Schota Tschotschischwili
Schota Samsonowitsch Tschotschischwili (georgisch შოთა ჩოჩიშვილი; * 10. Juli 1950 in Ghwlewi, Innerkartlien; † 27. August 2009 in Gori, Innerkartlien) war ein georgischer Judoka, der für die Sowjetunion antrat. Bis 1973 trat er im Halbschwergewicht (bis 93 kg), danach im Schwergewicht (über 93 kg) an, häufig startete er auch in der Offenen Klasse.
Leben
Bei den Olympischen Spielen 1972 bestritt Tschotschischwili sieben Kämpfe im Halbschwergewicht. Er verlor das Viertelfinale gegen den Briten David Starbrook, auf den er im Finale erneut traf. Das Finale gewann Tschotschischwili, der damit der erste sowjetische Judo-Olympiasieger war.
Im Finale der Offenen Klasse unterlag Tschotschischwili bei den Europameisterschaften 1973 und 1974 gegen seinen sowjetischen Landsmann Serhiy Nowikow, 1975 erhielt Tschotschischwili Silber in der offenen Klasse hinter dem ebenfalls für die Sowjetunion kämpfenden Giwi Onaschwili.[1] Bei den Weltmeisterschaften 1975 in Wien unterlag Tschotschischwili gegen den Japaner Haruki Uemura im Achtelfinale der Offenen Klasse und erhielt am Ende eine Bronzemedaille.
Bei den Olympischen Spielen 1976 unterlag er in der offenen Klasse erneut gegen Uemura, der dann auch Olympiasieger wurde, Tschotschischwili erhielt wie bei den Weltmeisterschaften im Jahr zuvor die Bronzemedaille. 1977 erhielt Tschotschischwili zum Abschluss seiner Karriere noch eine Bronzemedaille bei den Europameisterschaften in der offenen Klasse.
1989 trat Schota Tschotschischwili in zwei Mixed-Martial-Arts-Kämpfen gegen Antonio Inoki an, den ersten Kampf gewann Tschotschischwili, den zweiten Inoki. Tschotschischwili war als Judotrainer tätig, er war später Vizepräsident des Georgischen Olympischen Komitee und des Georgischen Judoverbandes. Sein Sohn [[Ramas Tschotschischwili<Ramas]] war als Judoka für die Ukraine erfolgreich.
2003 erhielt Schota Tschotschischwili im Zusammenhang mit einer Herzoperation eine Krebsdiagnose. Nach jahrelanger Chemotherapie verstarb er 2009 im Alter von 59 Jahren.
Weblinks
- Schota Tschotschischwili bei JudoInside.com
- Schota Tschotschischwili in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Schota Tschotschischwili in der Datenbank der IJF (englisch)
Fußnoten
- ↑ Europameisterschaften in der Offenen Klasse auf sport-komplett.de
Personendaten | |
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NAME | Tschotschischwili, Schota |
ALTERNATIVNAMEN | Tschotschischwili, Schota Samsonowitsch; Chochishvili, Shota (englisch) |
KURZBESCHREIBUNG | sowjetischer Judoka |
GEBURTSDATUM | 10. Juli 1950 |
GEBURTSORT | Ghwlewi, Innerkartlien |
STERBEDATUM | 27. August 2009 |
STERBEORT | Gori, Innerkartlien |
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
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The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Variant version of a flag of Japan, used between January 27, 1870 and August 13, 1999 (aspect ratio 7:10).
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The flag of Brazil from 1968 to 1992 with 23 stars.
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Flag of Belarus 1995-2012
Flag of South Korea from 21 February 1984 to 15 October 1997, when the exact colors were specified into their shades.
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