Schubkurbel
Die Schubkurbel (das Schubkurbelgetriebe) ist das häufigste der in der Schubkurbelkette zusammengefassten Koppelgetriebe.
Sie dient dazu, eine Drehbewegung in eine oszillierende Schubbewegung oder umgekehrt umzuformen. Die Bewegung des Kolbens x(φ) errechnet sich zu (s. nebenstehende Abbildung):
Das Schubstangenverhältnis wird auch mit λ bezeichnet. Falls für dieses
gilt, dann vereinfacht sich die obige Formel zu:
Die bekannteste Anwendung der Schubkurbel ist der Kolbenmotor. Das Schubglied ist der Kolben, der sich im Zylinder hin und her bewegt. Die Koppel ist das Pleuel, das den Kolben mit der rotierenden Kurbelwelle verbindet. Schon länger gab es Kolbenpumpen und Dampfmaschinen mit Schubkurbel.
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Auf dieser Seite verwendete Medien
Schubkurbelgetriebe
Autor/Urheber: UtzOnBike (3D-model & animation: Autodesk Inventor), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Schematische Animation eines Viertakt-Verbrennungsmotors, Ottomotor. Rechts oben das Einlassventil, links oben das Auslassventil. Der Ablauf der vier Takte ist wie folgt:
- Ansaugen - Der Kolben saugt das Benzin-Luft-Gemisch (blau dargestellt) vom Vergaser in den Zylinder.
- Verdichten - Der Kolben presst das Gasgemisch zusammen.
- Arbeiten - Der Funke einer Zündkerze entzündet das Gasgemisch, es verbrennt explosionsartig. Der Kolben wird von den sich ausdehnenden Verbrennungsgasen (orange dargestellt) nach unten gedrückt, das heißt, sie verrichten am Kolben Arbeit.
- Ausstoßen - Der Kolben drückt die Verbrennungsgase aus dem Zylinder.
Autor/Urheber: Waffles Crazy Peanut, Lizenz: CC BY-SA 3.0
A 2D simulation of a slider crank mechanism, created using Mathematica.