Schwedische Fußballnationalmannschaft der Frauen

Schweden
Sverige
Logo des SFB
VerbandSvenska Fotbollförbundet
KonföderationUEFA
Technischer SponsorAdidas
CheftrainerPeter Gerhardsson
Co-TrainerLilie Persson
KapitäninCaroline Seger[1]
RekordspielerinCaroline Seger (240)
RekordtorschützinLotta Schelin (88)
HeimstadionWechselnde Stadien
FIFA-CodeSWE
FIFA-Rang5. (1998,09 Punkte)
(Stand: 15. Dezember 2023)[2]
Heim
Auswärts
Bilanz
604 Spiele
360 Siege
107 Unentschieden
137 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
Finnland Finnland 0:0 Schweden SchwedenSchweden
(Mariehamn, Finnland; 25. August 1973[3])
Höchster Sieg
SchwedenSchweden Schweden 17:0 Aserbaidschan Aserbaidschan
(Göteborg, Schweden; 23. Juni 2010)
Höchste Niederlagen
neunmal 0:4
(gegen Norwegen (3), England (2), Australien (1) Dänemark[4] (1), Deutschland (1) und die USA (1))
Brasilien Brasilien 5:1 Schweden SchwedenSchweden
(Rio de Janeiro, BRA; 6. August 2016)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaft
Endrundenteilnahmen9 (Erste: 1991)
Beste ErgebnisseZweiter (2003)
Europameisterschaft
Endrundenteilnahmen9 (11[5]) (Erste: 1984)
Beste ErgebnisseSieger (1984)
Olympische Spiele
Silber2016
Silber2020
(Stand: 28. Februar 2024)

Die schwedische Fußballnationalmannschaft der Frauen (schwedisch: „Damlandslaget“) ist eine vom verantwortlichen Trainer („Förbundskapten“) getroffene repräsentative Auswahl von schwedischen Fußballspielerinnen für ein internationales Spiel.

Die schwedische Frauenfußballnationalmannschaft gehört zu den erfolgreichsten Frauenfußballnationalmannschaften der Welt. Sie nahm als einzige europäische Mannschaft an allen Welt- und Europameisterschaften sowie allen bis 2021 ausgetragenen olympischen Fußballturnieren der Frauen teil. Allerdings konnten sie bisher dort nur einen Titel gewinnen: 1984 wurden sie erster Europameister. Bei den folgenden Europameisterschaften gewannen sie dreimal Silber. 2003 verloren sie im Endspiel der Weltmeisterschaft gegen die deutsche Mannschaft erst durch ein Golden Goal, gegen die sie auch 2016 das Spiel um die olympische Goldmedaille verloren. Sie pendelten in der offiziellen FIFA-Weltrangliste die meiste Zeit zwischen den Plätzen drei und sieben; im September 2017 belegten sie nach dem Viertelfinalaus bei der EM 2017 Rang 11, ihre bisher schlechteste Platzierung.[6] Nach dem 3. Platz bei der WM 2023, dem Achtelfinalaus der USA und dem Vorrundenaus der deutschen Frauen, wurden die Schwedinnen erstmals Erste der FIFA-Weltrangliste.[7]

Die schwedischen Nationalspielerinnen spielen hauptsächlich in der heimischen Damallsvenskan, die lange Zeit neben der deutschen Frauenbundesliga als stärkste Liga Europas galt. Regelmäßig spielen aber auch schwedische Nationalspielerinnen in der deutschen Frauen-Bundesliga, den US-Profiligen und seit einigen Jahren in der französischen Division 1 Féminine, die der schwedischen Liga in den letzten Jahren den Rang abgelaufen hat, sowie der englischen FA Women’s Super League und der spanischen Primera División.

Geschichte

Das erste offizielle Länderspiel der schwedischen Frauenmannschaft fand am 26. Juli 1974 gegen Finnland statt. Bereits 1971 hatte es ein erstes inoffizielles Spiel in der Qualifikation der ersten inoffiziellen Weltmeisterschaft gegeben, das mit 0:5 gegen Dänemark verloren wurde.[8] In den folgenden Jahren wurde die Mehrzahl der Spiele gegen die skandinavischen Nachbarn ausgetragen und zwischen 1977 und 1981 konnte fünfmal die Nordische Meisterschaft gewonnen werden. 1984 wurde Schweden erster Europameister der Frauen. Das Finale wurde damals noch in zwei Endspielen ausgetragen. Zunächst hatte Schweden im Heimspiel gegen England mit 1:0 gewonnen. In England gewann man nach einem 0:1 nach Verlängerung das Elfmeterschießen mit 4:3. 1987 wurde Schweden Vize-Europameister im Finale gegen Norwegen. 1989 reichte es nach einem 2:1-Sieg über Italien zum dritten Platz.

Bei der ersten Weltmeisterschaft 1991 in China wurde Schweden Dritter durch einen 4:0-Sieg über Deutschland. Bei der EM 1995 verlor Schweden das Endspiel mit 2:3 gegen Deutschland und bei der WM 1995 im eigenen Land schied Schweden im Viertelfinale nach Elfmeterschießen gegen China aus. Auch 1999 war bei der WM im Viertelfinale, diesmal gegen Norwegen Endstation.

2001 wurde wieder das EM-Finale erreicht, das gegen Deutschland verloren wurde. Aber erst in der Verlängerung mussten sich die Schwedinnen durch das Golden Goal von Claudia Müller mit 0:1 geschlagen geben. Bei der Weltmeisterschaft 2003 in den USA erreichte die Mannschaft erstmals ein WM-Finale und verlor erneut gegen Deutschland durch ein goldenes Tor, diesmal von Nia Künzer, mit 1:2 nach Verlängerung.

Schweden nahm 1996 und 2000 am olympischen Fußballturnier in Atlanta und Sydney teil, schied aber jeweils in der Vorrunde als Gruppendritter aus. Beim olympischen Fußballturnier 2004 in Athen verlor Schweden das Spiel um Platz 3 gegen Deutschland mit 0:1. Bei der WM 2007 schied das schwedische Team erstmals in der Vorrunde einer WM aus. 2008 verlor Schweden im Viertelfinale der Olympischen Spiele gegen Deutschland mit 0:2.

Den Algarve-Cup konnte Schweden dreimal (1995, 2001 und 2009) gewinnen sowie einmal als Zweiter (1996) beenden. Nachdem 2010 noch einmal der dritte Platz erreicht wurde, wurde die Mannschaft in den Folgejahren immer Vierter. Beim Vier-Nationen-Turnier in China wurde einmal der vierte (1998) und zweimal der dritte Platz (2004 und 2011) erreicht.

Nachdem sich Schwedens Nationalmannschaft über die von Dänemark in den Play-off-Spielen durchsetzte, nahm sie an der Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland teil, gelangte nach den drei siegreichen Gruppenspielen, u. a. gegen den Weltranglistenersten USA, und dem 3:1-Sieg im Viertelfinale über Australien ins Halbfinale. Nach der 1:3-Niederlage gegen den späteren Weltmeister Japan gewann man das Spiel um Platz 3 mit 2:1 gegen Frankreich. Als beste europäische Mannschaft hatte sich Schweden für das olympische Fußballturnier 2012 qualifiziert. In der Gruppenphase der Olympischen Spiele 2012 traf die Mannschaft auf Weltmeister Japan (0:0), Kanada (2:2) sowie erstmals auf Südafrika (4:1) und konnte sich als Gruppensieger für das Viertelfinale qualifizieren. Dort unterlag die Mannschaft den Französinnen mit 1:2.

Nach den Olympischen Spielen übernahm die ehemalige schwedische Nationalspielern Pia Sundhage, die zuvor mit den USA zum zweiten Mal die olympische Goldmedaille gewonnen hatte, die schwedische Mannschaft.

2013 veranstaltete Schweden zum zweiten Mal die Europameisterschafts-Endrunde, wodurch die Mannschaft automatisch qualifiziert war. Die als Mitfavorit gestartete Mannschaft schied aber im Halbfinale gegen Titelverteidiger Deutschland aus. Auch bei der WM 2015 war gegen Deutschland das Turnier für die Schwedinnen beendet, diesmal im Achtelfinale, das mit 1:4 verloren wurde.

Bei den Olympischen Spielen 2016 erreichte die Mannschaft erstmals das Finale, nachdem sie sich im Viertel- und Halbfinale jeweils im Elfmeterschießen gegen Titelverteidiger USA bzw. Gastgeber Brasilien durchgesetzt hatte, verlor das Finale aber gegen Deutschland mit 1:2.

Nach dem Viertelfinalaus bei der EM 2017 gegen den späteren Europameister Niederlande, bei der die Schwedinnen im gesamten Turnierverlauf nur ein Spiel gewannen, fielen sie erstmals aus den Top-10 der FIFA-Weltrangliste, als sie bei der nächsten Veröffentlichung am 1. September 2017 nur noch auf Platz 11 standen. Nach dem Turnier trat Sundhage von ihrem Amt zurück und Peter Gerhardsson übernahm als neuer Nationaltrainer. Unter seiner Leitung, nicht zuletzt durch die erfolgreiche Qualifikation für die WM-Endrunde 2019 als Sieger ihrer Qualifikationsgruppe mit sieben Siegen in acht Spielen und dem mit den Niederlanden geteilten Sieg beim Algarve-Cup 2018, rückte die Auswahlmannschaft wieder unter die besten zehn Mannschaften vor.

Bei den wegen der COVID-19-Pandemie um ein Jahr verschobenen Olympischen Spielen 2020 gewannen die Schwedinnen fünf Spiele, u. a. mit 3:0 gegen Weltmeister USA. Nur im Finale verloren sie im Elfmeterschießen gegen Kanada. In der FIFA-Weltrangliste wurden sie dadurch erstmals Zweite.[9] Nach der WM 2023, bei sie wie 2019 Dritte wurden, belegten sie erstmals den ersten Platz der Weltrangliste.[10] Diesen Platz konnten sie aber nur eine Wertungsperiode halten, denn nachdem sie in der neuen Nations League nur zwei von sechs Spielen gewinnen konnten und damit erstmals die Olympischen Spiele 2024 verpassen, fielen sie auf den fünften Platz zurück.[11]

Turnierbilanz

Weltmeisterschaft

Vorbereitung auf das Spiel um Platz 3 gegen Frankreich (2011)
Sofia Jakobsson, Josefine Öqvist und Madelaine Edlund feiern den Gewinn von Platz 3 bei der WM in Deutschland
JahrErgebnisTrainerMeiste SpieleMeiste Tore
19913. PlatzGunilla Paijkull04 Spielerinnen mit 6 SpielenLena Videkull (5)
1995ViertelfinaleBengt Simonsson09 Spielerinnen mit 4 SpielenMalin Andersson (2)
1999ViertelfinaleMarika Domanski Lyfors11 Spielerinnen mit 4 SpielenVictoria Svensson und Hanna Ljungberg (je 2)
20032. PlatzMarika Domanski Lyfors07 Spielerinnen mit 6 SpielenVictoria Svensson (3)
2007VorrundeThomas Dennerby09 Spielerinnen mit 3 SpielenLotta Schelin (2)
20113. PlatzThomas Dennerby09 Spielerinnen mit 6 SpielenLisa Dahlkvist (3)
2015AchtelfinalePia Sundhage09 Spielerinnen mit 4 SpielenLinda Sembrant (2)
20193. PlatzPeter Gerhardsson06 Spielerinnen mit 7 SpielenKosovare Asllani (3)
20233. PlatzPeter Gerhardsson05 Spielerinnen mit 7 SpielenAmanda Ilestedt (4)
AlleHedvig Lindahl und Caroline Seger (je 20)Lena Videkull und Victoria Svensson (je 6)

Europameisterschaft

Die schwedische Mannschaft vor dem EM-Halbfinalspiel gegen Deutschland am 24. Juli 2013
  • 1984: Europameister
  • 1987: Zweiter Platz
  • 1989: Dritter Platz
  • 1991: Viertelfinale (Qualifikation)
  • 1993: Viertelfinale (Qualifikation)
  • 1995: Zweiter Platz
  • 1997: Halbfinale

Olympische Spiele

Die Qualifikation erfolgte bis 2020 über die WM-Endrunde, ab 2024 über die UEFA Women’s Nations League. Schweden nahm als einzige europäische Mannschaft an allen Austragungen bis 2020 teil, konnte aber erstmals 2016 eine Medaille gewinnen.

  • 2012: Viertelfinale
  • 2016: Silbermedaille
  • 2020: Silbermedaille
  • 2024: nicht qualifiziert

Nations League

Nordische Meisterschaft

Schweden ist mit fünf Titeln Rekordsieger bei der zwischen 1974 und 1982 jährlich ausgetragenen nordischen Meisterschaft, an der zudem noch Dänemark, Finnland und Norwegen teilnahmen.

Algarve-Cup

Das schwedische Aufgebot beim Algarve-Cup 2015.

Die Nationalmannschaft nahm bis 2015 an allen Austragungen des Algarve-Cups teil, an dem bis dahin alljährlich nahezu alle der besten Frauen-Nationalmannschaften teilnehmen. Als einzige Mannschaft, die mehr als dreimal teilnahm, wurde Schweden bis einschließlich 2015 nie schlechter als Sechster. Dann setzte die Mannschaft wegen der gleichzeitig stattgefundenen Olympiaqualifikation erstmals aus und 2017 wurde dann nur der siebte Platz belegt. Im darauf folgenden Jahr wurde den Schwedinnen aber ihr vierter Turniersieg zugesprochen[12], womit sie in der Zahl der Turniersiege mit dem Nachbarn Norwegen gleichzogen und nur noch von Rekordsieger USA, der seit 2016 nicht mehr teilnimmt, übertroffen werden. 2020 schloss die Mannschaft das Turnier mit ihrem 100. Algarve-Cup-Spiel und 50. Sieg als Siebter ab.

Kader

Siehe auch: Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2023/Schweden

Folgende Spielerinnen sind für die Play-Off-spiele in der Nations League im Februar 2024 nominiert:[13] Am 18. Februar wurde Amanda Ilestedt krankheitsbedingt durch Emma Östlund ersetzt.[14]

Nr.[K 1]SpielerinGeburtsdatumVerein[K 2]DebütEinsätze[K 3]Tore[K 3]Letzter Einsatz
Tor
21Tove Enblom20.11.1994Norwegen Vålerenga Oslo00000
12Jennifer Falk26.04.1993Schweden BK Häcken20200210023.02.2024
01Zećira Mušović26.05.1996England Chelsea FC Women20180200028.02.2024
Abwehr
02Jonna Andersson02.01.1993Schweden Hammarby IF20150930323.02.2024
14Nathalie Björn04.05.1997England Chelsea FC Women20160630628.02.2024 Ausgewechselt
06Emma Kullberg25.09.1991England Brighton & Hove Albion20190130023.02.2024 Eingewechselt
04Hanna Lundkvist17.07.2002Vereinigte Staaten San Diego Wave FC20230090023.02.2024 Ausgewechselt
05Amanda Nildén07.08.1998England Tottenham Hotspur20220080028.02.2024
18Josefine Rybrink19.01.1998Schweden BK Häcken20210060028.02.2024
03Linda Sembrant15.05.1987Deutschland FC Bayern München20081461828.02.2024 Eingewechselt
Emma Östlund28.07.2000SchwedenSchweden Linköpings FC00000
Mittelfeld und Angriff
16Filippa Angeldal14.07.1997EnglandEngland Manchester City20180541428.02.2024
15Anna Anvegård10.05.1997Schweden BK Häcken20180311028.02.2024 Ausgewechselt
09Kosovare Asllani29.07.1989Italien AC Mailand20081834628.02.2024 Eingewechselt
20Hanna Bennison16.10.2002England FC Everton20190420128.02.2024
11Stina Blackstenius05.02.1996England Arsenal Women FC20151053128.02.2024 Ausgewechselt
23Pauline Hammarlund07.05.1994Italien AC Florenz20150220828.02.2024 Eingewechselt
07Madelen Janogy12.11.1995Italien AC Florenz20190441028.02.2024 Ausgewechselt
13Monica Jusu Bah16.05.2003Schweden BK Häcken20240010028.02.2024 Eingewechselt
10Rusul Rosa Kafaji05.07.2003Schweden BK Häcken20230040128.02.2024 Ausgewechselt
Elin Rubensson11.05.1993Schweden BK Häcken20120870426.09.2023
19Johanna Rytting Kaneryd12.02.1997England Chelsea FC Women20210400328.02.2024
22Olivia Schough11.03.1991SchwedenSchweden FC Rosengård20141101323.02.2024 Eingewechselt
08Matilda Vinberg16.03.2003England Tottenham Hotspur20220060128.02.2024
17Julia Zigiotti Olme24.12.1997England Brighton & Hove Albion20180280123.02.2024
Anmerkungen:
  1. Nummern beim Spiel gegen die Bosnien & Herzegowina
  2. Stand: Februar 2024
  3. a b Stand: 28. Februar 2024 nach dem 2. Spiel gegen Bosnien & Herzegowina

Darüber hinaus kamen seit 2020 noch folgende Spielerinnen zum Einsatz oder wurden nominiert:

SpielerinGeburtsdatumVereinDebütLänderspieleLänderspieltoreLetzter Einsatz
Tor
Cajsa Andersson19.01.1993SchwedenSchweden Linköpings FC20190020022.01.2019
Emma Holmgren13.05.1997Spanien UD Levante00000
Emma Lind21.07.1995Schweden IFK Norrköping00000
Hedvig Lindahl29.04.1983SchwedenSchweden Djurgården Damfotboll20021890026.07.2022
Abwehr
Mia Carlsson12.03.1990Schweden Kristianstads DFF20140110009.04.2019
Magdalena Eriksson08.09.1993Deutschland FC Bayern München20131071205.12.2023
Nilla Fischer02.08.1984SchwedenSchweden Linköpings FC20011892330.11.2021[15]
Hanna Glas16.04.1993Vereinigte Staaten Kansas City Current20170580126.07.2022
Amanda Ilestedt17.01.1993England Arsenal Women FC20130741205.12.2023
Stina Lennartsson04.04.1997SchwedenSchweden Linköpings FC20230020002.08.2023
Julia Roddar16.02.1992Schweden Hammarby IF20170130023.02.2022
Anna Sandberg23.05.2003Schweden BK Häcken20230040001.12.2023 Eingewechselt
Jessica Wik30.01.1992SchwedenSchweden FC Rosengård20110610013.04.2021
Hanna Wijk15.12.2003Schweden BK Häcken00000
Lotta Ökvist02.02.1997Schweden Eskilstuna United20200010007.03.2020
Mittelfeld und Angriff
Rebecka Blomqvist24.07.1997Deutschland VfL Wolfsburg20190280719.08.2023 Eingewechselt
Filippa Curmark02.08.1995Schweden BK Häcken20200070130.11.2021
Michelle De Jongh19.05.1997Schweden Linköpings FC00000
Hanna Folkesson15.06.1988SchwedenSchweden Hammarby IF20130480109.04.2019
Lina Hurtig05.09.1995England Arsenal Women FC20140712101.12.2023 Eingewechselt
Sofia Jakobsson23.04.1990Vereinigte Staaten San Diego Wave FC20111522331.10.2023 Eingewechselt
Mimmi Larsson09.04.1994Deutschland RB Leipzig20160300630.11.2021
Julia Karlernäs06.10.1993Italien FC Como20180050007.03.2020
Loreta Kullashi20.05.1999Italien US Sassuolo Calcio20180080317.09.2020
Freja Olofsson24.05.1998Spanien Real Madrid00000
Fridolina Rolfö24.11.1993Spanien FC Barcelona20140832819.08.2023
Caroline Seger (C)ein weißes C in blauem Kreis19.03.1985Schweden FC Rosengård20052403231.10.2023

Rekordspielerinnen

25 Spielerinnen haben mindestens 100 Länderspiele bestritten. Damit liegt Schweden hinter den USA (41 Spielerinnen) und Deutschland (28) auf dem dritten Platz der Nationen mit den meisten Spielerinnen im „Hunderterclub“. Mit ihrem 215. Spiel wurde Caroline Seger schwedische und europäische Rekordnationalspielerin. Schweden ist seit dem 6. Juli 2019 die einzige europäische Mannschaft mit zwei Spielerinnen, die mindestens 200 Länderspiele bestritten haben.

RangNameEinsätzeTorePositionZeitraum
01.Caroline Seger240[16]32Mittelfeldseit 2005
02.Therese Sjögran21421Mittelfeld1997–2015
03.Nilla Fischer18923Abwehr2001–2021
Hedvig Lindahl18900Torseit 2002
05.Lotta Schelin18588Angriff2004–2017
06.Kosovare Asllani18346Angriffseit 2008
07.Victoria Sandell Svensson16668Angriff1996–2009
08.Kristin Bengtsson15714Abwehr1991–2005
09.Sofia Jakobsson15223Abwehrseit 2011
10.Malin Andersson15138Mittelfeld1994–2005
11.Linda Sembrant14618Abwehrseit 2008
Pia Sundhage14671Angriff1975–1996
13.Lisa Dahlkvist13411Mittelfeld2008–2017
14.Sara Thunebro13205Abwehr2004–2015
15.Hanna Ljungberg13072Angriff1996–2008
16.Karolina Westberg12602Abwehr1997–2009
17.Hanna Marklund11806Abwehr1997–2007
18.Malin Moström11321Mittelfeld1996–2006
19.Sara Larsson11208Abwehr2000–2012
Elisabeth Leidinge11200Tor1974–1996
21.Lena Videkull11171Angriff1984–1996
22.Olivia Schough11013Angriff2013–
23.Jane Törnqvist10911Abwehr1995–2005
24.Magdalena Eriksson10712Angriffseit 2014
25.Stina Blackstenius10531Angriffseit 2015

Stand: 28. Februar 2024

Rekordtorschützinnen

19 Spielerinnen haben mindestens 20 Länderspieltore und fünf Spielerinnen mehr als 50 Länderspieltore erzielt. Zuletzt erzielte Lina Hurtig am 6. September 2022 ihr 20. Länderspieltor.

RangNameToreEinsätzeQuoteZeitraum
01.Lotta Schelin881850,482004–2017
02.Hanna Ljungberg721300,551996–2008
03.Pia Sundhage711460,491975–1996
Lena Videkull711110,641984–1996
05.Victoria Sandell Svensson681660,411996–2009
06.Kosovare Asllani461830,25seit 2008
07.Malin Andersson381510,251994–2005
08.Anneli Andelén37880,421985–1995
09.Caroline Seger322400,13seit 2005
10.Stina Blackstenius311050,30seit 2015
11.Fridolina Rolfö28830,34seit 2014
12.Nilla Fischer231890,122001–2021
Sofia Jakobsson231520,15seit 2011
Helen Johansson23880,261981–1995
15.Lina Hurtig21710,30seit 2014
Malin Moström211130,181996–2006
Therese Sjögran212140,101997–2015
18.Ulrika Kalte20560,361989–1996
Josefine Öqvist20790,252002–2013

Bisherige Trainerinnen und Trainer

  • 1973: Christer Molander
  • 1974–1976: Hasse Karlsson
  • 1977–1978: Tord Grip
  • 1979: Ulf Bergquist
  • 1980–1987: Ulf Lyfors (Europameister 1984, Vizeeuropameister 1987)
  • 1988–1991: Gunilla Paijkull (WM-Dritter 1991)
  • 1992–1996: Bengt Simonsson (Vizeeuropameister 1995)
  • 1996–2005: Marika Domanski-Lyfors (Vizeweltmeister 2003, Vizeeuropameister 2001)
  • 2005–2012: Thomas Dennerby (WM-Dritter 2011)
  • 2012–2017: Pia Sundhage (OS-Silbermedaille 2016)

Spiele gegen Nationalmannschaften deutschsprachiger Länder

Alle Ergebnisse aus schwedischer Sicht

Deutschland

Deutschland ist nach den nordischen Ländern Dänemark, Finnland und Norwegen sowie den USA fünfthäufigster Gegner der Schwedinnen. Am 17. Juli 2017 gab es das erste von bisher zwei Remis zwischen beiden Mannschaften. Achtmal gewannen die Schwedinnen, 21-mal die deutsche Mannschaft, womit Schweden neben England der Gegner ist, gegen den die deutschen Frauen am häufigsten gewannen. Beide trafen schon in allen wichtigen Endspielen (EM, WM und Olympia) aufeinander, wobei die deutsche Mannschaft immer mit einem Tor Unterschied gewann – zweimal (EM-Finale 2001 und WM-Finale 2003) durch Golden Goal.

DatumOrtErgebnis1Anlass
29. November 1991Guangzhou4:0WM-Spiel um Platz Drei
11. März 1993Agia Napa3:1Turnier in Zypern
22. September 1993Borås3:2Freundschaftsspiel
7. September 1994Wolfenbüttel1:3Freundschaftsspiel
26. März 1995Kaiserslautern2:3EM-Finale
7. Juni 1995Helsingborg3:2WM-Vorrunde
9. Juli 1997Karlstad0:1EM-Halbfinale
19. September 2000Melbourne0:1Olympia-Vorrunde
23. Juni 2001Erfurt1:3EM-Vorrunde
7. Juli 2001Ulm0:1 n. V.EM-Finale
7. März 2002Faro2:1Algarve-Cup
12. Oktober 2003Carson1:2 n. V.WM-Finale
26. August 2004Athen0:1Olympia-Spiel um Bronze
9. März 2005Lagos1:2Algarve-Cup
11. März 2006Loulé0:3Algarve-Cup
10. März 2008Vila Real de Santo António0:2Algarve-Cup
15. August 2008Shenyang0:2 n. V.Olympia-Viertelfinale
9. März 2009Faro3:2Algarve-Cup
26. Oktober 2011Hamburg0:1Freundschaftsspiel
5. März 2012Portugal0:4Algarve-Cup
24. Juli 2013Göteborg0:1EM-Halbfinale
29. Oktober 2014Örebro1:2Freundschaftsspiel
4. März 2015Vila Real de Santo António4:2Algarve-Cup 2015
11. März 2015Parchal1:2Algarve-Cup 2015 Spiel um Platz 3
20. Juni 2015Ottawa1:4WM-Achtelfinale
19. August 2016Rio de Janeiro1:2Olympia-Finale
17. Juli 2017Breda0:0EM-Gruppenspiel
6. April 2019Solna1:2Freundschaftsspiel
29. Juni 2019Rennes2:1WM-Viertelfinale
4. März 2020Faro/Loulé0:1Algarve-Cup 2020
21. Februar 2023Duisburg0:0Freundschaftsspiel
1 
Ergebnisse aus schwedischer Sicht

Schweiz

DatumOrtErgebnisAnlass
1. Juni 1977Göteborg2:1Freundschaftsspiel
1. Oktober 1978Gossau7:1Freundschaftsspiel
27. April 19883:0Freundschaftsspiel
3. November 2001Brugg5:0WM-Qualifikation
8. Mai 2002Stockholm4:0WM-Qualifikation
18. April 2003Kalmar6:0EM-Qualifikation
24. April 2004Solothurn2:0EM-Qualifikation
23. Oktober 2012Växjö3:0Freundschaftsspiel
5. April 2015Eskilstuna1:3Freundschaftsspiel
5. März 2016Rotterdam1:0Olympia-Qualifikation
27. Februar 2019Faro/Loulé4:1Algarve-Cup 2019
13. Juli 2022Sheffield2:1EM-Gruppenspiel
27. Oktober 2023Göteborg1:0Nations League
1. Dezember 2023Luzern0:1Nations League

Österreich

DatumOrtErgebnisAnlass
9. April 2019Maria Enzersdorf2:0Freundschaftsspiel
19. Februar 2021Paola (Malta)6:1Freundschaftsspiel

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. svenskfotboll.se:Seger och Schelin nya lagkaptener
  2. Frauen-Weltrangliste. In: fifa.com. FIFA, 15. Dezember 2023, abgerufen am 15. Dezember 2023 (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind provisorisch, da nicht mehr als fünf Spiele absolviert wurden oder die Mannschaften seit mehr als 48 Monaten inaktiv sind.).
  3. svenskfotboll.se: 50 år sedan första damlandskampen
  4. FIFA, DBU und SvFF zählen das Spiel als 0:3-Niederlage
  5. Inkl. der Teilnahmen an den Finalrunden 1984 und 1995
  6. FIFA-Weltrangposition Schweden (Memento desOriginals vom 12. November 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com
  7. fifa.com: Spanien von Schweden übertrumpft
  8. Inoffizielle Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 1971 in der Datenbank von RSSSF (englisch)
  9. fifa.com: SCHWEDEN SCHIEBT SICH AUF PLATZ ZWEI
  10. fifa.com: Spanien von Schweden übertrumpft
  11. fifa.com: Weltmeister Spanien an der Spitze der FIFA-Weltrangliste
  12. fpf.pt: Troféu atribuído a Holanda e Suécia
  13. svenskfotboll.se: Truppen till playoff-matcherna
  14. svenskfotboll.se: Återbud från Ilestedt
  15. Karriere beendet
  16. Europarekord

Weblinks

Commons: Schwedische Fußballnationalmannschaft der Frauen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Swedish ladies national football team before the semi final against Germany, Göteborg, July 24, 2013. 11 Antonia Göransson, 5 Nilla Fischer, 14 Josefine Öqvist, 2 Charlotte Rohlin, 8 Lotta Schelin, 17 Caroline Seger, 1 Kristin Hammarström, 6 Sara Thunebro, 9 Kosovare Asllani, 18 Jessica Samuelsson, 20 Marie Hammarström
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Die schwedische Nationalmannschaft der Frauen feiert den Gewinn von Platz 3 gegen Frankreich: Sofia Jakobsson, Josefine Öqvist und Madelaine Edlund
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