Schwebebalken

Mädchen auf dem Schwebebalken
Schwebebalken
(c) Alby.1412, CC BY 2.0
Dorina Böczögő (2012)

Der Schwebebalken ist ein Sportgerät der Frauen im Gerätturnen, auch für den Mehrkampf. Er besteht aus einem 5 m langen und 10 cm breiten Holzbalken (teilweise kommen auch andere Materialien vor), der sich auf Stützen bis zu 1,2 m über dem Boden befindet. Turnen auf dem Schwebebalken ist seit dem Jahr 1936 eine olympische Disziplin.[1]

Typische Turnübungen auf dem Schwebebalken sind Sprünge, Halteteile, Überschläge vorwärts und rückwärts sowie Drehungen. Insbesondere Flickflack, Salto vorwärts und rückwärts, Rondat sowie Handstand-Drehungen gehören zum Repertoire moderner Übungen am Schwebebalken.

Materialien

Der Korpus besteht bei modernen Wettkampfgeräten aus einem verwindungsfreien Leichtmetallprofil, der mit einem Vliesbezug ummantelt und gepolstert ist. Die Balkenenden sind zusätzlich mit Schaum besetzt, um Verletzungen beim Abgang zu verhindern.

Günstigere Trainingsgeräte bestehen aus Nadelholz und sind mit rutschsicherem Vliesstoff überzogen.

Wertung und Regeln

Die Endnote des Athleten wird von verschiedenen Faktoren der Vorführung bestimmt. Alle Elemente der Vorführung und die Fehler fließen in die Benotung durch die Kampfrichter mit ein.

Abzüge gibt es für alle Fehler, die während der Vorführung auf dem Schwebebalken gemacht werden, wie z. B. Schwächen bei der Ausführung und Körperkontrolle, Korrekturen der Balance (zittern, straucheln, wanken etc.), Vorführung von einfachen Techniken und schwache Ausführung.

Olympiasiegerinnen am Schwebebalken

1936 und 1948 gab es lediglich einen Mannschaftsmehrkampf.

Schwebebalken beim Feuerwehrsport

X. Internationale Feuerwehrsportwettkämpfe des CTIF 1993 in Berlin, Disziplin 100-Meter-Hindernislauf – Freiwillige Feuerwehren

Bei den Disziplinen 100-Meter-Hindernislauf und 4×100-Meter-Feuerwehrstafette beim Feuerwehrsport ist der Schwebebalken eines der Hindernisse. Der Sportler hat bei Wettkämpfen der Feuerwehr diesen Balken, der 120 Zentimeter hoch, 18 Zentimeter breit und acht Meter lang ist, schnellstmöglich zu überwinden.[2]

Weblinks

Commons: Schwebebalken – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Schwebebalken – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Schwebebalken – Technische Normen. Institut für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT), Leipzig – Kooperationspartner des DTB, abgerufen am 17. Juni 2018.
  2. Franz-Josef Sehr: X. Feuerwehr-Olympiade 1993 in Berlin. In: Florian Hessen. Nr. 9/1993. Munkelt Verlag, 1993, ISSN 0936-5370, S. 24–26.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Flag of the Soviet Union (1955-1980).svg
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
Flag of the Soviet Union (dark version).svg
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
Flag of Romania (1965–1989).svg

Flag of Romania, (21 August 1965 - 22 December 1989/officialy 27 December 1989).

Construction sheet of the Flag of Romania as depicted in Decree nr. 972 from 5 November 1968.

  • l = 2/3 × L
  • C = 1/3 × L
  • S = 2/5 × l
Olympic flag.svg
Olympische Flagge
Flag of Hungary 1949-1956.svg
Flag of Hungary from 20 August 1949 to 12 November 1956.
Balance beam GMM.jpg
Autor/Urheber: GIMNASIA MADRE_MATILDE, Lizenz: CC BY 2.0
Practice on balance beam
DSC_0512
FwOl1993Hindernis01.jpg
Autor/Urheber: Nassauer27, Lizenz: CC BY-SA 4.0
X. Internationale Feuerwehrsportwettkämpfe des CTIF 1993 in Berlin, Disziplin 100m-Hindernislauf - Freiwillige Feuerwehren
Dorina Böczögő, balance beam, 2012.jpg
(c) Alby.1412, CC BY 2.0
Dorina Böczögő performing a one arm press hold during her balance beam mount in April 2012.
Beam and feet (close shot).jpg
Autor/Urheber: Raphael Goetter, Lizenz: CC BY 2.0
Gymnast feet on beam.