Schwanbeck (Friedland)

Schwanbeck
Stadt Friedland
Koordinaten: 53° 43′ 47″ N, 13° 26′ 35″ O
Einwohner:140
Eingemeindung:13. Juni 2004
Postleitzahl:17098
Vorwahl:039601
Dorfkern von Schwanbeck

Der Ort Schwanbeck in Mecklenburg ist ein Dorf in der Nähe von Neubrandenburg und gehört seit 2004 zur Stadt Friedland. Der Ort ist stark durch die Landwirtschaft geprägt.

Geschichte

Schwanbeck wurde das erste Mal 1317 als Swanebeke erwähnt.

Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Dishley eingegliedert.

Seit dem 13. Juni 2004 gehört Schwanbeck zur Stadt Friedland.

2017 feierte Schwanbeck sein 700-jähriges Jubiläum.

Geografie und Einwohner

Der Ort grenzt im Norden an den Ortsteil Japenzin der Gemeinde Spantekow, im Süden an Beseritz und im Westen an Siedenbollentin.

Schwanbeck hat drei Straßen, die Friedländer Straße, den Birkenweg und den Elsterweg. Mitten durch den Ort verläuft die Landesstraße 273.

Schwanbeck hat etwa 140 Einwohner.

Besondere Orte

Als besondere Orte sind der Hertasee (ca. 7,3 ha Fläche, 6,9 m Maximaltiefe[1]) südlich des Ortes, die Dorfkirche von Schwanbeck und der Sportplatz zu erwähnen.

Nordwestlich des Ortes befinden sich mit dem Turmhügel Schwanbeck (historisch: Castrum Swanebeke) die sichtbaren Überreste einer im Jahr 1317 als Ergebnis des Friede von Templin zerstörten Burg, die den Grenzübergang zwischen der Herrschaft Stargard, zu welcher Schwanbeck gehörte, und Pommern überblickte.[2][3]

Sehenswürdigkeiten

Baudenkmale

In der Liste der Baudenkmale in Friedland (Mecklenburg) sind für Schwanbeck acht Baudenkmale aufgeführt.

Söhne und Töchter

  • Hermann von Buchka (1821–1896), Jurist, Staatsrat

Literatur

  • Das Land Stargard. In: Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Freistaates Mecklenburg-Strelitz. Im Auftrage des Ministeriums (Abteilung für Unterricht und Kunst). I. Band, III. Abteilung: Die Amtsgerichtsbezirke Friedland (2. Hälfte), Stargard und Neubrandenburg – bearbeitet von Georg Krüger, Oberkirchenrat zu Neustrelitz. Kommissionsverlag der Brünslowschen Verlagsbuchhandlung (E. Brückner), Neubrandenburg 1929, Amtsgerichtsbezirk Friedland – Schwanbeck, S. 54 ff. (online [abgerufen am 12. August 2018]).

Weblinks

Commons: Schwanbeck (Friedland) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hertasee. In: Gewässerverzeichnis des Landesanglerverbandes. Landesanglerverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V., abgerufen am 27. Januar 2019.
  2. Archäologische Gesellschaft Mecklenburg-Vorpommern: Exkursion – Die Ostgrenze des Stargarder Landes. Abgerufen am 27. Januar 2019.
  3. Alle Burgen: Schwanbeck. Abgerufen am 27. Januar 2019.

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Dorfkern.jpg
Autor/Urheber: Roy Trapp, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Dorfkern von Schwanbeck
Wappen Friedland.PNG
Stadtwappen der Stadt Friedland (Mecklenburg), Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern.
Wappenbeschreibung
„In Silber ein doppelter roter Mauerbogen, der im Schnittpunkt unten in eine Lilie ausläuft, mit drei roten Türmen, von denen der Mittlere eine durch Streben gestützte Mauerplatte mit fünf Zinnen trägt, die niedrigen Seitentürme je ein Fenster und je eine Mauerplatte mit vier Zinnen haben; darunter die Brustbilder zweier blauer Geharnischter mit goldener Helmspange und goldenem Gurt, der zur Rechten in der rechten Hand ein silbernes Schwert mit goldenem Griff und in der linken Hand eine goldene Lanze mit silberner Spitze, der zur Linken in der rechten Hand ein silbernes Schwert mit goldenem Griff und in der linken Hand eine goldene Fahnenstange mit silberner Spitze und einer quergestreiften rot-weißen Fahne, zwischen den Geharnischten ein gotischer Schild, darin in Silber ein roter Adler.“[1]
Das Wappen geht auf das älteste bekannte Stadtsiegel aus dem Jahre 1343 zurück, wurde 1997 neu gezeichnet und unter der Nr. 129 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern eingetragen.