Schraubgetriebe

Schraubgetriebe in einem Schraubstock
Schneckengetriebe (2-gängige Schneckenwelle)

Das Schraubgetriebe ist eine drehbeweglich bleibende Schraube-Mutter-Verbindung. Eines der beiden Bauteile ist drehbar, jedoch axial fixiert, das andere linear verschieblich im Gestell gelagert. Verbunden sind beide über ein Bewegungsgewinde.

Die Schraube (Gewindespindel) wird entweder von einem Bauteil mit Innengewinde umschlossen oder ein Sektor des Schraubgewindes treibt in der Art eines Schneckengetriebes eine Zahnstange an oder ein Zahnrad (Schneckenrad) an. Die Gewindespindel eines Schneckengetriebes wird auch als Schneckenwelle bezeichnet.

Anwendungsbeispiel

Schraubgetriebe sind weit verbreitete Maschinenelemente, wenn es darum geht, große Kräfte aufzubringen oder exakte Bewegungen auszuführen. Bekannte Beispiele, die aus dem Alltag vertraut sind:

Literatur

  • Herbert Wittel, Dieter Jannasch, Joachim Voßiek, Christian Spura: Roloff/Matek Maschinenelemente. 24. Auflage, Vieweg Verlag, Wiesbaden 2019, ISBN 978-3-658-26279-2.
  • A. Schieber: Zahnräder. Zweiter Band, Stirn- und Kegelräder mit schrägen Zähnen, Springer Verlag Berlin Heidelberg GmbH, Berlin Heidelberg 1957.

Weblinks

  • Patent EP0010540B1: Schraubengetriebe. Angemeldet am 30. Juli 1979, veröffentlicht am 27. Januar 1982, Anmelder: Greiner Electronics AG, Erfinder: Rudolf Oberli.

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Schneckenradsatz-4gang.png
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Parallelschraubstock, ca.1920.jpg
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Parallelschraubstock mit Schraubzwingenbefestigung, Backenbreite ca. 45 mm, maximale Spannweite ca. 55 mm, Gusseisen, ca. 1920, HDR-Aufnahme