Schreiterer & Below

Schreiterer & Below war ein deutsches Architekturbüro, das in den frühen 1890er-Jahren von Emil Schreiterer (1852–1923) und Bernhard Below (1854–1931) gegründet wurde und bis Ende der 1920er-Jahre bestand. Es hatte seinen Sitz in Köln, das mit der restlichen Rheinprovinz ein Schwerpunkt der Tätigkeit des Büros war. Aufgrund eines umfangreichen und breit gefächerten Werkes kann es als eines der bedeutendsten Architekturbüros im Deutschen Kaiserreich gelten.

Geschichte

Bernhard Below, Selbstporträt (1888)

Emil Schreiterer arbeitete vor Begründung der Partnerschaft Schreiterer & Below von 1884 bis 1891 in einem gemeinsamen Büro mit dem Architekten Ludwig (genannt Louis) Schreiber[1] in Köln.[2]:8 Bernhard Traugott Below (* 23. September 1854 in Posen; † 26. Oktober 1931 in Köln) war als Bauinspektor im preußischen Staatsdienst bei der Königlichen Eisenbahndirektion Köln tätig.[2]:13 Das Architekturbüro Schreiterer & Below richtete seinen Sitz im Haus Werderstraße 10 (Ortsteil Neustadt-Nord) ein. 1898 erfolgte ein Umzug in das Erdgeschoss des unweit des alten Standorts gelegenen Hauses Göbenstraße 3. In der Anfangszeit führte das Büro noch einige Entwürfe Schreiterers aus der Zeit vor seiner Partnerschaft mit Below aus.[2]:305 Der Schwerpunkt der Tätigkeit des Architekturbüros lag – ohne besondere fachliche Spezialisierung – auf Wohn- und Geschäftshäusern sowie Wohnbauten für das gehobene Bürgertum in Köln und weiteren Teilen der preußischen Rheinprovinz.[2]:15 Sie umfasste von Beginn an aber auch öffentliche und sakrale Bauwerke und weitete sich nach 1900 auf Bankgebäude aus. 1905 erschien ein erster Werkband des Architekturbüros, 1906 stellte es eine Auswahl davon auf einer Ausstellung der Ortsgruppe Köln des Bundes Deutscher Architekten (BDA) im Gürzenich vor.[2]:16

Im Büro waren bei hoher Auftragslage – vor und nach einer durch den Ersten Weltkrieg bedingten Reduzierung der Bautätigkeit – bis zu zehn Mitarbeiter angestellt, darunter zwei Architekten, zwei Statiker, ein bis zwei Bauleiter, ein Buchhalter, ein bis zwei Zeichner, eine Sekretärin sowie Volontäre. Zu den zeitweise im Büro tätigen Architekten gehörten Albert Passauer (1879–1970) und als Kunstgewerbler Ludwig Paffendorf. Um 1914 veröffentlichte das Büro einen zweiten Werkband mit ausgeführten und nicht ausgeführten Entwürfen.[2]:17 Zu Jahresbeginn 1919 stieg der langjährige Mitarbeiter Albert Passauer als dritter Teilhaber in das Büro ein, wenige Jahre später auch Schreiterers Sohn Gottfried (1888–1945). Er trat bereits an die Stelle seines Vaters, noch bevor dieser 1923 starb.[2]:18 Die Tätigkeit des Büros beschränkte sich nach Ende des Ersten Weltkriegs auf gehobene Wohnbauten und ging nach 1924 deutlich zurück. Ein dritter und letzter Werkband erschien 1927. Aufgrund des Ausscheidens von Passauer 1927, des altersbedingten Rückzugs von Bernhard Below sowie eines krankheitsbedingten Rückzugs von Gottfried Schreiterer löste sich das Architekturbüro spätestens 1929 auf.[2]:19

Als bedeutende Projekte des Büros können unter anderem die Kölner Synagoge (1895–1899), die Villenkolonie Weiden (1905–1914) sowie die Kur- und Klinikanlagen in Bad Neuenahr und Ahrweiler (1894–1906) gelten. Im Rahmen von Architektenwettbewerben wurden beispielsweise die Entwürfe des Büros für die zweite Rheinbrücke (1910) in Köln und das Museum Wiesbaden (1908) prämiert. Für das von Georg Metzendorf angelegte „Niederrheinische Dorf“ auf der Kölner Werkbundausstellung von 1914 schufen Schreiterer und Below eine Jugendhalle,[3] die seit 1915 in Essen steht (Jugendhalle Schonnebeck).[2]:164–167 Ein Großteil der nach Plänen des Büros entworfenen Bauwerke in Köln fiel dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer.

„Der Umfang [des] Werkes [von Schreiterer & Below] ist groß. Wenn man bedenkt, daß fast alle ihre Entwürfe wegen der oft aufwendigen Steinmetzarbeiten genauestens durchgearbeitet werden mußten, was auch für die Innenausstattung – Stuck, Bilder, Mobiliar – der Wohn- und Geschäftshäuser galt, ist die Leistung des Büros hoch zu veranschlagen.“

Sabine Simon: Schreiterer & Below. Ein Kölner Architekturbüro zwischen Historismus und Moderne. 1999, S. 19.[2]

In Anerkennung der Verdienste wurde 1975 in Köln-Weiden der Emil-Schreiterer-Platz eingeweiht.[4]

Werkverzeichnis

Bauten in Köln

BauzeitStadtteilAdresseBildObjektMaßnahmeAnmerkungen
1893EhrenfeldLeostraße 48Wohnhaus[2]:328/329Neubaukriegszerstört
um 1895Altstadt-SüdNeumarkt 3Haus Fastenrath (Bauherr: Johannes Fastenrath)[2]:232Neubaukriegszerstört
um 1895Neustadt-NordHansaring[5]Mietshaus[2]:333/334Neubaukriegszerstört
1895–1896MarienburgUnter den Ulmen 154[6]Villa Schmeltzer (erbaut 1887/88)[2]:336/337[7]:760–766Um-/Anbau (Bauherr: Leo Schmeltzer, Fabrikant)1937 abgebrochen
1895–1899Neustadt-SüdRoonstraße 50
Lage
Synagoge[2]:120–130Neubau1938 teilweise zerstört, 1957–1959 wiederaufgebaut
1896–1897MarienburgMarienburger Straße 28/28aVilla Below (Bauherr: Bernhard Below)[2]:21–25[7]:499–501Neubau1974 abgebrochen, Remise (Nr. 28a) als Wohnhaus erhalten
1897–1898Neustadt-SüdLindenstraße 16–22
Lage
Evangelisches Mädchen-Lyzeum[2]:456/547Neubaumit wenigen Veränderungen erhalten; heute Rheinische Fachhochschule Köln
1897Altstadt-SüdHohe Straße 11–13Castans Panoptikum[2]:454/455Neubaukriegszerstört
1897–1898Neustadt-NordGoebenstraße 3/ Werderstraße
Lage
Wohnhaus Schreiterer und Sitz des Architekturbüros Schreiterer & Below (Bauherr: Emil Schreiterer)[2]:341/342Neubaukriegsbeschädigt, wiederhergestellt
1898Neustadt-NordKaiser-Wilhelm-Ring 33Verwaltungsgebäude der Westdeutschen Eisenbahn-Gesellschaft[2]:402/403Neubau1932 abgebrochen
1899MülheimBergisch-Gladbacher Straße
Lage
Grabkapelle Charlier auf dem Evangelischen Friedhof[2]:440/441Neubaukriegsbeschädigt, originalgetreu wiederhergestellt
1899Altstadt-NordObenmarspforten 21
Lage
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Wohn- und Geschäftshaus Farina[2]:85–90Neubau unter Verwendung der alten Bausubstanzkriegszerstört, 1960 restauriert mit leicht veränderter Fassade in barocker Form
1899KalkKalker Hauptstraße 315Wohnhaus (Bauherr: Wimmar Breuer, Fabrikant)[2]:347/348Neubaukriegszerstört
um 1900Neustadt-SüdHardefuststraße 7Wohnhaus[2]:36–38Neubaukriegszerstört
1901–1902Altstadt-NordGroße Budengasse 8Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie[2]:110–114Neubaukriegszerstört
1902BayenthalGustav-Heinemann-Ufer 118[8]Villa der Kölnische Maschinenbau AG (für Generaldirektor Ernst Lechner)[2]:355/356[7]:283/284Neubaukriegszerstört, verändert wiederaufgebaut, 1988/89 abgebrochen
1903MarienburgLindenallee 23Villa[2]:39–41[7]:394/395Neubaukriegszerstört, Gartenhaus 1965 abgebrochen
1903–1904WeidenBahnstraße 17/19
Lage
Wohnhäuser (Bauherr: Architekturbüro Schreiterer & Below)[2]:360Neubaustark veränderte Fassade
1903–1904MarienburgMarienburger Straße 32/34
Lage
Doppelvilla[2]:358/359[7]:501–503NeubauNr. 32: erhalten; Nr. 34: kriegsbeschädigt, 1947 vereinfacht wiederaufgebaut, 1983/84 teilrekonstruiert; Denkmalschutz
1904–1905Altstadt-NordZeughausstraße 10/ Mohrenstraße
Lage
Wohn- und Geschäftshaus[2]:91–95[9]Neubaukriegszerstört, stark veränderter Wiederaufbau
1905Altstadt-NordKonrad-Adenauer-Ufer[10]Wohnhaus[2]:42/43Neubaukriegszerstört
1905WeidenAachener Straße 1269[11]Rougemont-Sonorésches Landhaus (erbaut 1788)[2]:366–368Umbau (Bauherr: Emil Schreiterer)1973 abgebrochen
vor 1905Neustadt-NordBremer Straße 5/ Maybachstraße
Lage
Geschäftshaus[2]:410/411NeubauDenkmalschutz
1905–1908BayenthalGustav-Heinemann-Ufer 130[8]Villa Lindgens (Bauherr: Adolf Lindgens, Bleifarbenfabrikant; Bildhauer: Johann Degen, Julius Seidler)[2]:47–53[7]:289–294Neubaukriegsbeschädigt, wiederhergestellt und 1958 abgebrochen
1905–1914WeidenGoethe-, Eichendorff-, Schiller-, Bahn-, Aachener StraßeVillenkolonie Weiden (Bauherr: Colonie kleiner Landhäuser in Weiden bei Köln GmbH)[2]:54–73Neubaumit Veränderungen erhalten; teilweise Denkmalschutz
1906–1907BayenthalGustav-Heinemann-Ufer 132[8]Villa Bürgers[2]:371–373[7]:294/295Neubaustark kriegsbeschädigt, 1946/47 wiederhergestellt, 1959 abgebrochen
1906–1907BayenthalBayenthalgürtel 4
Lage
Villa („Haus Opfergelt“; Bauherr: Martin Hubert Opfergelt, Landgerichtsdirektor)[2]:374/375[7]:140Neubauschwer kriegsbeschädigt, 1961 teilweise verändert wiederaufgebaut; Denkmalschutz
1907Neustadt-NordWorringer Straße 21
Lage
Wohnhaus (Bauherr: Wilhelm Stühlen, Fabrikbesitzer)[2]:376–378NeubauDenkmalschutz
1909–1910DeutzFerdinandstraßePfarrkirche St. Urban[2]:131–133Neubaukriegszerstört, wiederaufgebaut und für den Bau der Zoobrücke (1962) abgebrochen
1910–1911MarienburgBayenthalgürtel 9
Lage
Villa (Bauherr: Otto Strack, Bankdirektor)[2]:74–76[7]:98–102Neubaudurch Um-/Anbauten verändert
um 1912Altstadt-NordZeppelinstraßeGeschäftshaus („Zeppelinhaus“)[2]:415/416Neubaukriegszerstört
vor 1914LindenthalStadtwaldgürtel 33
Lage
Wohnhaus[2]:384/385NeubauDenkmalschutz
1913–1914Neustadt-NordRiehler Straße 90–92
Lage
© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Verwaltungsgebäude der Agrippina-Versicherung[2]:101–109Neubau1930 aufgestockt; zu 2/3 kriegszerstört und teilweise verändert wiederaufgebaut; Denkmalschutz
um 1920WeidenAachener Straße 1273[12]Landhaus/Villa Rolff („Herrenhaus Zur Widen“; Bauherr: Viktor Rolff)[2]:77–80Neubauum 1960 abgebrochen
1922LindenthalFriedrich-Schmidt-Straße 28Wohnhaus[2]:387/388Neubaukriegszerstört
1922LindenthalFürst-Pückler-Straße 60Villa Bollongino[13]:298Neubauzerstört
1922LindenthalHültzstraße 36Halbvilla Paul Mark[13]:303Neubauzerstört
1924KlettenbergSiebengebirgsallee 68
Lage
Wohnhaus[2]:390NeubauDenkmalschutz
1924MarienburgMehlemer Straße 28Villa[2]:81/82[7]:532/533Neubaukriegsbeschädigt, wiederaufgebaut und 1978 abgebrochen
1924WeidenGoethestraße 10Sparkasse (Bauherr: Gemeinde Weiden)[2]:430/431Neubau1972 abgebrochen
1924BickendorfEmilstraße 54
Lage
Wohnhaus[2]:526Erweiterungstark verändert erhalten
um 1925LindenthalStadtwaldgürtel 47Wohnhaus[2]:396/397Neubaukriegszerstört
um 1925LindenthalStadtwaldgürtel 49
Lage
Wohnhaus[2]:83/84NeubauDenkmalschutz
1925–1926MarienburgEugen-Langen-Straße 10–12/ Marienburger Straße 43
Lage
Zwei Direktorenhäuser der Rhenania-Kunheim Verein. Chem. Fabriken AG[2]:398/399Neubauin den 1950er- bis 1970er-Jahren Sitz der Botschaft von Mexiko; Denkmalschutz
1926–1927MarienburgGoethestraße 4–6
Lage
Doppelvilla[2]:400/401[7]:237Neubauweitgehend erhalten

Bauten außerhalb von Köln

BauzeitGemeinde
Ortsteil
AdresseBildObjektMaßnahmeAnmerkungen
1894Bad Neuenahr-Ahrweiler
Ortsteil Bad Neuenahr
Poststraße 35
Lage
Wohnhaus[2]:330–331Neubauerhalten
1894–1895EuskirchenKölner Straße 41
Lage
Evangelische Kirche mit Pfarrhaus[2]:432–434Neubaustark kriegsbeschädigt, nach 1945 etwas veränderter Wiederaufbau, Turm unter Denkmalschutz
1894–1895JünkerathKölner Straße 62
Lage
Evangelische Kirche[2]:455/456Neubaukriegszerstört, 1950/51 originalgetreu wiederaufgebaut; Denkmalschutz
1894–1895Bad Neuenahr-Ahrweiler
Ortsteil Ahrweiler
Walporzheimer Straße 2
Lage
Heilanstalt Ahrweiler: Bade- und Gesellschaftshaus[2]:141–142Neubauunverändert erhalten
um 1895EuskirchenKölner StraßeKreishaus des Kreises Euskirchen[2]:452/453Neubau1944 kriegszerstört[14]
1895–1897Bad Neuenahr-Ahrweiler
Ortsteil Ahrweiler
Heilanstalt Ahrweiler: Wirtschaftsbau („Ökonomie“)[2]:142/143Neubauabgebrochen
1896–1897Bad Neuenahr-Ahrweiler
Ortsteil Ahrweiler
LageHeilanstalt Ahrweiler: Haus für unruhige Kranke („Villa Griesinger“)[2]:143–144Neubau1944/45 kriegszerstört
1897Bad Neuenahr-Ahrweiler
Ortsteil Ahrweiler
Heilanstalt Ahrweiler: Kessel- und Maschinenhaus[2]:145/146Erweiterung1971 abgebrochen
1898–1899Bad Neuenahr-Ahrweiler
Ortsteil Bad Neuenahr
Kurgartenstraße 1
Lage
Thermalbadehaus[2]:159–163NeubauDenkmalschutz
um 1898/99Wuppertal
Wohnquartier Brill
Katernberger Straße 169
Lage
Wohnhaus (Villa)[2]:343–345Neubau (Bauherr: Hermann Grafe, Textilfabrikant)Denkmalschutz; zu Mehrfamilienhaus umgebaut
1898–1900Wuppertal
Stadtbezirk Barmen
Werth 46–50
Lage
Gesellschaftshaus Concordia[2]:151–158Neubau1943 teilweise kriegszerstört, Wiederaufbau in vereinfachter Form; Denkmalschutz
1899Sankt GoarshausenBurg Katz
Lage
Burg KatzWiederaufbau zu einem Wohnhaus[2]:26–35Denkmalschutz
um 1900Trier
Ortsbezirk Trier-Süd
Matthiasstraße 85
Lage
Haus St. Matthias (Teil der Benediktinerabtei St. Matthias)[2]:351/352Umbauerhalten
um 1900Münster
Stadtbezirk Mitte
Prinzipalmarkt 13
Lage
Hotel zur alten Börse (erbaut 1710)[2]:464/465Umbaukriegszerstört, originalgetreu wiederaufgebaut; heute Westfälische Nachrichten
um 1900Münster
Stadtteil Roxel
Dingbängerweg 400
Lage
Schloss Hohenfeld[2]:353/354Erweiterung (Bauherr: Graf Clemens Galen, Onkel von Clemens August Graf von Galen)vor 1967 abgebrochen
um 1900Bonn
Ortsteil Bonn-Zentrum
Markt 8
Lage
Hotel zum goldenen Stern[2]:462/463UmbauFassade, zum Teil verändert, erhalten und denkmalgeschützt
1901Duisburg
Stadtbezirk Mitte
Düsseldorfer Straße 19
Lage
Mittelrheinische Bank[2]:421/422NeubauDenkmalschutz; heute Folkwang-Hochschule Duisburg
1903Bad Godesberg
Ortsteil Rüngsdorf
Karl-Finkelnburg-Straße 49–53
Lage
Kontorhaus der Firma Düren[2]:405/406Neubau1950–2000 Sitz der Botschaft von Italien; Denkmalschutz
1903–1904Bad Neuenahr-Ahrweiler
Ortsteil Ahrweiler
Schützbahn 54
Lage
Heilanstalt Ahrweiler: Villa Maria[2]:146–148NeubauDenkmalschutz
vor 1905Duisburg
Stadtbezirk Mitte
Münzstraßevier Geschäftshauser[2]:408Neubaukriegszerstört
vor 1905Duisburg
Stadtbezirk Mitte
Münzstraße 20–28Geschäftshaus[2]:409Neubaukriegszerstört
1905–1906Essen
Stadtteil Stadtkern
Lindenallee 21–23
Lage
Rheinische Bank (Bauherr: A. Schaaffhausen’scher Bankverein)[2]:115–119[15]Neubau1944 kriegszerstört
1905–1906Bad Neuenahr-Ahrweiler
Ortsteil Ahrweiler
Walporzheimer Straße 2Heilanstalt Ahrweiler: Kurmittelhaus[2]:148–150Neubauweitgehend unverändert erhalten, Verbindungstrakt aufgestockt
um 1910Bad Godesberg
Ortsteil Alt-Godesberg
Moltkestraße 58–60 (früher Moltkestraße 58)
Lage
Schaaffhausen'sche Bank, Filiale Bad Godesberg[2]:426/427Neubauerhalten; erweitert um drei Achsen
1912Troisdorf
Ortsteil Friedrich-Wilhelms-Hütte
Louis-Mannstaedt-Straße 93 (früher Mendener Straße 51)
Lage
Verwaltungsgebäude für die Façoneisen-Walzwerke Louis Mannstaedt & Co. AG[2]:96–100Neubaustark verändert und aufgestockt
1913KleveHerzogstraße 32A. Schaaffhausen’scher Bankverein (Filiale Kleve)[2]:428/429Neubaukriegszerstört
1913–1914Duisburg
Stadtteil Friemersheim
Roos-, Martini-, Mittel-, Turmstraße, Breitenbachallee
Lage
© Steffen Schmitz (Carschten) / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 de
Kolonie für Beamte und Arbeiter des Verschiebebahnhofs Hohenbudberg[2]:381–383NeubauTeilabriss an der Breitenbachallee, sonst mit Veränderungen erhalten
1914–1921Frechen
Stadtteil Innenstadt
Hauptstraße 209
Lage
Evangelische Kirche[2]:134–136Umbau und Erweiterungerhalten

Nicht ausgeführte Entwürfe

Eigene Werkbände

  • Schreiterer und Below, Architecten in Cöln, Ausgeführte Bauten und Entwürfe. Mönchengladbach 1905.
  • Schreiterer und Below, Architekten B.D.A. Cöln a. Rhein, Ausgeführte Bauten & Entwürfe. Mahlmann, Charlottenburg 1915 (36 S.)[16]
  • Gustav Ewald Konrad (Hrsg.): Neue Architektur, Schreiterer u. Below, Inh. B. Below, A. Passauer, G. Schreiterer, Architekten B.D.A., Köln am Rhein, Berlin/Wien 1927.

Literatur

  • Wolfram Hagspiel: Köln. Marienburg. Bauten und Architekten eines Villenvororts (= Stadtspuren, Denkmäler in Köln. Band 8) 2 Bände, J. P. Bachem Verlag, Köln 1996, ISBN 3-7616-1147-1.
  • Sabine Simon: Schreiterer & Below. Ein Kölner Architekturbüro zwischen Historismus und Moderne. Verlag Mainz, Aachen 1999, ISBN 3-89653-475-0 (zugleich Dissertation RWTH Aachen 1998).

Weblinks

Commons: Schreiterer & Below – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Ludwig Schreiber (Louis Schreiber) in: archthek, Historisches Architektenregister, Abschnitt Schrade – Schrüllkamp, zuletzt abgerufen am 4. Februar 2016.
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu bv bw bx by bz ca cb cc cd ce cf cg ch ci cj ck cl cm cn co cp cq cr cs ct cu cv cw cx cy cz da db dc dd de df dg dh di dj Sabine Simon: Schreiterer & Below. Ein Kölner Architekturbüro zwischen Historismus und Moderne.
  3. Peter Jessen: Deutsche Form im Kriegsjahr. Die Ausstellung Köln 1914. In: Deutscher Werkbund (Hrsg.): Jahrbuch des Deutschen Werkbundes. Band 1915. F. Bruckmann, München 1915, S. 40.
  4. Rüdiger Schünemann-Steffen: Kölner Straßennamen-Lexikon, Stadtbezirk 3. Jörg-Rüshü-Selbstverlag, Köln 2017, S. 32.
  5. zwischen Lübecker Straße und Ebertplatz
  6. ehemals Ulmenallee
  7. a b c d e f g h i j k Wolfram Hagspiel: Köln: Marienburg. Bauten und Architekten eines Villenvorortes.
  8. a b c ehemals Oberländer Ufer
  9. Wolfram Hagspiel: Köln in Fotografien aus der Kaiserzeit. Regionalia Verlag, Rheinbach 2016, ISBN 978-3-95540-227-3, S. 73.
  10. ehemals Kaiser-Friedrich-Ufer 33
  11. ehemals Aachener Straße 269
  12. ehemals Aachener Straße 273
  13. a b Max-Leo Schwering: Köln Braunsfeld-Melaten. Publikationen des Kölnischen Stadtmuseums, Band 6, Köln 2004, ISBN 3-927396-93-1, 579 S.
  14. Ein chronologischer Überblick über die wichtigsten Verwaltungsdaten und Ereignisse im Kreis Euskirchen seit 1816 (Memento vom 8. Dezember 2012 im Internet Archive) (PDF; 29 kB), Kreisarchiv Euskirchen, 2002
  15. Die Essener Filiale des A. Schaafhausen'schen Bankvereins wurde bereits kurz nach ihrer Neueröffnung von der Rheinischen Bank übernommen.
  16. Werkliste bei Google books

Auf dieser Seite verwendete Medien

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Wohn- und Geschäftshaus Meyer & Leiffmann (erbaut 1904/05; stark verändert erhalten), Zeughausstraße 10 (Ecke Mohrenstraße), Köln. Architekten: Schreiterer & Below.
Köln synagoge pano.jpg
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Synagoge in Köln, Roonstraße
Köln-Lindenthal Stadtwaldgürtel 49.jpg
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Köln-Lindenthal Stadtwaldgürtel 49
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Die Burg Katz bei Sankt Goarshausen am Rhein, Deutschland. Ansicht von südsüdöstlicher Richtung.
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Villa Strack, Bayenthalgürtel 9, Köln-Marienburg: Südseite
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Villa Below (1974 abgebrochen), Marienburger Straße 28, Köln-Marienburg: Ansicht von Südosten
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Villa Litzmann (im Zweiten Weltkrieg zerstört), Lindenallee 23, Köln-Marienburg: Gartenansicht
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Münster, Prinzipalmarkt 13
Köln-Lindenthal Stadtwaldgürtel 33.jpg
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Köln-Lindenthal Stadtwaldgürtel 33
Dieses Bild zeigt ein Baudenkmal.
Es ist Teil der Denkmalliste von Köln, Nr. 904.