schwellenkreuz in Hessen

Ein Schwellenkreuz ist eine Vorrichtung zum provisorischen Sperren eines Gleises mit Schotteroberbau, in das durch Stilllegung, wegen Bauarbeiten oder Ähnlichem nicht mehr eingefahren werden darf. Es besteht aus zwei losen hölzernen Bahnschwellen, die schräg in den Gleisrost gesteckt werden, so dass beide Schwellen jeweils mit einem Ende unter einer der beiden Schienen stecken und mit dem anderen Ende auf der anderen Schiene aufliegen. Häufig wird ein Schwellenkreuz auch durch eine Schutzhalttafel ergänzt.

Literatur

  • J.F. Bergmann: Die Schule für den äusseren Eisenbahn-Betrieb. 1883.
  • Klaus Erler: Holz im Außenbereich. Springer Basel AG, Basel 2002, ISBN 978-3-0348-9440-1.
  • Organ für die Fortschritte des Eisenbahnwesens in technischer Beziehung. Band 39, Verein Deutscher Eisenbahnverwaltungen, Verlag C.W. Kreidel’s, 1884.

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Sh2-Tafel im Gleis.jpg
(c) Ferres, CC BY-SA 3.0 de
Seit Mai 2002 in Höhe Streckenkilometer 21,800 hinter dem Gleisanschluss montierte Schlusstafel. Diese Tafel wird überall dort aufgestellt, wo für den dahinterliegenden Streckenteil die Betriebsgenehmigung erloschen ist. Sichtbares Resultat eines Stilllegungsverfahrens. Es muss jedoch nicht bedeuten, dass unmittelbar dahinter der Schienenweg physikalisch endet. Unbefugten Dritten ist das Betreten von Bahnanlagen nicht gestattet.