Schweizer Parlamentswahlen 1951/Resultate Nationalratswahlen

Die Nationalratswahlen der 34. Legislaturperiode fanden am 28. Oktober 1951 statt. Auf dieser Seite findet sich eine Übersicht über die Resultate in den Kantonen (Parteien, Stimmen, Wähleranteil, Sitze, Gewählte).

Anmerkungen zu den Wählerzahlen

In den Mehrpersonenwahlkreisen (bei den Wahlen 1951 waren dies 21 Kantone mit total 192 von 196 Sitzen) hat jeder Wähler so viele Stimmen, wie in seinem Kanton Sitze zu vergeben sind (im Kanton Bern 33, im Kanton Schaffhausen 2). Diese Stimmen kann er an beliebige Kandidierende der sich zur Wahl stellenden Listen vergeben (Panaschieren). Eine Stimme für einen Kandidaten ist gleichzeitig eine Stimme für dessen Partei. Hat ein Wähler nicht alle seine Stimmen an Kandidierende vergeben, gehen diese Stimmen als sogenannte «Zusatzstimmen» an die von ihm gewählte Liste. Wenn der Wähler keine Liste auswählt, sondern einen so genannten «Wahlzettel ohne Parteibezeichnung» – auch Blankoliste genannt – verwendet, verfallen nicht benutzte Stimmen (sog. leere Stimmen).

Um zu überkantonal vergleichbaren Ergebnissen zu kommen, muss zuerst die Anzahl fiktiver Wähler pro Kanton und Partei berechnet werden. Ein Aargauer «Wähler» kann aber auch aus 13 Personen bestehen, die nur je einen Kandidaten der betreffenden Partei auf ihrer Liste aufgeführt haben.

Das Bundesamt für Statistik benutzt daher den Begriff «fiktiver Wähler» für den Wähler, da ein effektiver Wähler auch nur ein Teilwähler sein kann. Die Zahl der Wähler entspricht der Anzahl gültiger Wahlzettel. Auf Kantonsebene ist die Summe aller Parteistimmen (Summe der Kandidatenstimmen von Kandidierenden einer Partei plus Zusatzstimmen = leere Felder einer Parteiliste) Berechnungsgrundlage. Beispiel: Partei A erzielt im Kanton X 12000, Partei B 27000 und Partei C 48000 von 87000 Parteistimmen. Die Anzahl gültiger Wahlzettel beträgt 25000. Somit hat Partei A in diesem Kanton 3448,28 (12000:87000 × 25000), Partei B 7758,62 (27000:87000 × 25000) und Partei C 13793,10 (48000:87000 × 25000) fiktive Wähler. Alle drei Parteien zusammen total 25000 Wähler.

Kanton Aargau (13 Sitze)

Aufgrund der Bevölkerungsentwicklung verfügte der Kanton Aargau über einen Nationalratssitz mehr als bei den vorangegangenen Wahlen.

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei24'38233,2 %−2,4 %40Arthur Schmid senior

Werner Allemann

Rudolf Siegrist

Adolf Aeschbach

Katholisch-Konservative Volkspartei16'48322,5 %+0,0 %4+1Jakob Käch

Ernst Meier

Max Rohr

Xaver Stöckli

Freisinnig-Demokratische Volkspartei13'87018,9 %+0,2 %30Walter Widmer

August Schirmer

Erwin Triebold

Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei11'48215,6 %−0,8 %20Eugen Bircher

Karl Renold

Landesring der Unabhängigen4'5566,2 %+6,2 %
Evangelische Volkspartei2'6113,6 %−1,0 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen KVP, FDP, BGB und EVP. Unterlistenverbindungen bestanden zwischen KVP und BGB sowie zwischen FDP und EVP.

Kanton Appenzell Ausserrhoden (2 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei4'45151,9 %AR210Jakob Bruderer
Sozialdemokratische Partei2'74031,9 %10Peter Flisch
Freie Demokratische Volksliste AR11'38816,2 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen SP und Freier Demokratischer Volksliste.

AR1 Die Liste stand freiwirtschaftlichen Kreisen nahe.[1]
AR2 1947 hatte im Kanton Appenzell Ausserrhoden eine stille Wahl stattgefunden.

Kanton Appenzell Innerrhoden (1 Sitz)

Im Kanton Appenzell Innerrhoden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Appenzell Innerrhoden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/inParteiStimmen%gewählt?
Albert BrogerKVP1'16790,5 %gewählt
Vereinzelte1299,5 %

Kanton Basel-Landschaft (4 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei6'57130,4 %+0,5 %10Albert Ryser
Freisinnig-Demokratische Partei3'78217,5 %−2,1 %10Ernst Börlin
Bürger-, Gewerbe- und Bauernpartei3'27215,1 %+2,3 %10Walter Degen
Katholische Volkspartei und Christlichsoziale Vereinigung2'54211,7 %+0,5 %1+1Jules Blunschi
Demokratische Partei2'37111,0 %−7,7 %0−1
Aktion Kanton Basel2'16810,0 %+10,0 %
Partei der Arbeit9334,3 %−3,4 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP, KVP/CSP, BGB und DP.

Kanton Basel-Stadt (8 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei12'02729,0 %+8,6 %20Ernst Herzog

Fritz Brechbühl

Radikaldemokratische Partei7'93419,2 %+2,9 %20Alfred Schaller

Eugen Dietschi

Liberale Partei5'35112,9 %−1,8 %10Nicolas Jacquet
Katholische Volkspartei5'11312,3 %+0,6 %10Fritz Berger
Partei der Arbeit4'94511,9 %−7,8 %10Emil Arnold
Landesring der Unabhängigen3'4678,4 %−4,8 %10Arnold Gfeller
Bürger- und Gewerbepartei1'5573,8 %−0,2 %
Freiwirtschaftsbund1'0092,4 %+2,4 %

Listenverbindungen bestanden zwischen Radikalen, Liberalen, KVP und BGP sowie zwischen LdU und Freiwirtschaftsbund.

Kanton Bern (33 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei63'23636,4 %−4,1 %12−2Robert Bratschi

Fritz Grütter

Arthur Steiner

Robert Grimm

Fritz Schmidlin

Max Weber

Hans Roth

Walter Stünzi

Eduard Freimüller

Ernst Aebersold

Fritz Meyer

Hermann Kurz

Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei59'95734,5 %+0,2 %110Georges Luterbacher

Markus Feldmann

Dewet Buri

Hans Gfeller

Paul Rufener

Hans Kästli

Hans Hofer

Paul Burgdorfer

Werner Meister

Hans Tschumi

Hans Weber

Freisinnig-Demokratische Partei30'08517,3 %−0,1 %60Hans Gottfried Müller

Arnold Seematter

Walter Egger

Ernst Studer

Paul Kunz

Ernest Josi

Katholische Volkspartei10'4356,0 %−0,2 %20Jean Gressot

Étienne Philippe

Landesring der Unabhängigen7'1104,1 %+4,1 %2+2Gottlieb Duttweiler

Gustav Morf

Liberal-sozialistische Partei2'9291,7 %+1,7 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen LdU und LSP.

Kanton Freiburg (7 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Konservative Volkspartei17'69253,8 %−3,1 %40Paul Torche

Max Aebischer

Jean Bourgknecht

Fritz Herren

Freisinnig-Demokratische Partei7'25922,1 %−2,7 %1−1Pierre Glasson
Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei4'24512,9 %+7,3 %1+1Robert Colliard
Sozialdemokratische Partei3'69011,2 %−1,4 %10Charles Strebel

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Genf (8 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei9'56531,2 %+1,9 %30André Guinand

François Perréard

Alfred Borel

Partei der Arbeit7'10423,2 %−5,9 %20Léon Nicole

Jean Vincent

Nationaldemokratische Partei (LP)5'52518,0 %+0,2 %1−1Aymon de Senarclens
Christlichsoziale Partei4'67515,3 %+1,3 %10Fernand Cottier
Sozialdemokratische Partei3'74112,2 %+3,0 %1+1Jean Treina

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP, CSP und Nationaldemokraten/Liberalen.

Kanton Glarus (2 Sitze)

Da sich für die 2 Sitze im Kanton Glarus nur 2 Kandidaten bewarben, wurden diese in stiller Wahl gewählt.

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Allgemeine Bürgerliche Volkspartei (FDP)stille Wahl10Hans Schuler
Sozialdemokratische Parteistille Wahl10Christian Meier

Kanton Graubünden (6 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Konservative und christlichsoziale Volkspartei11'05441,5 %+3,4 %30Ettore Tenchio

Josef Condrau

Luigi Albrecht

Demokratische Partei7'65728,7 %−4,7 %20Andreas Gadient

Georg Sprecher

Freisinnig-Demokratische Partei4'43316,6 %+0,3 %10Paul Raschein
Sozialdemokratische Partei3'50413,1 %+1,0 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Luzern (9 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Konservativ und Christlichsoziale Volkspartei27'97049,9 %−0,3 %50Otto Studer

Alois Kunz

Karl Wick

Carl Beck

Hans Fischer

Liberale Partei Luzern (FDP)21'95039,2 %+2,2 %30Christian Clavadetscher

Kurt Bucher

Max Wey

Sozialdemokratische Partei6'08210,9 %−1,9 %10Werner Allgöwer

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Neuenburg (5 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei8'30140,1 %+3,0 %20Henri Perret

Adolphe Graedel

Freisinnig-Demokratische Partei5'96728,8 %+2,2 %20Tell Perrin

Paul-René Rosset

Liberale Partei4'91523,7 %−1,1 %10Gaston Clottu
Partei der Arbeit1'5397,4 %−4,2 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP und Liberalen.

Kanton Nidwalden (1 Sitz)

Im Kanton Nidwalden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Nidwalden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/inParteiStimmen%gewählt?
Arnold WagnerKVP244398,2 %gewählt
Vereinzelte441,8 %

Kanton Obwalden (1 Sitz)

Im Kanton Obwalden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Obwalden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/inParteiStimmen%gewählt?
Hans MingKVP2'26760,0 %gewählt
Emil KathrinerFDP1'01826,9 %
Josef Berchtold-HallerKVPOW143211,4 %
Vereinzelte611,0 %
OW1 «Wilder» Kandidat, der gegen den offiziellen KVP-Kandidat Ming antrat.[2][3]

Kanton Schaffhausen (2 Sitze)

Da sich für die 2 Sitze im Kanton Schaffhausen nur 2 Kandidaten bewarben, wurden diese in stiller Wahl gewählt.

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialistische Arbeiterpartei (SP)stille Wahl10Walther Bringolf
Freisinnig-Demokratische Parteistille Wahl10Carl Scherrer

Kanton Schwyz (3 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Konservative und Christlichsoziale Volkspartei7'25149,5 %+11,8 %2+1Hans Fuchs

Kaspar Knobel

Arbeiterunion (SP)3'94727,0 %+5,3 %10Josef Heinzer
Liberale Volkspartei (FDP)3'44123,5 %−0,9 %0−1

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Solothurn (7 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Freisinnig-demokratische Partei18'46342,8 %+5,6 %30Willy Arni

Karl Obrecht

Urs Dietschi

Sozialdemokratische Partei13'44531,2 %−1,4 %20Adolf Furrer

Jacques Schmid

Solothurnische Volkspartei und Christlichsoziale11'22226,0 %−0,6 %20Alban Müller

Adolf Boner

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton St. Gallen (13 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei28'69644,5 %+2,8 %60Thomas Holenstein

Albert Gemperli

Alfons Schwizer

Walter Klingler

Gallus Eugster

Theodor Eisenring

Freisinnig-Demokratische Partei19'37130,0 %+2,8 %40Jean Pozzi

René Bühler

Michael Schwendener

Willi Rohner

Sozialdemokratische Partei11'65318,1 %+1,1 %20Mathias Eggenberger

Harald Huber

Landesring der Unabhängigen4'8317,5 %+0,8 %10Emil Bösch

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Tessin (7 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei13'43041,4 %+2,9 %30Aleardo Pini

Giulio Guglielmetti

Giovan Battista Rusca

Konservativ-Demokratische Partei13'41041,3 %+1,4 %30Franco Maspoli

Francesco Masina

Rodolfo Bordoni

Sozialdemokratische Partei5'60517,3 %+0,8 %10Emilio Agostinetti

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Thurgau (6 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei und Gewerkschaften9'42229,0 %−1,8 %20Rudolf Schümperli

Albert Bauer

Bauernpartei8'69626,8 %−0,4 %20Otto Hess

Otto Wartmann

Katholische Volkspartei und Christlichsoziale7'94224,4 %+1,7 %10Carl Eder
Freisinnig-Demokratische Partei6'42319,8 %+0,5 %10Hans Holliger

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP und Bauern (BGB).

Kanton Uri (1 Sitz)

Im Kanton Uri galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Uri angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/inParteiStimmen%gewählt?
Franz ArnoldFDP4'52897,6 %gewählt
Vereinzelte952,1 %

Kanton Waadt (16 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei21'39637,8 %+3,2 %7+1Paul Chaudet

Ernest Pidoux

Robert Piot

Jean Peitrequin

Jules Grandjean

Henri Badoux

Michel Jaccard

Sozialdemokratische Partei12'18021,5 %+1,1 %4+1Pierre Graber

Charles Sollberger

Paul Perrin

Richard Bringolf

Liberaldemokratische Partei9'02215,9 %−2,9 %2−1François Devenoge

Lucien Rubattel

Partei der Arbeit5'92010,5 %−5,8 %1−2Maurice Jeanneret
Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei5'3499,4 %−0,4 %10Samuel Roulet
Christlichsoziale Partei2'7554,9 %+4,9 %1+1Paul Frainier

Listenverbindungen bestanden zwischen FDP und Liberalen sowie zwischen BGB und CSP.

Kanton Wallis (7 Sitze)

Im Kanton Wallis gab es drei Kantonalparteien innerhalb der KVP Schweiz: KCV Unterwallis, KVP Oberwallis, CSP Oberwallis. Da es sich bei diesen Parteien nicht bloss um regionale Listen, sondern um eigenständige Parteien mit grossem Eigenleben handelte, werden sie hier separat aufgeführt.

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Konservative und Christlichsoziale21'12362,3 %−2,0 %50
-Konservative Unterwallis11'37233,5 %−5,2 %30Antoine Favre

Joseph Moulin

Paul de Courten

-Katholisch-konservative Volkspartei Oberwallis5'99417,7 %−6,7 %1−1Moritz Kämpfen
-Christlichsoziale Volkspartei Oberwallis3'76411,1 %+11,1 %1+1Leo Guntern
Freisinnig-Demokratische Partei6'95220,5 %−2,0 %1−1Camille Crittin
Sozialdemokratische Partei5'15015,2 %+4,0 %1+1Karl Dellberg
Union paysanne et ouvrière VS17062,1 %+0,0 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen allen konservativen und christlichsozialen Listen. Eine Unterlistenverbindung bestand zwischen KVPO und CSPO.

VS1 Zwar rechnet das Bundesamt für Statistik diese Liste nicht der Partei der Arbeit zu. Sie wurde jedoch vom bisherigen Waadtländer PdA-Nationalrat René Houriet angeführt und sowohl zeitgenössische Presseberichte wie die heutige Walliser PdA betrachten sie als PdA-Liste.[4][5][6]

Kanton Zug (2 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Konservativ-christlichsoziale Partei3'65543,9 %−0,0 %10Konrad Hess
Freisinnig-Demokratische Partei2'50230,1 %+1,2 %10Manfred Stadlin
Sozialdemokratische Partei2'16026,0 %−1,2 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Zürich (32 Sitze)

Aufgrund der Bevölkerungsentwicklung verfügte der Kanton Zürich über einen Nationalratssitz mehr als bei den vorangegangenen Wahlen.

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei52'02129,3 %+2,0 %90Otto Schütz

Hans Oprecht

Hermann Leuenberger

Emil Frei

Paul Steinmann

Willy Spühler

Valentin Gitermann

Hermann Oldani

Max Arnold

Landesring der Unabhängigen29'13616,4 %−2,4 %60Hans Munz

Walter Trüb

William Vontobel

Erwin Jaeckle

Alois Grendelmeier

Walter König

Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei26'26114,8 %+0,8 %5+1Paul Gysler

Rudolf Reichling senior

Rudolf Meier

Hermann Farner

Hans Conzett

Freisinnige Partei23'86713,4 %+1,0 %5+1Hermann Häberlin

Armin Meili

Willy Bretscher

Robert Bühler

Traugott Büchi

Christlichsoziale Partei18'28910,3 %+1,4 %30Emil Duft

Walter Seiler

Karl Hackhofer

Demokratische Partei11'5786,5 %+0,2 %20Philipp Schmid-Ruedin

Paul Hauser

Evangelische Volkspartei6'9483,9 %+0,5 %10Paul Zigerli
Partei der Arbeit5'2182,9 %−3,1 %10Edgar Woog
Vereinigte Liberalsozialistische Partei ZH14'2562,4 %−0,3 %0−1

Listenverbindungen bestanden zwischen BGB, Freisinnigen und CSP sowie zwischen LdU und Liberalsozialisten.

ZH1 Volle Listenbezeichnung: Vereinigte Liberalsozialistische Partei - Fortschrittliche Bürger

Quellen

Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben auf die amtlichen Schlussresultate im Bundesblatt sowie die Tabelle des Bundesamtes für Statistik «Nationalratswahlen 1951: Stärke der Parteien, Wahlbeteiligung und fiktive Wählende, nach Kantonen».

Einzelnachweise

  1. Bote vom Untersee und Rhein 9. Oktober 1951 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 14. März 2021.
  2. Oberländer Tagblatt 27. Oktober 1951 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 14. März 2021.
  3. Der Bund 29. Oktober 1951 Ausgabe 02 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 14. März 2021.
  4. L’histoire du POP valaisan. In: popvalais. 12. November 2017, abgerufen am 14. März 2021 (französisch).
  5. Die Tat 11. Oktober 1951 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 14. März 2021.
  6. Journal de Sierre 30. Oktober 1951 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 14. März 2021.

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