Schweizerische Südostbahn (1890)

Die Schweizerische Südostbahn (SOB) war eine Eisenbahngesellschaft in der Zentralschweiz mit Sitz in Wädenswil. Sie entstand 1890 durch die Fusion der Wädenswil-Einsiedeln-Bahn und der Zürichsee–Gotthardbahn und betrieb die normalspurigen Adhäsionsstrecken Wädenswil–Einsiedeln, Rapperswil–Pfäffikon SZ, Pfäffikon SZ–Samstagern und Biberbrugg–Arth-Goldau. 2001 fusionierte sie mit der Bodensee-Toggenburg-Bahn zur «neuen» Schweizerischen Südostbahn. Das Netz der «alten» SOB bezeichnet die «neue» Südostbahn als Südnetz.

Geschichte

Vorgängerbahnen und Bau

Gründeraktie über 500 Franken der Schweizerischen Südostbahn vom 1. Januar 1890

Zur Erschliessung des Wallfahrtsorts Einsiedeln nahm die Wädenswil-Einsiedeln-Bahn (WE) 1877 die Strecke Wädenswil–Einsiedeln in Betrieb. Obwohl die Uetlibergbahn seit 1875 anstandslos 70-Promille-Steigungen überwand, wollte man wegen des erwarteten grossen Pilger­verkehrs mit Hilfe des Walzenradsystems Wetli die Zugkraft vergrössern. Während des Probebetriebs ereignete sich ein schwerer Unfall, und die Bahn wurde als normale Adhäsionsbahn betrieben. Der Betrieb wurde nicht selber geführt, sondern mit einem Betriebsvertrag der Schweizerischen Nordostbahn (NOB) übergeben.

Fünf Dampflokomotiven der Südost­bahn im Bahnhof Samstagern, hinten die E 3/3 10 und 11.

1878 eröffnete die Zürichsee–Gotthardbahn (ZGB) den Betrieb der Eisenbahnstrecke über den neu gebauten Seedamm von Rapperswil nach Pfäffikon SZ. Der Betrieb wurde den Vereinigten Schweizerbahnen, einer Konkurrentin der NOB, übertragen. Die Weiterführung der ZGB sollte eine Verbindung zur damals noch im Bau befindlichen Gotthardbahn herstellen. Als sich ein Initiativkomitee um eine Konzession Pfäffikon–Arth-Goldau bemühte, verkaufte die ZGB diesem die bereits erstellten Terrainaufnahmen. Schliesslich unterzeichneten am 12. August 1889 das Initiativkomitee für den Bahnbau von Biberbrugg nach Arth-Goldau, die ZGB, die WE und ein Initiativkomitee für die Verbindungsstrecke von Pfäffikon nach Samstagern einen Fusionsvertrag, so dass am 1. Januar 1890 die beiden Bahnen in den Besitz der neugegründeten Schweizerischen Südostbahn (SOB) übergingen, die auch den Betrieb übernahm. Am 8. August 1891 eröffnete die SOB die Strecken Pfäffikon SZ–Samstagern und Biberbrugg–Arth-Goldau, womit Rapperswil Anschluss an die Gotthardbahn gefunden hatte.

Bis zur Elektrifizierung blieb die SOB betrieblich ziemlich abgeschlossen, abgesehen von Pilger- und Wintersportzügen, die teilweise von SBB-Dampflokomotiven befördert wurden.

Schifffahrtsbetrieb

Dampfschiff «Wädensweil»
Dampfschiff «Speer» am Utoquai in Zürich

Da die Schiffe der Schweizerischen Nordostbahn nur zweimal täglich in Wädenswil anlegten, wurde 1894 die Wädenswiler Dampfbootgesellschaft gegründet. Die Maschinenfabrik Escher-Wyss lieferte ein Dampfschiff für 300 Fahrgäste. 1895 nahm die Südostbahn im Auftrag der Dampfbootgesellschaft mit dem neuen Schiff «Wädensweil» den Betrieb auf.[1] 1897 erbaute Escher Wyss das Dampfschiff «Speer». Es verkehrte bis 1945, in den letzten Jahren allerdings nur noch selten.

Zwar waren die Passagierfrequenzen zufriedenstellend, aber die Kohlepreise viel zu hoch. So wurde mit den beiden Schiffen «Wädensweil» und «Speer» nie ein Gewinn erzielt. Als 1899 die Nordostbahn von den Ufergemeinden mehr Geld für ihren Schiffsbetrieb forderte, war Wädenswil nicht mehr am eigenen Schifffahrtsbetrieb interessiert und verkaufte die beiden Schiffe der Zürcher Dampfbootgesellschaft.[1]

Elektrischer Betrieb

ABe 4/4 5 (früher CFZe 4/4 12) mit einem Personenzug in Biberbrugg.

Erste Studien für die Umstellung auf elektrischen Betrieb wurden bereits 1918 durchgeführt, weil der Dampfbetrieb aufgrund der während des Ersten Weltkriegs gestiegenen Kohlenpreise immer kostspieliger wurde und die Bahn in die roten Zahlen rutschte. Bereits damals entschied man sich für das SBB-Stromsystem mit 15'000 V 16 ⅔ Hz. Der Strom sollte für die Südrampe vom Kraftwerk Amsteg über das Unterwerk Steinen geliefert werden, für die Versorgung der Nordrampe war das noch zu bauende Etzelwerk vorgesehen. Das Vorhaben scheiterte aber vorerst an der Finanzierung, die erst 1938 sichergestellt wurde. Darauf begann sogleich der Bau der Fahrleitungen und der Triebfahrzeuge. Das Netz war innerhalb von nur zehn Monaten elektrifiziert, und auf den Fahrplanwechsel am 15. Mai 1939 wurde der elektrische Betrieb aufgenommen. Weil die bestellten acht Triebwagen CFZe 4/4 und BCFZe 4/4 noch nicht ausgeliefert worden waren, musste die SOB auf elektrische Triebfahrzeuge der SBB und der Bodensee-Toggenburg-Bahn (BT) zurückgreifen.[2]

Seit der Aufnahme des elektrischen Betriebs arbeitete die Südostbahn mit der BT und den SBB zusammen. Es verkehrten direkte Züge von St. Gallen nach Arth-Goldau, von denen einige ab 1945 bis Luzern verlängert wurden und teilweise einen Speisewagen mitführten. Damit war die Direkte Linie Nordostschweiz–Zentralschweiz geboren, deren Züge heute als Voralpen-Express bezeichnet werden. Für die werktags verkehrenden Berufspendlerzüge Einsiedeln–Wädenswil–Zürich Altstetten («Gipfeli-Express») stellte die SOB Triebfahrzeug, Lokomotivführer und den Buffetwagen.

Die Verbindung der Mittelthurgaubahn mit Konstanz liess sich auch gut vermarkten. Ab Sommer 1985 gab es in enger Kooperation mit der damaligen MThB den Konstanz–Rigi-Express. Dieser verkehrte bis 1993 Konstanz – Wil – Wattwil – Rapperswil – Arth-Goldau.[3]

Für die zahlreichen Sonderfahrten musste wegen den grossen Steigungen oft mit SOB-Triebfahrzeugen Schiebe- oder Vorspanndienst geleistet werden. Imposant waren die Wintersport- und Pilgerzüge, die mit bis zu vier Triebfahrzeugen befördert wurden.

Fusion mit der Bodensee-Toggenburg-Bahn

Um im aufkommenden Wettbewerb im öffentlichen Verkehr die Ausgangsposition zu verbessern, wurden im Jahr 2002 mit der BT Gespräche über eine Zusammenarbeit geführt, die mit der rückwirkenden Fusion auf den 1. Januar 2001 zur «neuen» Schweizerischen Südostbahn (SOB) mit Sitz in St. Gallen endeten. Die beiden Werkstätten in Samstagern und Herisau blieben erhalten.

Streckennetz

Die Strecken Pfäffikon SZ–Samstagern und Biberbrugg–Arth-Goldau waren die einzigen von der Südostbahn erbauten Strecken. Die anschliessenden Abschnitte wurden von den beiden Vorgängergesellschaften übernommen.

StreckenabschnittEröffnungerbaut durchEigentumslänge[4]Betriebslänge[4]
Wädenswil–Samstagern–Biberbrugg–Einsiedeln1. Mai 1877WE16,413 km16,624 km
Rapperswil–Pfäffikon SZ27. August 1878ZGB3,510 km3,978 km
Pfäffikon SZ–Samstagern8. August 1891SOB27,375 km28,599 km
Biberbrugg–Arth-Goldau8. August 1891SOB
Total47,298 km49,201 km

Am 28. April 1992 wurde die Doppelspur Samstagern–Schindellegi-Feusisberg in Betrieb genommen.

Seit der Fusion mit der Bodensee-Toggenburg-Bahn, deren Strecke nur über die SBB-Strecke Rapperswil –Wattwil erreichbar ist, wird das Netz der «alten» Südostbahn als Südnetz bezeichnet.

Rollmaterial

Dampflokomotive Ed 4/5 Nr. 21
E 3/3 Nr. 1 Waedensweil

Die Steilrampen der Südostbahn mit 50 ‰ Steigung erfordern leistungsfähige Triebfahrzeuge.

Dampflokomotiven

Von der WE übernahm die Südostbahn vier Maschinen des Typs E 3/3, die von der Maschinenfabrik Esslingen stammten. Sieben baugleiche Lokomotiven wurden 1891 von der SLM an die SOB geliefert. 1910 lieferte die SLM zwei eigens für die Betriebsverhältnisse der SOB konstruierte Heissdampf-Zwillingsmaschinen, die Ed 4/5 Nr. 21 und 22.

Elektrische Triebfahrzeuge

Anlässlich der Elektrifikation beschaffte die Südostbahn acht Triebwagen CFZe 4/4 und BCFZe 4/4 mit einer Leistung von 1000 PS. Seit 1943 stand für die Führung der Anschlusszüge auf dem flachen Teilstück Biberbrugg–Einsiedeln der Te 2/2 31 zur Verfügung. 1944 übernahm die SOB von den SBB zwei Gepäcktriebwagen und bezeichnete sie als Fe 4/4 21–22.

Im Laufe der Zeit beschaffte die Südostbahn immer leistungsfähigere Triebwagen. 1949 kam der Einzelgänger BDe 4/4 62 in Betrieb, der eine Leistung von 1600 PS aufwies. Der Triebwagen wurde 1967 als ET 13 an die Steiermärkischen Landesbahnen (STLB) verkauft. Er diente als Vorbild für die Be 4/4 761–763 der BLS-Gruppe mit 2000 PS, aus denen der ABe 4/4 71 mit einer Leistung von 2140 PS weiterentwickelt wurde. Dieses im Jahr 1959 in Betrieb genommene Fahrzeug gilt wiederum als Prototyp für die Hochleistungstriebwagen BDe 4/4 mit 2860 PS, von welchen die SOB von 1959 bis 1979 die Nummern 81–87 beschaffte.

Die immer schwerer werdenden Züge machten die Anschaffung von Hochleistungslokomotiven notwendig. Die 1966 abgelieferte Re 4/4 41 weist gegenüber den Schwestermaschinen Re 4/4 II der SBB eine geänderte Getriebeübersetzung zur Erhöhung der Zugkraft auf. 1983 bis 1985 übernahm die SOB drei gleiche gebrauchte Re 4/4 III von den SBB und gab ihnen die Nummern 42–44. 1994 bis 1996 tauschte die Südostbahn ihre vier Re 4/4 III gegen die vier Prototyp-Lokomotiven Re 4/4 IV der SBB, die sie als Re 446 445–448 bezeichnete und vor allem im Voralpen-Express einsetzte.

1993/1994 importierte die Südostbahn zusammen mit der Lokoop 20 Lokomotiven der Baureihe E 42 und rüstete sie für den Einsatz in der Schweiz um. Die Lokomotive der SOB erhielt die Bezeichnung Ae 476 012.

Der prekäre Fahrzeugmangel machte die Beschaffung von vier zweiteiligen NPZ-Zügen notwendig, die der Nachbau-Serie der SBB entsprechen und 1995 als RBDe 566 400–403 abgeliefert wurden.

Dieselbetriebene Fahrzeuge

Diesellokomotive Am 846 in Samstagern

Zur Bewältigung von umfangreichen Oberbau­erneuerungsarbeiten beschaffte die SOB 1990 eine leistungsfähige gebrauchte Diesellokomotive, revidierte sie und bezeichnete sie als Am 846 461.

Übersichtstabelle

BaureiheHerstellerBaujahrHerkunftStückzahlAusrangiertBemerkungen
SerieNummerntotalFusion
Dampflokomotiven
E 3/31–02Esslingen1878WE(Üb)00401940–1954
31880
41887
5–11SLM189170
Ed 4/521–22SLM191020
Elektrolokomotiven
Fe 4/4
De 4/4
21SLM/SIG/
BBC/MFO/SAAS
1940/1944SBB (1944)(Üb)00201994ex SBB RFe 4/4 603; an Classic Rail verkauft
221995ex SBB RFe 4/4 602; 1997 abgebrochen
Re 4/441SLM/
BBC/MFO/SAAS
1966101994–1996mit SBB gegen Re 446 getauscht;
42–44: ex SBB Re 4/4III 11351–11353
42–441970SBB (1983–1985)(Üb)003
Re 446445–448SLM/BBC1982SBB (1994–1996)(Üb)0044ex SBB Re 4/4IV 10101–10104
Ae 476465LEW
(Um) STAG
1967DB (1995)(Üb)00511996ex DB 142 103; an LAG verkauft
466–4671971DB (1995)1996ex DB 142 197, 199; an LAG verkauft
4681965DB (1994)ex DB 142 042
4691976DB (1995)1996ex DB 142 272; an LAG verkauft
Triebwagen
BCFZe 4/4
ABe 4/4
1SLM/SIG o. SWS/
BBC/MFO/SAAS
194041? (Um)Umbau zu ABe 4/4 14
2? (Um)Umbau zu ABe 4/4 13
3
41976Umbau zu ABe 4/4 11
CFZe 4/4
ABe 4/4
11SLM/SIG o. SWS/
BBC/MFO/SAAS
1939401959 (Um)Umbau zu BCFZe 4/4 7
121946 (Um)Unfall, Umbau zu BCFZe 4/4 5
131958an STB (106) verkauft
1419401953 (Um)Umbau zu BCFZe 4/4 6
BCFZe 4/4
ABe 4/4
5SLM/SIG o. SWS/
BBC/MFO/SAAS
1939/1947(Um)031ex CFZe 4/4 12
61940/1953? (Um)ex CFZe 4/4 14; Umbau zu ABe 4/4 12III
71939/19591964ex CFZe 4/4 11; an STB (107) verkauft
BDe 4/4621949101967an StLB (ET 13) verkauft
ABe 4/471
(1979)080
SIG/BBC1959
(Um) /1979
11Umbau zu BDe 4/4 80 (1979)
BDe 4/481SIG/BBC195977«Hochleistungstriebwagen»
821966
83–871978–1979
ABDe 2/4(BT) 44
(1988)009
SWS/SAAS/BT1952BT (1977)
BT (1988)
(Üb)00101996BT BCFe 2/4 44, ab 1977 gemietet, 1988 gekauft
ABe 4/411IISLM/SIG o. SWS/
BBC/MFO/SAAS/
FFA/RhB
1940
(Um)0/
1978–1982
(Um)044ex ABe 4/4 4
12IIIex ABe 4/4 6
13IIex ABe 4/4 2
14IIex ABe 4/4 1
RBDe 566400–403SWG/SIG/ABB199544«SBB-NPZ» Serie 4
BDe 576490–491SIG/SWS
SAAS/BBC/MFO
1966WM (1997)(Üb)0022ex WM BDe 4/4 1–2
Steuerwagen
BCt4
ABt
201
(1989)0252
SWS19452Umbau 1960 für BDe 4/4; Umbau 1989 für ABe 4/4
202
(1974)0251
Umbau 1966 zu Bt 204; Umbau 1989 für ABe 4/4
ABt202II19667
2031972
204–2081978–1979
BDt291–292(Um) /198422Umbau aus BT BD
ABt 39-35900–903SWG/SIG/ABB199544zu SBB-NPZ
Bt
BDt
975
(1997)0199
SWP/BBC1966
(Um) /1999
WM (1997)(Üb)0011ex WM Bt 11 (EW I)
Personenwagen
C4211–2121942201974Umbau aus SBB Dreiachswagen
BCF4221–2231943–1944301954–1957Umbau aus SBB Dreiachswagen; Umbau zu BD 231–233
C4213–214SWS1946301999
2151948
BC4
AB
205
(1977)0261
SWS194910
B216SWS195410
AB206
(1977)0262
SIG195610
B217–2181964–19658
2191972
224–2281981
BD231–233(Um)0/
1954–1957
(Um)0301980–1983ex BCF 221–223; Umbau zu X 812–814
Cr4241SWS195610?an CSG verkauft
Br242197211
ABi207–208
0271–272
SWS1950SBB (1974)(Üb)00201979, ?ex ABi 37-03 017–018
ABDi281–282SWS1947SBB (1983)(Üb)00301992ex ABDi 81-03 002, 001, 003 (Ersatzteilspender)
B 20-03311–3121955SBB (1983)(Üb)0020ex B 311, 302
313–314MThB (1987)(Üb)0020ex SBB B 307, 309; ex MThB B 117–118
AB 39-033611958SBB (1983)(Üb)0010ex AB 185
3621961MThB (1988)(Üb)0010ex SBB AB 117; ex MThB AB 152
A1201991102000an SBB verkauft
B250–2521991302000an SBB verkauft
A 18-35520–521(Um) /1997(Um)0033Revvivo, ex SBB B 20-33 236, 281
522(Um) /1999Revvivo, ex SBB B 20-33 332
B 20-35800–803(Um) /1997(Um)0066Revvivo, ex SBB B 20-33 101, 100, 187, 201
804–805(Um) /2000Revvivo, ex SBB B 20-34 187, 176
B 20-35808–8091960/1998(Um)0022Revvivo (ex Rigi), ex SBB B 20-33 293, 263
BR 85-35771(Um) /1997(Um)0011Revvivo, ex BT B 20-33 102
Rangierlokomotiven und Traktoren
Am 846461Krupp/AEG1963(1990)(Üb)0011ex ME 1500 (201 001)
Te 2/231SLM/SAAS1943112015
Tm32Jung1958(1975)(Üb)0011ex Zürcher Freilager
Tm33Stadler198311
Tm34Jung1960(1984)(Üb)0011ex DB Köf 6742
Üb = Übernahme aus fremdem Bestand (Gebrauchtfahrzeug); Um = Umbau aus eigenem Bestand

Literatur

  • Thomas Frey und Hans-Ulrich Schiedt: bahndaten.ch, Daten zu den Schweizer Eisenbahnen 1847–1920. Via Storia, Zentrum für Verkehrsgeschichte der Universität Bern, abgerufen am 1. Dezember 2016. Abschnitte Südostbahn, Wädenswil–Einsiedeln und Zürichsee–Gotthardbahn
  • Hans G. Wägli: Schienennetz Schweiz und Bahnprofil Schweiz CH+. AS Verlag, Zürich 2010, ISBN 978-3-909111-74-9.
  • G. Oswald und K. Michel: Die Südostbahn, Geschichte einer Privatbahn. Orell Füssli Verlag. Zürich 1991. ISBN 3-280-02048-4.

Einzelnachweise

  1. a b Conradin Knabenhans: Als die Südostbahn auch Schiffe betrieb. Auf: SOBdirekt, 1. April 2022.
  2. Kaspar Michel: SBB-Stromsystem mit 15'000 V 16  Hz. In: Mitteilungen des historischen Vereins des Kantons Schwyz. Band 92, 2000, S. 173–179, doi:10.5169/seals-168693.
  3. https://www.schienenverkehr-schweiz.ch/Bahnen/VHMThB
  4. a b Betriebslänge gemäss bahndaten.ch

Auf dieser Seite verwendete Medien

Sob re446.jpg
Autor/Urheber: Kabelleger / David Gubler (http://www.bahnbilder.ch), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Re 446 der Südostbahn in Zürich Altstetten
SOB NPZ zwischen Altmatt und Biberbrugg.jpg
Autor/Urheber: Kabelleger / David Gubler (http://www.bahnbilder.ch), Lizenz: CC BY-SA 3.0
"Neuer Pendelzug" der SOB, weitgehend identisch zu den SBB "Kolibri" NPZ RBDe 560. Hier auf der S31 des ZVV von Arth-Goldau nach Biberbrugg, zwischen Altmatt und Biberbrugg.
Bde 4-4 biberbrugg.jpg
SOB BDe 4/4-Triebwagen (576 049-1) in Biberbrugg
DS Speer.jpg
Schraubendampfer "Speer", 1897 erbaut von Escher Wyss für die damalige Dampfbootgesellschaft Wädenswil, verkehrte bis 1945, in den letzten Jahren allerdings nur noch selten.
Waedensweil1E33WEi.jpg
Tender-Locomotive E 3/3 Nr. 1 Waedensweil der Schweizeriſchen Südoſtbahn, gebaut 1878 inn Emil Keſslers Machines-Fabrique zů Eſslingen (Fabr.-Nr. 1722) für die Wädenswil—Einſideln-Bahn, 1891 an die Schweizeriſche Südoſtbahn, 1895 mit neuem Keſſel ausgeſtattet, 1940 außer Dienſt geſtellt und anſchließend abgebrochen.
10.12.99 Biberbrugg SOB 476.468 (6164121498).jpg
Autor/Urheber: Phil Richards from London, UK, Lizenz: CC BY-SA 2.0

Schweizerische Südostbahn AG (SOB) operating 118km of standard gauge lines in eastern Switzerland. In 2001 it merged with the Bodensee Toggenburg Bahn (BT).

One interesting loco acquired in 1994 was DB electric 142.012 being renumbered to 476.468 and was used for special trains. The loco is seen here at Biberbrugg on 10 December 1999 in advertising livery for a bank. It later received a more tasteful brown livery before withdrawal.
Schweizerische Südostbahn 1890.jpg
Gründeraktie über 500 Franken der Schweizerischen Südostbahn vom 1. Januar 1890; 1920 herabgesetzt auf 50 Franken
SOB De 4-4 22.JPG
Autor/Urheber: J.J.Smit, Lizenz: CC BY-SA 4.0
SOB-Gepäcktriebwagen De 4/4 22 in Einsiedeln
21Ed45SOBi.jpg
Dampflocomotive Ed 4/5 Nr. 21 der Südoſtbahn, gebaut 1910 inn der Schweizeriſchen Locomotiv- und Machines-Fabrique zů Winterthur (Fabr.-Nr. 2091), 1940 als Nr. 9 an die Friedrich Krupp AG verkauft, 1949 als Nr. 98.112 an die Oſthannoverſchen Eiſenbahnen, 1963 abgebrochen.
20030427K226-18.jpg
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SOB BDe 576 058 in Wädenswil
2012 09 04 Re 4 4 III 11350.JPG
Autor/Urheber: Lord Koxinga, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Bahnhof Rotkreuz
SBB Re 4/4 III 11350, ex Re 4/4 41 der Schweizerischen Südostbahn
Die Re 4/4 41 war das Resultat einer Anfrage der SOB an die SBB, eine Lokomotive mit geänderter Übersetzung zu übernehmen, die in der Lage war, schwere Pilgerzüge über die 50 ‰ Steigungen nach Einsiedeln zu ziehen. Durch die geänderte Übersetzung erhöhte sich die Zugkraft im gewünschten Geschwindigkeitsbereich, die Höchstgeschindigkeit wurde dadurch aber von 140 km/h auf 125 km/h reduziert.
DS Wädensweil.png
Dampschiff Wädensweil der Wädenswiler Dampfbootgesellschaft. 1895 in Betrieb genommen, 1899 oder 1900 verkauft an die Zürcher Dampfbootgesellschaft
SOB-Am846033-9.JPG
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Diesellokomotive Am 846 033-9 der Schweizerischen Südostbahn in Samstagern
StatioSamstagernI.jpg
Fünf Dampflokomotiven der Südostbahn im Bahnhofe zu Samstagern, zuhinterst Nr. 10 und Nr. 11 des Typs E 3/3, gebaut 1891 in der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik zu Winterthur (Fabr.-Nr. 684/685), Nr. 10 1942 ans Messerschmidt’sche Flugmotorenwerk Ostmark am Griesfeld, Wiener Neudorf verkauft, 1945 an die BBÖ-Hauptwerckstätte Jedlersdorf, 1948 abgebrochen, Nr. 11 1954 außer Dienst gestellt und anschließend abgebrochen; davor beide Ed 4/5 (Betr.-Nr. 21/22), gebaut 1910 in der Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik zu Winterthur (Fabr.-Nr. 2091/2092), 1940 als Nr. 9/10 an die Friedrich Krupp AG verkauft, 1949 als Nr. 98.112/113 an die Osthannoverſchen Eisenbahnen, 1963/61 außer Dienst gestellt und anschließend abgebrochen; zuvorderst eine weitere E 3/3.
SOB ABe 4-4 5.JPG
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SOB-Triebwagen ABe 4/4 5 mit einem langen Personenzug in Biberbrugg
SOB ABe 4-4 12.JPG
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SOB-Triebwagen ABe 4/4 12 in Biberbrugg