Schweizer Parlamentswahlen 1919/Resultate Nationalratswahlen

Die Nationalratswahlen der 25. Legislaturperiode fanden am 26. Oktober 1919 statt. Auf dieser Seite findet sich eine Übersicht über die Resultate in den Kantonen (Parteien, Stimmen, Wähleranteil, Sitze, Gewählte).

Anmerkungen zu den Wählerzahlen

In den Mehrpersonenwahlkreisen (bei den Wahlen 1919 waren dies 20 Kantone mit total 184 von 189 Sitzen) hat jeder Wähler so viele Stimmen, wie in seinem Kanton Sitze zu vergeben sind (im Kanton Bern 32, im Kanton Glarus 2). Diese Stimmen kann er an beliebige Kandidierende der sich zur Wahl stellenden Listen vergeben (Panaschieren). Eine Stimme für einen Kandidaten ist gleichzeitig eine Stimme für dessen Partei. Hat ein Wähler nicht alle seine Stimmen an Kandidierende vergeben, gehen diese Stimmen als sogenannte «Zusatzstimmen» an die von ihm gewählte Liste. Wenn der Wähler keine Liste auswählt, sondern einen so genannten «Wahlzettel ohne Parteibezeichnung» – auch Blankoliste genannt – verwendet, verfallen nicht benutzte Stimmen (sog. leere Stimmen).

Um zu überkantonal vergleichbaren Ergebnissen zu kommen, muss zuerst die Anzahl fiktiver Wähler pro Kanton und Partei berechnet werden. Ein Aargauer «Wähler» kann aber auch aus 12 Personen bestehen, die nur je einen Kandidaten der betreffenden Partei auf ihrer Liste aufgeführt haben.

Das Bundesamt für Statistik benutzt daher den Begriff «fiktiver Wähler» für den Wähler, da ein effektiver Wähler auch nur ein Teilwähler sein kann. Die Zahl der Wähler entspricht der Anzahl gültiger Wahlzettel. Auf Kantonsebene ist die Summe aller Parteistimmen (Summe der Kandidatenstimmen von Kandidierenden einer Partei plus Zusatzstimmen = leere Felder einer Parteiliste) Berechnungsgrundlage. Beispiel: Partei A erzielt im Kanton X 12000, Partei B 27000 und Partei C 48000 von 87000 Parteistimmen. Die Anzahl gültiger Wahlzettel beträgt 25000. Somit hat Partei A in diesem Kanton 3448,28 (12000:87000 × 25000), Partei B 7758,62 (27000:87000 × 25000) und Partei C 13793,10 (48000:87000 × 25000) fiktive Wähler. Alle drei Parteien zusammen total 25000 Wähler.

Kanton Aargau (12 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei14'02527,8 %3+3Hermann Müri

Arthur Schmid senior

Karl Killer

Freisinnig-Demokratische Volkspartei12'63025,1 %3−6Otto Hunziker

Emil Keller

Josef Jäger

Katholisch-Konservative Volkspartei12'35524,5 %30Alfred Wyrsch

Franz Xaver Eggspühler

Josef Jakob Strebel

Bauern- und Bürgerpartei9'98619,8 %3+3Heinrich Roman Abt

Richard Zschokke

Jakob Baumann

Grütliverein1'4052,8 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen BGB, KVP und FDP.

Kanton Appenzell Ausserrhoden (3 Sitze)

Da sich für die 3 Sitze im Kanton Appenzell Ausserrhoden nur 3 Kandidaten bewarben, wurden diese in stiller Wahl gewählt.

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Fortschrittliche Bürgerpartei (FDP)stille Wahl20Arthur Eugster

Johannes Eisenhut

Sozialdemokratische Parteistille Wahl10Howard Eugster

Kanton Appenzell Innerrhoden (1 Sitz)

Im Kanton Appenzell Innerrhoden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Appenzell Innerrhoden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/inParteiStimmen%gewählt?
Adolf SteubleKVP1'21466,1 %gewählt
Dr. RuschFDP/KVPAI148426,3 %
Vereinzelte1397,6 %
AI1 Zeitgenössische Zeitungsberichte bezeichnen Dr. Rusch als Konservativen,[1][2] während das Bundesamt für Statistik die für ihn abgegebenen Stimmen der FDP zurechnet.

Kanton Basel-Landschaft (4 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Demokratische Fortschrittspartei (FDP)8'20051,4 %30Carl Tanner

Gustav Adolf Seiler

Karl Stohler

Sozialdemokratische Partei4'53028,4 %1+1Karl Adolf Brodtbeck
Katholische Volkspartei1'61910,2 %
Grütlianer1'59410,0 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP und KVP.

Kanton Basel-Stadt (7 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei10'25840,8 %3+2Fritz Hauser

Friedrich Schneider

Albert Belmont

Liberale Partei3'49513,9 %10Rudolf Miescher
Radikaldemokratische Partei (FDP)3'46313,8 %1−1Karl Oskar Schär
Katholische Volkspartei2'50410,0 %10Max Johann Z'graggen
Fortschrittliche Bürgerpartei (BB)2'2859,1 %10Rudolf Gelpke
Vereinigung unabhängiger Arbeitnehmerverbände1'6816,7 %
Sozialdemokratische Volkspartei (Grütlianer)1'4365,7 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen Liberalen, Radikaldemokraten, KVP und Bürgerpartei.

Kanton Bern (32 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei65'65746,3 %16+16Fritz Burren

Hans Tschumi

Johann Jenny

Jakob Freiburghaus

Arnold Gottlieb Bühler

Ferdinand Rothpletz

Fritz Joss

Friedrich Siegenthaler

Gottfried Gnägi

Rudolf Minger

Carl Moser

Richard König

Rudolf Weber

Johann Jakob Hadorn

Friedrich Spichiger

Walter Hämmerli

Sozialdemokratische Partei39'24327,7 %9+1Emil Düby

Gustav Müller

Oskar Schneeberger

Ernst Jakob

August Huggler

Émile Ryser

Hermann Brand

Achille Grospierre

Adolf Bucher

Fortschrittspartei (FDP)22'31815,8 %5−15Ernst Otto Graf

Hermann Schüpbach

Emil Lohner

Théodore Moeckli

Maurice Goetschel

Katholische Volkspartei8'0985,7 %1−2Joseph Choquard
Grütliverein4'6243,3 %1+1August Rikli
Evangelische Volkspartei1'7611,2 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen BGB, FDP und KVP.

Kanton Freiburg (7 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Konservative Partei20'48169,3 %6+1Eugène Grand

Jean-Marie Musy

Franz Boschung

Oscar Genoud

Fernand Torche

Ernest Perrier

Freisinnig-Demokratische Partei6'76822,9 %1−1Alexandre Cailler
Sozialdemokratische Partei2'3087,8 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Genf (8 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Demokratische (Liberale) Partei GE16'26729,3 %2−1Albert Maunoir

Frédéric-Jules de Rabours

Sozialdemokratische Partei und Grütliverein5'42825,4 %2+1Émile Nicolet

Léon Nicole

Freisinnig-Demokratische Partei4'14319,4 %2−1John-Marc Rochaix

Marius Stoessel

Jeunes radicaux GE22'56912,0 %1+1Jacques-Louis Willemin
Unabhängige Partei (KVP) GE32'30410,8 %10Firmin Ody
Ouvriers socialistes GE46022,8 %
Jeunesse radicale GE5660,3 %
Liste radicale-socialiste GE6460,2 %

Listenverbindungen bestanden zwischen FDP und «Ouvriers socialistes» sowie zwischen Jeunes radicaux,«Jeunesse radicale» und Radikalsozialisten.

GE1 Die Genfer Liberal(konservativ)en nannten sich damals Demokratische Partei. Diese Bezeichnung ging auf Verfassungskämpfe des 19. Jahrhunderts zurück. Es bestanden keine Verbindungen zu den linksbürgerlichen Deutschschweizer Demokraten.
GE2 auf Deutsch: Jungfreisinnige
GE3 Die Katholisch-konservative Partei des Kantons Genf bezeichnete sich als «unabhängige» Partei. Auch dieser Name geht auf das 19. Jahrhundert zurück.
GE4 auf deutsch: Sozialistische Arbeiter, Rechtsabspaltung der SP um Nationalrat Jean Sigg[3][4]
GE5 auf deutsch: Radikale/Freisinnige Jugend
GE6 auf deutsch: Sozialistische Radikale/Freisinnige

Kanton Glarus (2 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Allgemeine Bürgerliche Volkspartei (FDP)2'48436,1 %10Heinrich Jenny
Demokratische und Arbeiterpartei2'06230,0 %10Eduard Blumer
Sozialdemokratische Volkspartei (Grütlianer)1'55422,6 %
Katholische Volkspartei77511,3 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Graubünden (6 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei10'47142,3 %3−1Johann Vonmoos

Eduard Walser

Johann Anton Caflisch

Konservativ-Demokratische Partei8'59634,8 %20Johann Bossi

Julius Dedual

Sozialdemokratische Partei3'18412,9 %1+1Hans Meng
Demokratische Partei2'48410,0 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP und KVP.

Kanton Luzern (8 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Konservative und Christlichsoziale19'20252,2 %50Heinrich Walther

Franz Moser-Schär

Kaspar Müller

Eduard Häfliger

Josef Anton Balmer

Liberale Partei Luzern (FDP)12'99735,3 %30Jakob Zimmerli

Ferdinand Steiner

Peter Knüsel

Sozialdemokratische Partei3'72010,1 %
Grütliverein8782,4 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Neuenburg (7 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei9'18637,6 %3+1Ernest-Paul Graber

Fritz-Henry Eymann

Philippe-Henri Berger

Freisinnig-Demokratische Partei5'36422,0 %2−1Henri Calame

Paul-Ernest Mosimann

Liberale Partei5'18621,3 %20Otto de Dardel

Eugène Bonhôte

Union helvétique NE12'3609,7 %
Ordre et Liberté NE22'3089,5 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen «Union helvétique» und «Ordre und Liberté», die sich kurz darauf zum Parti progressiste national zusammenschliessen sollten.

NE1 auf deutsch: Helvetische Union, Bürgerwehr aus La Chaux-de-Fonds, Vorgängerin des Parti progressiste national
NE2 auf deutsch: Ordnung und Freiheit, Bürgerwehr aus Le Locle, Vorgängerin des Parti progressiste national

Kanton Nidwalden (1 Sitz)

Im Kanton Nidwalden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Nidwalden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/inParteiStimmen%gewählt?
Hans von Matt juniorKVP78098,6 %gewählt
Vereinzelte111,4 %

Kanton Obwalden (1 Sitz)

Im Kanton Obwalden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Obwalden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/inParteiStimmen%gewählt?
Peter Anton MingKVP1'43198,4 %gewählt
Vereinzelte231,6 %

Kanton Schaffhausen (2 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Bauernpartei3'67933,4 %20Traugott Waldvogel

Jakob Hefti (Grütlianer)SH1

Sozialdemokratische Partei3'50031,8 %00
Vereinigte MinderheitenparteienSH21'60914,6 %00
Freisinnig-Demokratische Partei1'43213,0 %0−2
Unabhängige WirtschaftsgruppeSH37897,2 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen BP, FDP, Vereinigten Minderheitenparteien und Unabhängiger Wirtschaftsgruppe.

SH1 Nachdem die Bauernpartei überraschend beide Schaffhauser Nationalratssitze gewonnen hatte, entschied sie sich, eines davon an den Grütlianer Hefti abzutreten.[5]
SH3 Bestehend aus Angestelltenverbänden und Vertreter der Festbesoldeten[7]

Kanton Schwyz (3 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Konservative Volkspartei6'35054,8 %20Hans Steiner

Vital Schwander junior

Liberale Volkspartei (FDP)2'65222,9 %10Josef Bürgi
Arbeiterpartei (SP)2'58722,3 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen KVP und LVP/FDP.

Kanton Solothurn (6 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Freisinnig-demokratische Partei12'91144,4 %3+1Hermann Obrecht

Friedrich Stuber

Adrian von Arx

Sozialdemokratische Partei8'68829,9 %20Hans Affolter

Jacques Schmid

Solothurnische Volkspartei (KVP)7'48125,7 %1−1Siegfried Emmanuel Hartmann

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton St. Gallen (15 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Konservative Volkspartei24'23041,0 %60Josef Scherer

Emil Grünenfelder

Thomas Holenstein senior

Jakob Dionys Steiner

Johannes Duft

Carl Zurburg

Freisinnig-Demokratische Partei18'17830,8 %5−2Robert Forrer

Albert Mächler

Johann Jakob Gabathuler

Johannes Züblin

August Schirmer

Sozialdemokratische Partei9'26215,7 %2+2Johannes Huber

Valentin Keel

Demokratische und Arbeiterpartei6'86211,6 %20Heinrich Otto Weber

Joseph Anton Scherrer-Füllemann

Grütliverein5140,9 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen Demokraten und Grütliverein.

Kanton Tessin (8 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei10'02142,2 %4−2Brenno Bertoni

Evaristo Garbani-Nerini

Emilio Bossi

Achille Borella

Konservativ-Demokratische Partei8'87937,4 %3+1Giuseppe Cattori

Luigi Balestra

Francesco Antognini

Sozialdemokratische Partei4'86720,5 %1+1Guglielmo Canevascini

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Thurgau (7 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Bauernpartei8'18129,1 %2+1Jakob Zingg

Carl Eigenmann

Freisinnig-Demokratische Partei6'08121,6 %2−2Heinrich Häberlin

Oskar Ullmann

Katholische Volkspartei5'23318,6 %10Alfons von Streng
Sozialdemokratische Partei4'80417,1 %1+1Otto Höppli
Demokratische Partei3'26911,6 %10Emil Hofmann
Sozialdemokratische Volkspartei (Grütlianer)5682,0 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen Bauernpartei und FDP.

Kanton Uri (1 Sitz)

Im Kanton Uri galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Uri angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/inParteiStimmen%gewählt?
Martin GammaFDP2'38396,5 %gewählt
Vereinzelte863,5 %

Kanton Waadt (16 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei30'14654,1 %9−2Ernest Chuard

Paul Maillefer

Paul Pittet

Émile Gaudard

Louis Chamorel

Henri Bersier

Alfred Jaton

Henri Grobet

Fritz Bosset

Liberaldemokratische Partei13'54924,3 %4−1Alois de Meuron

Robert Cossy

Armand Piguet

Auguste Roussy

Sozialdemokratische Partei9'19016,5 %3+3Charles Naine

Paul Perrin

Henri Viret

Jeunesse radicale VD12'4044,3 %
Grütliverein4690,8 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

VD1 auf Deutsch: Jungfreisinnige

Kanton Wallis (6 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Konservative Partei19'32670,6 %50Raymond Evéquoz

Alexander Seiler II.

Victor Petrig

Joseph Kuntschen senior

Maurice Pellissier

Freisinnig-Demokratische Partei6'20422,7 %10Camille Défayes
Sozialdemokratische Partei1'8396,7 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Zug (1 Sitz)

Im Kanton Zug galt das Majorzsystem.

Kandidat/inParteiStimmen%gewählt?
Hermann StadlinFDP2'91569,8 %gewählt
Heinrich Gallmann[8]SP1'26430,2 %

Kanton Zürich (25 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei37'40932,9 %9+2Herman Greulich

Emil Klöti

Friedrich Studer

Hans Schenkel

Jakob Kägi

Georg Forster

Ferdinand Frank

Eduard Schäubli

Ernst Nobs

Bauernpartei24'74921,7 %6+5Carl Bertschinger

Emil Rellstab

Friedrich Bopp

Ernst Tobler

Karl Wunderli

David Ringger

Freisinnige Partei17'81915,7 %4−5Carl Jakob Sulzer

Alfred Frey

Albert Meyer

Theodor Odinga

Demokratische Partei ZH115'50213,6 %3−5Karl Stoll

Hans Streuli

Emil Hardmeier

Grütlianer7'5176,6 %1+1Hans Enderli
Christlichsoziale Partei5'8445,1 %1+1Georg Baumberger
Evangelische Volkspartei4'2703,8 %1+1Hans Hoppeler
Wilde Liste6910,6 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen Freisinnigen, Demokraten und BGB.[9]

ZH1 Bis 1941 gehörte die Demokratische Partei des Kantons Zürichs auf nationaler Ebene zur FDP.

Quellen

Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben in der Statistik der Nationalratswahlen 1919, 1922, 1925 und 1928 des Bundesamts für Statistik, den amtlichen Bericht über die Nationalratswahlen im Bundesblatt sowie die Tabelle des Bundesamt für Statistik «Nationalratswahlen 1919: Stärke der Parteien, Wahlbeteiligung und fiktive Wählende, nach Kantonen».

Einzelnachweise

  1. Oberländer Tagblatt 27. Oktober 1919 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 5. April 2021.
  2. Der Bund 27. Oktober 1919 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 5. April 2021.
  3. La Tribune de Genève 23. Oktober 1919 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 6. April 2021.
  4. Sigg, Jean. Abgerufen am 6. April 2021.
  5. Der Bund 13. November 1919 Ausgabe 02 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 6. April 2021.
  6. Der Bund 13. November 1919 Ausgabe 02 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 6. April 2021.
  7. Oberländer Tagblatt 8. Oktober 1919 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 6. April 2021.
  8. SMUV-Zeitung 25. Oktober 1919 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 6. April 2021.
  9. Neue Zürcher Nachrichten 13. Oktober 1919 Ausgabe 02 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 6. April 2021.

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