Schweizerische Centralbahn

Von der SCB erbauter Rümlingen-Viadukt
Von der SCB erbauter Rümlingen-Viadukt
Schweizerische Centralbahn 1861–1872
0,00Basel Centralbahnhof[1]
Hauensteintunnel
50,77Wöschnau bei Aarau
39,29
39,29
Olten
43,01Aarburg
66,80Herzogenbuchsee
80,29Solothurn[2]
95,09Luzern
99,37Biel
Rote Brücke (Aare)
106,13
97,18
Bern
88,20Thörishaus bei Bern
137,59Scherzligen bei Thun

Ohne Zwischenstationen und ohne Anschlussbahnen.

Kilometerangaben der 1877 eingeführten metrischen
Kilometrierung mit Nullpunkt im Basel Centralbahnhof
Weitab der Stadt verlässt ein Zug den ersten Luzerner Bahnhof.
Weitab der Stadt verlässt ein Zug den ersten Luzerner Bahnhof.

Die Schweizerische Centralbahn (SCB oder S.C.B.) war eine der fünf grossen privaten Eisenbahngesellschaften der Schweiz. 1902 wurde die SCB mit einer Streckenlänge von 332 Kilometern in die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) integriert.

Geschichte

Aufbau des Eisenbahnkreuzes

Jakob Speiser-Gedenktafel im Bahnhof Olten
Zeitgenössische Darstellung des Hauensteintunnels, Holzstich
Das Steinrelief im Bahnhof Olten mit der Zahl 0 und dem Schweizerkreuz markiert den seinerzeitigen Nullpunkt der Vermessung der Bahnlinien.

Die SCB mit Sitz in Basel wurde am 4. Februar 1853 durch Johann Jakob Speiser, Achilles Bischoff und Karl Geigy gegründet. Die Aktien befanden sich vor allem im Besitz von Pariser Bankhäusern. Aber auch Basler Banken und die Kantone Basel-Stadt und Baselland waren beteiligt. Vorgesehen war ein Aktienkapital von 36 Millionen und 12 Millionen Franken Anleihen. Spekulations­verkäufe an der Pariser Börse führten jedoch zu einem Kurssturz, so dass der Wert der SCB-Aktien von 500 auf 200 Franken reduziert wurde und das Aktienkapital schliesslich nur noch 14,5 Millionen Franken betrug, Die Kantone Luzern und Bern sowie Berner Gemeinden retteten das Unternehmen mit Stützungskäufen und Subventionen im Betrag von insgesamt 6 Millionen Franken.

Das Hauptziel der SCB war das Errichten eines schweizerischen Eisenbahnkreuzes mit dem Mittelpunkt Olten. Man wollte den Zürchern zuvorkommen, die über TurgiWaldshut auf dem rechten badischen Rhein­ufer Basel erreichen wollten. Der Kanton Solothurn wollte zunächst nur für die Hauensteinstrecke bis Olten eine Konzession erteilen. Er wollte damit eine direkte Linie Olten–SolothurnBiel statt der Zweiglinie Herzogenbuchsee–Solothurn erzwingen.

Umstritten war auch die Konzessionserteilung im Aargau, da in diesem Kanton der Kampf zwischen Basel und Zürich ausgetragen wurde. Zürich plante mit Neuenburg in Konkurrenz zur Centralbahn eine Verbindung über Les Verrières nach Frankreich. Der Kanton Baselland verweigerte die Konzession einer Bötzbergbahn, was im Aargau zu einer grossen Missstimmung führte. Trotzdem erhielt die SCB schliesslich die Konzession für die Streckenabschnitte Olten–Murgenthal und AarburgZofingen. Das Teilstück von Aarau bis zur Kantonsgrenze bei Wöschnau erhielt hingegen die Nordostbahn (NOB).

Besonders schwierig war die Überwindung des Juras zwischen Sissach und Olten mit Steigungen bis 26 Promille und dem 2,5 Kilometer langen Hauensteintunnel von Läufelfingen nach Trimbach, dem damals längsten Tunnel der Schweiz. Kostenüberschreitungen und Bauverzögerungen von mehr als einem Jahr führten die SCB an den Rand des Ruins. 4 Millionen Franken Investitionshilfe des Bundes und 12 Millionen Franken Anleihen von Basler und Stuttgarter Banken sicherten 1857 die weitere Finanzierung.

Die SCB konnte von Basel aus die Linien über Liestal–Olten nach Bern, Aarau, Thun, Biel und Luzern bauen. 1858 wurden bei Aarau nach dem Bau des Schanztunnels die Geleise der SCB mit denjenigen der NOB verbunden. 1860 wuchs das Netz der SCB an der Kantonsgrenze bei Bern mit der Chemin de fer Lausanne–Fribourg–Berne und am Bielersee mit der Ostwestbahn zusammen. Im gleichen Jahre verknüpfte in Basel die Französische Ostbahn ihr Netz mit der Centralbahn, womit diese direkt ans internationale Bahnnetz angeschlossen war.

Im Bahnhof Olten befindet sich ein Steinrelief, das den Nullpunkt der vom Bund vorgeschriebenen Distanzmessung der Bahnlinien dokumentiert. Vom Ausgangspunkt in Olten aus vermass die SCB in Wegstunden die Strecken. Der Stein markierte jedoch nie den Kilometer 0. Als 1877 die alten Längenmasse durch den Meter abgelöst wurden, änderte die Centralbahn die Distanzbezeichnung ihrer Bahnlinien. Seitdem hat die Kilometrierung der (ehemaligen) SCB-Strecken ihren Ausgangspunkt in Basel.

Werkstätte

Centralreparaturwerkstätte SCB in Olten, um 1863

Beim Bahnhof Olten errichtete die SCB um 1855 ihre Hauptwerkstätte, die der erste Werkstattleiter, Niklaus Riggenbach, aus einer Werkstatt mit den üblichen Unterhaltsarbeiten in ein Industriewerk umformte, das auch neue Lokomotiven und Güterwagen herstellte. Aus dieser Hauptwerkstätte ging das heutige Industriewerk der SBB hervor.[3]

Verkehrsentwicklung

Die Geschäftsberichte der SCB informieren über den rasch wachsenden Umfang des Bahnverkehrs auf dem Netz. Schon nach wenigen Jahren erwies sich die Kapazität der Hauensteinlinie, damals die einzige Eisenbahnverbindung vom Rheintal in das schweizerische Mittelland, als ungenügend.

Die SCB war für die Versorgung der Schweiz mit Importgütern wie Getreide oder Kohle von herausragender Bedeutung. Der Güterverkehr hatte ein entsprechend grosses und stetig wachsendes Gewicht. Die Verbesserung der finanziellen Lage führte aber zu Forderungen nach einem weiteren Ausbau des Netzes.

Eisenbahnkrise

Schweizerische Centralbahn 1880–1901
               
Basel Badischer Bahnhof
               
Verbindungsbahnbrücke (Rhein)
               
Basel St. Johann
               
0,00Basel Centralbahnhof[1]
               
Schweizerhalle
               
               
8,34Pratteln
               
14,38Liestal
               
Wasserfallentunnel (Projekt)
               
Hauensteintunnel
               
50,77Wöschnau bei Aarau
               
39,29
39,29
Olten
               
Aarau
               
Suhr
               
43,01Aarburg
               
56,63Oensingen
               
47,46Zofingen
               
59,20Langenthal (hellrot: Projekt LWB)
               
62,52Wauwil
               
73,82
80,29
Neu Solothurn[4]
               
66,80Herzogenbuchsee
               
95,09Luzern
               
99,37Biel
               
101,86Busswil
               
Rote Brücke (Aare)
               
106,13Bern
               
Thörishaus bei Bern
               
137,59Scherzligen bei Thun

Ohne Zwischenstationen und ohne Anschlussbahnen.

Die Kilometrierung der meisten Strecken der SCB geht vom Nullpunkt im
Basler Centralbahnhof aus. Bei Strecken mit einem anderen Nullpunkt
wurden hier die Kilometerangaben weggelassen.
Rote Brücke in Bern über die Aare, im Hintergrund das Münster, um 1870
Aktienkapital und feste Anleihen sowie Dividenden der SCB
Brücke der Basler Verbindungs­bahn während des Ersten Weltkriegs

Ab 1872 versuchte die Schweizerische Nationalbahn (SNB) mit einer zweiten Bahnverbindung zwischen dem Genfer- und dem Bodensee eine Konkurrenz zu den bestehenden Bahngesellschaften aufzubauen. Ursprünglich plante die Nationalbahn eine Linienführung von Aarau über Olten durch das Gäu nach Solothurn und weiter nach Lyss. Ähnlich wie die NOB liess sich auch die SCB auf waghalsige Bauverpflichtungen ein, um die Konkurrenz zu verdrängen. Im Jahre 1872 erhielt die SCB vom Kanton Solothurn die Konzession zur Erstellung der Bahnstrecke Olten–Solothurn(–Lyss) mit der Stichstrecke Solothurn–Biberist. Als Gegenleistung verlangten die Solothurner die Erstellung einer Wasserfallenbahn von Liestal durch den Jura nach Solothurn und deren Fortsetzung von Solothurn nach Schönbühl bei Bern. Die SCB verpflichtete sich zudem, eine Lokalbahn von Liestal nach Waldenburg zu bauen und sich bei der Sissach-Gelterkinden-Bahn mit einem Drittel der Baukosten zu beteiligen. Zur Finanzierung für den Bau der neuen Linien und für den Ausbau des alten Netzes auf Doppelspur erhöhte die SCB im Jahre 1873 ihr Aktienkapital von 37,5 auf 50 Millionen Franken.

Als nach dem Deutsch-Französischen Krieg Elsass-Lothringen 1871 an Deutschland gekommen war, entstanden Bestrebungen zu einer Eisenbahnverbindung von Delle über Delsberg–Langenthal nach Luzern (Jura-Gotthard-Bahn). Zudem plante die Bern-Luzern-Bahn (BLB) eine Zufahrt zum Gotthard über Langnau. Um sich gegen diese doppelte Konkurrenz zu wehren, begann die SCB mit Bau einer Bahnlinie Langenthal–Wauwil. Sie hätte die Linien Bern–Olten und Olten–Luzern miteinander verbunden und den Umweg über Aarburg erheblich abgekürzt.

Die weitere Geldbeschaffung stiess jedoch wegen der Wirtschaftskrise auf Schwierigkeiten und führte zu wesentlichen Einschränkungen des Bauprogramms. Der Bau der Wasserfallenbahn und der Linie Langenthal–Wauwil, in welche bereits 3,5 Millionen Franken investiert worden waren, musste eingestellt werden. Die Auszahlung von Dividenden wurde eingestellt und die Reinerträge von 2 ½ Jahren wurden zur Abschreibung der Baukosten der aufgegebenen Linien verwendet. Die nicht realisierte Wasserfallenbahn kostete die SCB 1881 die für die Konzession geleistete Kaution von 125 000 Franken. Der Bau der Waldenburgerbahn wurde einer besonderen Unternehmung überlassen.

Mehr Erfolg hatte die SCB bei den Gemeinschaftsunternehmungen mit der NOB. Von 1871 bis 1875 baute die SCB zusammen mit der NOB die Bözbergbahn von Pratteln nach Brugg und von 1873 bis 1882 eine Anschlussverbindung ihrer Linien an die Gotthardbahn, die von der Centralbahn betriebene Aargauische Südbahn von Rupperswil über Wohlen nach Immensee. Die Eröffnung dieser beiden Strecken führte zu einem Verkehrsrückgang auf der Hauensteinlinie.

Auch in diese Zeitepoche fällt der Bau der Basler Verbindungsbahn. Im Staatsvertrag zum Bau und Betrieb der Gotthandbahn von 1869 verpflichtete sich die Schweiz, mit einer Bahn über den Rhein ihr Netz mit den badischen Eisenbahnen zu verbinden. Die Basler Verbindungsbahn wurde von der SCB zusammen mit den Badischen Staatseisenbahnen gebaut und am 3. November 1873 in Betrieb genommen. Ein Jahr zuvor wurde durch einen Bundesbeschluss der Abschnitt der Elsässerlinie von der französischen Grenze bei St. Ludwig bis zum Centralbahnhof[1] von der Französischen Ostbahn der SCB übertragen. Am 28. Oktober 1872 wurde die Salinen­bahn Pratteln–Schweizerhalle in Betrieb genommen.

Erholung und Verstaatlichung

Obligation über 1000 Franken der Schweizerischen Centralbahn vom 1. November 1880
Der Bahnhof Liestal um 1890 mit lediglich zwei durchlaufenden Gleisen. Die 1880 eröffnete schmalspurige Waldenburger­bahn benutze bis zur Abzweigung Altmarkt die Trasse der SCB mit einem Vierschienengleis.

Durch die Eröffnung der Gotthardbahn erfuhr die SCB ab 1882 einen starken Aufschwung. Sowohl der Personen- als auch der Güterverkehr nahmen kräftig und dauerhaft zu. Am Gewinn der hochrentablen Bötzbergbahn war die SCB zu Hälfte beteiligt. Auch die zunächst defizitäre Südbahn warf ab 1882 reichliche Gewinne ab, die hälftig der SCB zugutekamen. Bereits nach 1873 konnte die SCB wieder Dividenden an die Aktionäre ausrichten, die 1898 bis 1900 neun oder mehr Prozent des Aktienkapitalwerts erreichten. Diese hohen Vergütungen an die Aktienbesitzer kurz vor der Verstaatlichung stiessen nicht überall auf Wohlgefallen.

Die Eisenbahnkrise hatte viele einheimische Aktionäre veranlasst, ihre Anteile an in- und ausländische Banken zu verkaufen. Die Eisenbahnaktien spielten eine wichtige Rolle bei den Spekulationen der Börse. Für die neuen mehrheitlich ausländischen Aktienbesitzer wurde die kurzfristige Gewinnmaximierung zum leitenden Grundsatz. 1887 und 1896 wurde die Direktion durch einen den Banken genehmeren Präsidenten ersetzt.

Am 30. Mai 1898 wurde eine Gruppe von mit Gleisarbeiten beschäftigten Bahnangestellten der Centralbahn am südlichen Ausgang des Gütschtunnels bei Luzern von einem Personenzug der Nordostbahn überfahren. Sieben Bahnarbeiter wurden sofort getötet, vier schwer verletzt.[5] Am 4. Juni 1899 fuhr beim Eisenbahnunfall von Aarau der Nachtschnellzug ZürichGenf der Nordostbahn (NOB) über den vorgesehenen Haltepunkt hinaus und stiess dabei in zwei stehende Lokomotiven der Centralbahn. Der Unfall forderte zwei Tote und drei Schwerletzte.[6]

Bereits 1891 bot ein Bankenkonsortium dem Bund die Aktienmehrheit an der SCB an. Die Politik hätte damit einen grösseren Einfluss auf die SCB bekommen. Gegen den Kauf wurde jedoch das Referendum ergriffen und das Geschäft vom Stimmvolk wegen der hohen Kosten abgelehnt. Die Verstaatlichung der SCB wurde erst 1898 mit der Annahme des Rückkaufgesetzes beschlossen. Die Centralbahn ging 1902 in den Besitz des Bundes über und wurde Bestandteil der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB).

Infrastruktur und Fahrzeuge

Bahnhöfe

Streckennetz

Nr.BahnstreckeStreckenabschnittEröffnungDoppelspurBemerkungLänge
1.St. Ludwig–BaselSt. LudwigBasel St. Johann(15. Juni 1844)(15. Juni 1860)1. Mai 1872 von der EST übernommen3,5 km
Basel St. Johann–Basel Centralbahnhof(15. Juni 1860)
2.Basel–Olten –BernBasel Centralbahnhof–PrattelnLiestal19. Dez. 18541857[7]provisorischer Basler Bahnhof bis 3. Juni 1860108 km
Liestal–Sissach1. Juni 1855
Sissach–Läufelfingen1. Mai 18571. Mai 1857[7]
Läufelfingen–Olten1. Mai 18581. Sept. 1858[7]mit Hauensteintunnel
Olten–Aarburg9. Juni 18561858gemeinsam mit Strecke Olten–Luzern
Aarburg–Rothrist16. März 18571874
Rothrist–Murgenthal16. Juli 1872
Murgenthal–Herzogenbuchsee1874
Herzogenbuchsee–Zollikofen16. Juni 18571. Juni 1896
Zollikofen–Bern Wylerfeld1864gemeinsam mit Strecke Biel–Bern der BSB
Bern Wylerfeld–Bern15. Nov. 18581. Juli 1859gemeinsam mit Strecke Bern–Thun
3.Olten–AarauOlten–Wöschnau (Kantonsgrenze SO-AG)9. Juni 185616. Juli 1872bis 30. April 1858 provisorischer Bahnhof Aarau Schachen13 km
Wöschnau–Aarau15. Mai 1858Eigentum der NOB, von SCB gepachtet
4.Bern–Thun–ScherzligenBern Wylerfeld–Gümligen1. Juli 1859gemeinsam mit Strecke Bern–Luzern der BSB29 km
Gümligen–Thun
Thun–Scherzligen1. Juni 1861Anschluss an Thunersee­schifffahrt
5.(Olten–) Aarburg–Luzern(Olten–) Aarberg–ZofingenEmmenbrücke9. Juni 185652 km
Emmenbrücke–Untergrund[8]1. Juni 1859
Untergrund–Fluhmühle[8]1. Juni 1859gemeinsam mit Strecke Zug–Luzern der ZZL
Fluhmühle–Luzern1. Juni 1859gemeinsam mit Strecke Bern–Luzern der BSB
ab 1. Januar 1896 geänderte Zufahrt zum neuen Luzerner Bahnhof
6.Herzogenbuchsee– (Neu Solothurn–) Solothurn[2]1. Juni 1857bis 1876 Teil der Strecke Olten–Biel13 km
7.Gäubahn Olten–Biel (–Nidau)Olten–Neu Solothurn[4]4. Dez. 1876bis 1876 Verbindung über Herzogenbuchsee59 km
Solothurn–Biel1. Juni 1857bis 30. Mai 1864 provisorischer Bahnhof Biel
Biel–Nidau1. Aug. 1858Anschluss an Bielersee­schifffahrt, am 10. Dez. 1860 aufgehoben(1 km)
Neu Solothurn–Biberist4. Dez. 187621. Nov. 1883 Übergabe an die Emmentalbahn(4 km)
8.Bern–ThörishausBern–Thörishaus Station (Kantonsgrenze BE-FR)2. Juli 1860Anschluss an Linie nach Freiburg der LFB10 km
9.Pratteln–Schweizerhalle28. Okt. 1872Anschluss der Rheinsalinen[9]2 km
10.Neu-Solothurn–Busswil4. Dez. 1876in Busswil Anschluss an die BSB21 km
11.Zofingen–Suhr(6. Sept. 1877)erbaut durch Schweizerische Nationalbahn (SNB), am 1. April 1881 von NOB übernommen17 km
12.Basler VerbindungsbahnBasel Centralbahnhof–Basel Badischer Bahnhof(3. Nov. 1873)Gemeinschaftsunternehmen von SCB und BadStB, am 1. Januar 1884 in SCB integriert4 km
Total (190)122 km (37 %)332 km
Mit anderer Bahn gemeinsam betriebene Strecken:
1.Suhr–Aarau(6. Sept. 1877)erbaut durch Nationalbahn, am 1. Juni 1880 von SCB zusammen mit NOB übernommen24 km
2.Aargauische Südbahn (ASB)RupperswilHendschikenWohlenImmensee und Brugg–Hendschiken (ASB)1874 bis 1882SCB und NOB (durch die SCB betrieben)57 km
3.Wohlen-Bremgarten-Bahn (WM)1. Sept. 1876SCB, NOB und Gemeinde Bremgarten (durch die SCB betrieben)7 km
4.Bözbergbahn (BöB)Pratteln–Stein-Säckingen–Brugg2. Aug. 1875SCB und NOB (durch die NOB betrieben)48 km
Stein-Säckingen–Koblenz1. Aug. 189226 km
Total73 km

Rollmaterial

Seit 1859 bezeichnete die SCB ihre Lokomotiven mit Grossbuchstaben: Serie A waren Schnellzug- und Personenzug­lokomotiven, Serie B Lokomotiven mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h, Serie C Güterzug­lokomotiven und Serien D, E und F Tender- und Rangierlokomotiven. Diese Bezeichnung blieb auch 1887 mit der Einführung des schweizweit einheitlichen Bezeichnungssystems bestehen, weil sie sich mit dem neu eingeführten Schema übereinstimmte.

Der SCB standen die folgenden Lokomotiven zur Verfügung. In Klammern ist die ab 1902 gültige Bezeichnung aufgeführt.

Serie
bis 1887
Serie
ab 1887
SCB-Nr.
bis 1902
SBB-Nr.
ab 1902[10]
AnzahlBaujahrHerstellerAchsfolgevmaxausrangiertBemerkungBild
AA2E (Eb 2/4)15–26, 56,
71–74
5434–5435171857–72EsslingenB’2751893–1904Bauart EngerthEb 2/4
A IB3T (C 3/3)101–110101875SACMC601897–1899C 3/3
A IIA3 (Eb 3/5)91'–95'5891–589551882–1884SCB Olten1'C1'751904–1908Eb 3/5
A3T (B 3/4)111–1171461–146771887–89SCB Olten1'C751917B 3/4
A2 (Eb 2/4)141–1455595–559951891SLM2'B751923–1924Eb 2/4
146–1555481–5490101893SACM1915–1933Eb 2/4
156–1605491–549551896SLM1921–1938
A3T (B 3/4)201–2101471–1480151892SACM1'C751925B 3/4
211–2151481–148551896SLM
216–2251486–1495101900SLM1926–28B 3/4
A2T (A 2/4)251–265401–415151897–1901SLM2’B901923mit Vierzylinder-Verbund-Triebwerk
Nr. 416–420 von SBB nachgebaut
A 2/4
BB2E (Ec 2/5)1–14,
27–38
6995–6999261854–58EsslingenB’3601883–1906Bauart EngerthEc 2/5
CD3E (Ed 3/5)39–52141858–1859EsslingenC’2451894–1900Bauart Engerth
Nr. 55 ursprünglich vorgesehen für JI
Ed 3/5
53–5531859SCB Olten1894–1902
C I– (E 3/3)65–70,
75–78
101871–1873EsslingenC40Lok Nr. 100 1877 an SLM verkauft
Alle andern Loks 1877 an Russland verkauft,
gelangten nach Russisch-Türkischem Krieg an CFR
E 3/
C IC3 (Ed 3/4)65'–69'7495–749951878SLM1'C551916–1925E 3/4
C II– (Ed 3/3)91–100141874–1875SACMC50Alle Loks 1877 an Russland verkauft,
gelangten nach Russisch-Türkischem Krieg an CFR
Ed 3/3
C IIC3T (D 3/4)96'–100',
126–127
3891–389771885–1890SCB Olten1'C551913–1916D 3/4
C4 (Ed 2×2/2)181–1967681–7696161891–1893MaffeiB+B551910–1938Bauart MalletEd 2×2/2
DB3 (Eb 3/4)57–60, 7951864–1873SCB Olten1'C651892–1893Eb 3/4
D4T (D 2×2/2)169–1804601–4612121897–1900SLMB+B551923–1926Bauart MalletD 2×2/2
ED3 (Ed 3/3)61–64, 8051868–1873SCB OltenC401884–1893Ed 3/3
E3 (Ed 3/3)1–28398–839921876SCB OltenC401903/041883 von WB übernommenEd 3/3
FF3 (E 3/3)81–908581–8589101873–1874SLMC401886–1917E 3/3
F3 (E 3/3)71'–80',
5'–13',
41'–46'
8401–8425251896–1901SLMC401936–1945E 3/3
– (C 2/3)(4–6)31845Baldwin & Witney1'B18641854 von K.W.St.E. übernommenEc 2/5

Literatur

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. a b c heute Basel SBB
  2. a b Mit der Eröffnung des Bahnhofes Neu Solothurn wurde der bestehende Bahnhof in Alt Solothurn umbenannt. Heute trägt er die Bezeichnung Solothurn West.
  3. Fotofactum: Riggenbach Hallen, SBB Werkstätten Olten
  4. a b heute Solothurn
  5. Bericht des Bundesrates an die Bundesversammlung über seine Geschäftsführung im Jahre 1889. (PDF; 0.4 MB) Justiz- und Polizeidepartement. In: Schweizerisches Bundesblatt. 1. März 1899, S. 411, abgerufen am 20. November 2013.
  6. Bericht des Bundesrates an die Bundesversammlung zum Begnadigungsgesuche des wegen fahrlässiger Eisenbahngefährdung verurteilten Heinrich Metzger, gewesenen Lokomotivführers der schweizerischen Nordostbahn, in Seebach bei Zürich. (PDF; 0.4 MB) In: Schweizerisches Bundesblatt. 21. Juni 1902, S. 885, abgerufen am 20. Oktober 2013.
  7. a b c 1. Juni 1895 Übergang vom Rechts- zum Linksbetrieb
  8. a b heute Gütsch
  9. heute Anschlussgleis
  10. Die SBB nummerierten die übernommen Lokomotiven nach der Fälligkeit der Kesselrevisionen.

Weblinks

Commons: Schweizerische Centralbahn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: In der SCB-Werkstätte Olten hergestellte Lokomotiven – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

Erster Luzerner Bahnhof 2.jpg
Weitab der Stadt verlässt ein Zug den ersten Luzerner Bahnhof und durchquert das Gebiet des heutigen Hirschmattquartiers.
80F3SCBi.jpg
Rangir-Locomotive Nr. 80 des Typs F3 der Schweizeriſchen Centralbahn, gebaut 1896 inn der Schweizeriſchen Locomotiv- und Machines-Fabrique zů Winterthur (Fabricationsnr. 957); ab 1902 E 3/3 Nr. 8425 der Schweizeriſchen Bundesbahnen, ab 1945 Nr. 7802 der Niderländiſchen Eiſenbahnen, 1948 abgebrochen.
Hagberg80D3SCBi.jpg
Tender-Locomotive D3 Nr. 80 Hagberg der Schweizeriſchen Centralbahn, gebaut 1873 inn deren Hauptwerckſtätte zů Olten (Fabr.-Nr. 24), 1893 außer Dienſt geſtellt und anſchließend abgebrochen.
Wuerttembergische II Skizze Morlok.png
Dampflokomotive Württembergische II.
Sentis47D3ESCBi.jpg
Locomotive D3E Nr. 47 Sentis des Typs A2E der Schweizeriſchen Centralbahn mit Stütz-Tender, Bauart Engerth, gebaut 1859 inn Emil Keſslers Machinen-Fabrique zů Eſslingen (Fabricationsnr. 451), 1873 umgebaut und mit neuem Keſſel ausgeſtattet, 1902 außer Dienſt geſtellt und anſchließend abgebrochen.
145A2SCBi.jpg
Schnellzuglocomotive A2 Nr. 145 der Schweizeriſchen Centralbahn, gebaut 1891 inn der Schweizeriſchen Locomotiv- und Machines-Fabrique zů Winterthur (Fabr.-Nr. 672), 1902 als Eb 2/4 Nr. 5599 von den Schweizeriſchen Bundesbahnen übernommen, 1909 mit neuem Keſſel ausgeſtattet, 1923 außer Dienſt geſtellt und anſchließend abgebrochen.
Ruemlingen viadukto 220.JPG
Autor/Urheber: Dietrich Michael Weidmann, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Viadukt von Rümlingen, Kanton Basel-Landschaft, Schweiz
SCB-Ec2-5-Basel.jpg
Die Ec 2/5 Nr. 2 der Schweizerische Centralbahn "Basel", noch ohne Puffer aber schon mit Speichenräder und Führerhaus. Somit zwingend vor 1874 aufgenomen.
Bremgarten8398E33SBBCFFFFSi.jpg
Tender-Locomotive E 3/3 Nr. 8398 Bremgarten der Schweizeriſchen Bundesbahnen, gebaut 1876 inn der Hauptwerckſtätte der Schweizeriſchen Centralbahn zů Olten (Fabr.-Nr. 26) für die Wohlen—Bremgarten-Bahn (Betribsnr. 1), 1883 von der Schweizeriſchen Centralbahn, 1902 von den Schweizeriſchen Bundesbahnen übernommen, 1904 außer Dienſt geſtellt und anſchließend abgebrochen.
4601D2x22SBBCFFFFSi.jpg
Güterzuglocomotive D 2×2/2 Nr. 4601 (System Mallet) der Schweizeriſchen Bundesbahnen, bis 1902 D4T Nr. 169 der Schweizeriſchen Centralbahn, gebaut 1900 inn der Schweizeriſchen Locomotiv- und Machines-Fabrique zů Winterthur (Fabricationsnr. 1310), 1926 außer Dienſt geſtellt und anſchließend abgebrochen; aufgnommen frühſtens 1902.
3892D34SBBCFFFFSBasileaeI.jpg
Güterzuglocomotive Nr. 3892 des Typs D 3/4 der Schweizeriſchen Bundesbahnen, vormahls Nr. 97 der Schweizeriſchen Centralbahn, gebaut 1885 inn der deren Hauptwerckſtätte zů Olten (Fabricationsnr. 41), 1893 mit neuem Keſſel ausgeſtattet; 1916 als G4 Nr. 3602 an die Militaire-Eiſenbahngeneraldirection Warſchau, 1921 an die Polniſchen Staatsbahnen, Abbruchjahr unbekannt; aufgnommen ſpäteſtens 1905 im Fahrzeug-Dépôt zů Baſel.
Bahnhof Biel 1864.jpg
Bahnhof Biel von 1864
Das Jahr kann nicht stimmen, 1864 gab es noch keine Fahrleitung, die erste elektrische Lokomotive fuhr erst 1879.
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Der Bahnhof Liestal besass noch lange lediglich zwei durchlaufende Gleise. Zudem fehlt die separate Gleisgruppe für die 1880 eröffnete Schmalspurbahn nach Waldenburg, weil sie bis zur Abzweigung Altmarkt das Trasse der Schweizerischen Centralbahn (SCB) mit einem Vierschiengleis benutzte.
Bei der Lokomotive vor dem Personenzug Richtung Basel handelt es sich um eine Engerth-Lokomotive Ec 2/5 der SCB.
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Icon for railway diagram, see Wikipedia:Route diagram template. Horizontal tunnel.
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Locomotive Nr. 18 (bis 1896 Nr. 71) Rhone des Typs A2E der Schweizeriſchen Centralbahn mit Stütz-Tender, Bauart Engerth, gebaut 1872 inn Emil Keſslers Machinen-Fabrique zů Eſslingen (Fabricationsnr. 1179); ab 1902 Eb 2/4 Nr. 5434 der Schweizeriſchen Bundesbahnen, 1904 ausrangirt und anſchließend abgebrochen; aufgnommen ſpäteſtens 1902 im Fahrzeug-Dépôt zů Baſel.
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Schnellzuglocomotive Nr. 5891 des Typs Eb 3/5 der Scheizeriſchen Bundesbahnen, vormahls Nr. 95 der Schweizeriſchen Centralbahn, gebaut 1884 inn der deren Hauptwerckſtätte zů Olten (Fabricationsnr. 37), 1900 mit neuem Keſſel ausgeſtattet, 1908 ausrangirt und anſchließend abgebrochen; Aufnahme um 1902.
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Bahnhof Bern mit dem Aufnahmegebäude aus dem Jahre 1891. Bei der abgebildeten Lokomotive handelt es sich um eine B 3/4 Nr. 201 - 215 der Schweizerischen Centralbahn (SCB),
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Schnellzuglocomotive A 2/4 Nr. 418 der Schweizerischen Bundesbahnen, gebaut 1902 in der Schweizerischen Locomotiv- und Maschinen-Fabrique zu Winterthur (Fabr-Nr. 1473), 1923 außer Dienſt gestellt und anschließend abgebrochen; aufgnommen um 1903 im Fahrzeug-Dépôt Stadtbach zu Bern.
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«Rote Brücke» über die Aare; Bern, Schweiz. Abgerissen 1941, ersetzt durch Lorrainebrücke und SBB Aarebrücke. Unter der Brücke der «Blutturm», im Hintergrund das Münster (vor 1889).
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Osztrák-Magyar Monarchia, Luzern. Ernst Roepke fényképész, Wiesbaden. A Luzern című fényképalbum 12, fehér kartonsorozatra ragasztott, fehér vászonnal összefűzött fényképéből. ©© Megjelent Creative Commons alatt a Metapolisz sorozatban. A Metapolisz sorozat valamennyi képe és filmje Creative Commons alatti valamint kereskedelmi - for profit - célra is felhasználható. Ajánlott hivatkozás: Derzsi Elekes Andor: Metapolisz DVD line http://nektar.oszk.hu/en/manifestation/2623913 ©© Published under Creative Commons in the Metapolisz DVD line. All of the photos and vids in the Metapolisz DVD line are under Creative Commons and can be used even for commercial – for profit – purposes. Recommended Citation Derzsi Elekes Andor: Metapolisz DVD line http://nektar.oszk.hu/en/manifestation/2623913
Erster Luzerner Bahnhof 1.jpg
Der erste Bahnhof von Luzern auf der sogenannten Fröschenburg
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Güterzuglocomotive C3T Nr. 127 der Schweizeriſchen Centralbahn, gebaut 1890 inn deren Hauptwerckſtätte zů Olten (Fabr.-Nr. 53), 1902 als D 3/4 Nr. 3897 von den Schweizeriſchen Bundesbahnen übernommen, 1916 als G4 Nr. 3605 an die Militaire-Eiſenbahn-Generaldirection Warſchau, 1919 als G4 3903 an die Eiſenbahndirection Bromberg der Preußiſchen Staatsbahn, 1920 mit der Typenbezeichnung Ti an die Polniſchen Staatsbahnen, Abbruchjahr unbekannt.
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Güterzuglocomotive C I Nr. 78 Rizlihorn der Schweizeriſchen Centralbahn, gebaut 1873 inn Emil Keſslers Machinen-Fabrique zů Eſslingen (Fabricationsnr. 1276), 1877 an Ruſsland, von dort ſchließlich an die Rumäniſchen Staatsbahnen als Nr. 139 (nach 1894 Nr. 528) Slănicul, zwiſchen 1922 und 1927 außer Dienſt geſtellt.
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Güterzuglocomotive C II Nr. 91 Jungfrau der Schweizeriſchen Centralbahn, gebaut 1874 zů Mülhauſen von der Elſäſſiſchen Maſchinenbau-Geſellſchaft (Fabricationsnr. 2339; Tender Nr. 2322), 1877 an Ruſsland, von dort ſchließlich an die Rumäniſchen Staatsbahnen als Nr. 193 (nach 1894 Nr. 510) Lom-Palanca, 1955 abgebrochen.
Zentralbahnhof Basel 1861.jpg
Der Centralbahnhof in Basel, 1861
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Roland Zumbühl (Picswiss), Arlesheim (Commons:Picswiss project), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Kilometer-Null-Stein im Bahnhof Olten
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Vor dem Hauensteintunnel, Holzstich
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Schnellzuglocomotive A2 Nr. 147 der Schweizeriſchen Centralbahn, gebaut 1893 zů Grafenſtaden von der Elſäſſiſchen Maſchinenbau-Geſellſchaft (Fabr.-Nr. 4505), 1902 als Eb 2/4 Nr. 5482 von den Schweizeriſchen Bundesbahnen übernommen, 1924 außer Dienſt geſtellt und anſchließend abgebrochen.
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Aktienkapital und feste Anleihen sowie Dividende
Aktien sind Anteile am Grundkapital des als Aktiengesellschaft konstituierten Bahnunternehmens. Sie sind hier im Nennwert angegeben, der jedoch in keiner Weise dem Kurswert entsprechen muss. Viele Bahnen haben im Laufe der Zeit ihr Aktienkapital erhöht, was gewöhnlich auf eine Expansion der Bahn hindeutet. Eine Verminderung des Aktienkapitals wurde bei finanziellen Schwierigkeiten vorgenommen, indem durch Herabsetzung des Nennwerts der Aktien Kapital für das Unternehmen freigesetzt wurde (sogenannter Kapitalschnitt).
Feste Anleihen waren neben Aktien die wichtigste Form der Geldbeschaffung für die Bahnen. Das vom Unternehmen aufgenommene Kapital wird über eine bestimmte Laufzeit zu einem bestimmten Zinssatz verzinst. Die Zinslast für Anleihen war ein gewichtiger Ausgabeposten insbesondere der grossen Bahnen. Wenn wegen zu geringen Erträgen die Zinsen nicht mehr bezahlt werden können, droht der Konkurs.
Die Dividende­nauszahlungen für die Aktionäre sind hier im Verhältnis zum Nennwert der Aktien angegeben.
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Der alte Bahnhof Bern 1860
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Lokomotive Nr. 7495 des Typs Ed 3/4 der Scheizerischen Bundesbahnen, gebaut 1878 inn der Schweizerischen Lokomotiv- und Machinen-Fabrik in Winterthur (Fabrikationsnr. 133) für die Schweizerische Nationalbahn, von der Schweizerischen Centralbahn als Nr. 65 Jungfrau übernommen, 1902 mit neuem Kessel ausgestattet, 1916 an die Società Veneta, Abbruchjahr unbekannt; Aufnahme um 1902.
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Güterzuglocomotive Nr. 7695 des Typs Ed 2×2/2 der Schweizeriſchen Bundesbahnen, vormahls Nr. 195 der Schweizeriſchen Centralbahn, gebaut 1893 inn der Locomotiv-Fabrique J. A. Maffei zů München (Fabricationsnr. 1709), 1912 ausrangirt und anſchließend abgebrochen; aufgnommen um 1902.
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Schnellzuglocomotive A3T Nr. 203 der Schweizeriſchen Centralbahn, gebaut 1892 zů Belfort von der Société Alſacienne de Conſtructions Mécaniques (Fabricationsnr. 4422; Tender Nr. 3762), 1902 als B 3/4 Nr. 1473 von den Schweizeriſchen Bundesbahnen übernommen, 1925 außer Dienſt geſtellt und anſchließend abgebrochen.
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Schnellzuglocomotive B 3/4 Nr. 1495 der Schweizeriſchen Bundesbahnen, bis 1902 A3T Nr. 225 der Schweizeriſchen Centralbahn, gebaut 1900 inn der Schweizeriſchen Locomotiv- und Machines-Fabrique zů Winterthur (Fabr.-Nr. 1262), 1914 inn der Hauptwerckſtätte zů Olten mit Überhitzer, neuen Cylindris ausgeſtattet, 1927 außer Dienſt geſtellt und anſchließend abgebrochen.
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Bahnhof Olten; vergrösserte Ansichtskarte (Lithographie)
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Autor/Urheber: Jonas Haller (frühere Version André Schild), Lizenz: CC BY 2.5
Johan Jakob Speiser, Gründer der Centralbahn, Gedenktafel im Bahnhof Olten
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Obligation über 1000 Franken der Schweizerischen Centralbahn vom 1. November 1880
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Schnellzuglocomotive A3T Nr. 112 der Schweizeriſchen Centralbahn, gebaut 1887 inn deren Hauptwerckſtätte zů Olten (Fabr.-Nr. 46), 1902 als B 3/4 Nr. 1462 von den Schweizeriſchen Bundesbahnen übernommen, 1917 als P41 Nr. 1809 an die Militaire-Eiſenbahn-Generaldirection Brüſſel, Abbruchjahr unbekannt.
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Güterzuglocomotive C II (ab 1887 C3T) Nr. 96 der Schweizeriſchen Centralbahn, gebaut 1885 inn deren Hauptwerckſtätte zů Olten (Fabr.-Nr. 40), 1893 mit neuem Keſſel ausgeſtattet, 1902 als D 3/4 Nr. 3891 von den Schweizeriſchen Bundesbahnen übernommen, 1916 an die Militaire-Eiſenbahn-Generaldirection Warſchau, Abbruchjahr unbekannt.
Bewachung der Eisenbahnbrücke Basel - CH-BAR - 3237257.tif
Bewachung der Eisenbahnbrücke Basel
Darin: Division 4
Zusätzliche Informationen: wahrscheinlich falsche DKN
Original: Negativ; Glasplatte; Silberbromid; 13x18cm
Signatur: CH-BAR#E27#1000/721#14095#24*
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Dampflocomotive A I Nr. 103 Murg der Schweizeriſchen Centralbahn, gebaut 1875 zů Mülhauſen von der Elſäſſiſchen Maſchinenbau-Geſellſchaft (Fabricationsnr. 2351; Tender Nr. 2334), 1897 außer Dienſt geſtellt und anſchließend abgebrochen.
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Bahnhof von Olten um 1860 mit einer der drei 1845 von Baldwin & Whitney in Philadelphia für die Königlich Württembergische Staats-Eisenbahnen gebauten, 1854 an die Schweizerische Centralbahn verkauften und dort zunächst für den Bahnbau verwendeten Schlepptender-Locomotiven des Typs C 2/3 (alle 1864 ausser Dienst gestellt, Abbruchjahre unbekannt).
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Zweiter Bieler Bahnhof aus dem Jahre 1864 beim heutigen Guisanplatz.
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DampfLocomotive F3 Nr. 89 der Schweizeriſchen Centralbahn, gebaut 1874 inn der Schweizeriſchen Locomotiv- und Machines-Fabrique zů Winterthur (Fabricationsnr. 13), 1902 als E 3/3 Nr. 8588 von den Schweizeriſchen Bundesbahnen übernommen, 1916 außer Dienſt geſtellt und anſchließend abgebrochen.
Die Gartenlaube (1863) b 133.jpg
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Belchen58DSCBi.jpg
Tender-Locomotive D (ab 1887 B3) Nr. 58 Belchen der Schweizeriſchen Centralbahn, gebaut 1864 inn deren Hauptwerckſtätte zů Olten (Fabr.-Nr. 10), 1877 mit neuem Keſſel ausgeſtattet, 1893 außer Dienſt geſtellt und anſchließend abgebrochen.