Schwarze Ragwurz
Schwarze Ragwurz | ||||||||||||
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Schwarze Ragwurz (Ophrys incubacea) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ophrys incubacea | ||||||||||||
Bianca |
Die Orchidee Schwarze Ragwurz (Ophrys incubaceaBianca ist eine Art der Gattung Ragwurzen (Ophrys) und damit der Familie der Orchideen. Sie hat optisch Ähnlichkeiten mit der Siponto-Ragwurz (Ophrys sipontensis) und blüht von März bis Mai. Nach manchen Autoren wird sie als Unterart eingestuft: Ophrys sphegodes subsp. atrata(Rchb.f.) A.Bolòs (Syn.: Ophrys aranifera var. atrataRchb.f.).[1]
Merkmale
Diese mehrjährige krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen von normalerweise 20 bis 40, manchmal aber auch bis 60 cm. Der Blütenstand umfasst drei bis acht Blüten. Die Kelchblätter sind grün, selten auch rosa, gefärbt. Die seitlichen Kronblätter sind grün oder rötlich überlaufen. Am Rand wellen sich diese kahlen Blätter. Die Lippe ist in einem Ton zwischen dunkelrotbraun und schwarzbraun oder schwarz-violett gefärbt.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 36.[2]
Ökologie
Als Bestäuber wurde die Biene Andrea morio beobachtet.[3]
Standort und Verbreitung
Man findet diese Art in lichten Wäldern, Garriguen und auf Magerrasen bis zu einer Höhe von 1300 Metern NN im westlichen und zentralen Mittelmeergebiet.
Systematik
Man kann zwei Unterarten unterscheiden:
- Westliche Schwarze Ragwurz (Ophrys incubacea subsp. castri-caesarisLooken): Sie kommt auf der Iberischen Halbinsel, auf den Balearen, in Südfrankreich und im westlichen Ligurien in Höhenlagen zwischen 50 und 1150 Metern Meereshöhe vor.[3]
- Schwarze Ragwurz (Ophrys incubaceaBianca subsp. incubacea; Syn.: Ophrys atrataLindl. nom. illeg.): Sie kommt von Portugal bis Süditalien, in Istrien und Dalmatien in Höhenlagen zwischen 0 und 1300 Metern Meereshöhe vor.[3]
Literatur
- Karl-Peter Buttler: Orchideen. München 1986
Einzelnachweise
- ↑ Rafaël Govaerts (Hrsg.): Ophrys incubacea. In: World Checklist of Selected Plant Families (WCSP) – The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew, abgerufen am 13. Mai 2020.
- ↑ Tropicos. [1]
- ↑ a b c Helmut Baumann, Siegfried Künkele und Richard Lorenz: Orchideen Europas mit angrenzenden Gebieten. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 2006, Seite 170.