Schweizer Filmpreis 2019
Die 22. Verleihung der Schweizer Filmpreise fand am 22. März 2019 im Bâtiment des Forces Motrices in Genf statt. Ausgezeichnet wurden Filme des Jahres 2018 in insgesamt 12 Kategorien, die Nominierungen wurden am 30. Januar 2019 im Rahmen der Solothurner Filmtage bekanntgegeben.[1] Zusätzlich wurden ein Spezial- und ein Ehrenpreis vergeben.
Am erfolgreichsten waren Der Preis der Arbeit und Chris the Swiss, die in jeweils drei Kategorien siegreich waren. Die mit fünf Nominierungen als Favorit gehandelte Komödie Wolkenbruch von Michael Steiner, kommerziell erfolgreichster Schweizer Film des Jahres 2018, konnte lediglich den Preis für den besten Hauptdarsteller (Joel Basman) gewinnen.[2]
Preisträger und Nominierte
Bester Spielfilm
- Der Preis der Arbeit (Ceux qui travaillent) – Regie: Antoine Russbach
- Der Läufer – Regie: Hannes Baumgartner
- Der Unschuldige – Regie: Simon Jaquemet
- Fortuna – Regie: Germinal Roaux
- Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse – Regie: Michael Steiner
Bester Dokumentarfilm
- Chris the Swiss – Regie: Anja Kofmel
- Eldorado – Regie: Markus Imhoof
- Female Pleasure – Regie: Barbara Miller
- Genesis 2.0 – Regie: Christian Frei und Maxim Germanowitsch Arbugajew
- Immer noch Frau (Les dames) – Regie: Stéphanie Chuat und Véronique Reymond
Bester Kurzfilm
- All Inclusive – Regie: Corina Schwingruber Ilić
- Bacha Posh – Regie: Katia Scarton-Kim
- Bonobo – Regie: Zoel Aeschbacher
- Schächer – Regie: Flurin Giger
- Valet noir – Regie: Lora Mure-Ravaud
Bester Animationsfilm
- Selfies – Regie: Claudius Gentinetta
- Coyote – Regie: Lorenz Wunderle
- The Flood Is Coming – Regie: Lorenz Wunderle
Bestes Drehbuch
- Antoine Russbach für Der Preis der Arbeit (Ceux qui travaillent)
Beste Darstellerin
- Judith Hofmann in Der Unschuldige
- Julia Föry in Pearl
- Sarah Sophia Meyer in Zwingli
Bester Darsteller
- Joel Basman in Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse
- Max Hubacher in Der Läufer
- Max Simonischek in Zwingli
Beste Nebenrolle
- Pauline Schneider in Der Preis der Arbeit (Ceux qui travaillent)
- Sunnyi Melles in Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse
- Noémie Schmidt in Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse
Beste Filmmusik
- Marcel Vaid für Chris the Swiss
Beste Kamera
- Peter Indergand für Eldorado
- Denis Jutzeler für Der Preis der Arbeit (Ceux qui travaillent)
- Gabriel Sandru für Der Unschuldige
Beste Montage
- Stefan Kälin für Chris the Swiss
- Isabel Meier für Female Pleasure
- Jean-Luc Godard für Bildbuch (Le Livre d'image)
Bester Abschlussfilm
- Wendy Pillonel für Les Heures-Encre
- Lisa Gertsch für Fast Alles
- Andreas Muggli für Hamama & Caluna
Spezialpreis der Akademie
- Monika Schmid und Su Erdt für Kostüm und Szenenbild im Film Zwingli
Ehrenpreis
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Lara Marty, Nick Mäder: Nominierte für Schweizer Filmpreis stehen fest. In: Nau. 31. Januar 2019, abgerufen am 23. März 2019.
- ↑ «Ceux qui travaillent» und «Chris the Swiss» sind grosse Gewinner. In: St. Galler Tagblatt. 22. März 2019, abgerufen am 23. März 2019.
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Der Schweizer Schauspieler Joel Basman am 9. Februar 2015 bei der 65. Berlinale.
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Judith Hofmann erhält den Schweizer Filmpreis als beste Darstellerin für ihre Rolle der Ruth in Simon Jaquemets Film "Der Unschuldige".