School of Champions

Fernsehserie
TitelSchool of Champions
ProduktionslandÖsterreich, Schweiz
OriginalspracheDeutsch
GenreDramedy
Länge45 Minuten
Episoden8 in 1+ Staffel
Produktions­unternehmen
IdeeClemens Aufderklamm
Regie
DrehbuchSamuel Schultschik

Clemens Aufderklamm

Produktion
Kamera
  • André Mayerhofer
  • Robert Oberrainer
SchnittKarin Hammer
Erstausstrahlung3. Jan. 2024 auf SRF zwei
Besetzung

School of Champions ist eine Fernsehserie über den Alltag in einem Elite-Ski-Internat in den Bergen Österreichs. Regie führten Dominik Hartl (Folgen 1–4, Staffel 2), Johanna Moder (Folgen 5–8) und Jakob Fischer (Staffel 2), als Showrunner und Drehbuchautor fungierte Samuel Schultschik. Ideengeber und Ko-Autor (Folgen 1–2) war Clemens Aufderklamm.[1]

Handlung

Die Ski-Akademie im Salzburger Gasteinertal ist eine Kaderschmiede von internationalem Ruf, deren Absolventen regelmäßig den Profi-Ski-Sport dominieren. Schulleiter ist Mark Auer, ein ehemaliger Olympia-Teilnehmer, der unter anderem mit der Finanzierung der Schule zu kämpfen hat.

Nach einem Auswahlverfahren werden von den internationalen Bewerbern jeweils zehn Jugendliche pro Jahrgang aufgenommen. Die jungen Athleten haben neben dem Schulalltag ein hartes Training zu absolvieren. Außerdem erwarten diese mit zwischenmenschlichen Problemen, Liebe, Neid, Loyalität, Verrat, Ehrgeiz, Enttäuschung, Erfolg und Misserfolg einige Herausforderungen.[2][3]

Veröffentlichung

Am 23. November 2023 wurden die ersten beiden Folgen im Wiener Gartenbaukino gezeigt,[4] am 28. November 2023 wurde die Serie in Bad Hofgastein in der Fest Alm präsentiert.[5][6][7]

Die Erstausstrahlung auf SRF zwei erfolgt seit dem 3. Januar 2024,[2] auf ORF 1 wird die Serie seit dem 22. Januar 2024 gezeigt[8] und im Ersten seit dem 14. Februar 2024.[2][9]

Produktion und Hintergrund

Die Dreharbeiten zur ersten Staffel fanden ab dem 24. Oktober 2022 bis Mitte Dezember und nach einer Weihnachtspause ab Jänner 2023 bis zum 24. März 2023 im Gasteiner Tal und in Wien statt.[10][11]

Produziert wurde die Serie von der österreichischen Superfilm (Produzenten John Lueftner und David Schalko) in Koproduktion mit der Schweizer Catpics (Produzentin Sarah Born, Ko-Produzent Rajko Jazbec). Beteiligt waren der Österreichische und der Bayerische Rundfunk sowie das Schweizer Radio und Fernsehen. Unterstützt wurde die Produktion vom Fernsehfonds Austria und dem Land Salzburg.[4]

Die Kamera führten André Mayerhofer und Robert Oberrainer, die Montage verantwortete Karin Hammer. Das Szenenbild gestaltete Thomas Kurz, das Maskenbild Uschi Braun und das Kostümbild Katharina Forcher.[10] Cameo-Auftritte haben Anna Veith und Thomas Morgenstern.[12]

Die Dreharbeiten zur zweiten Staffel begannen am 29. November 2023 und endeten Ende März 2024. Die Regie übernahmen Jakob Fischer und erneut Dominik Hartl, die Drehbücher stammen neuerlich von Showrunner und Head-Autor Samuel Schultschik, sowie Marie Therese Thill, Thomas Eichtinger und Marlene Rudy. Die 2. Staffel wurde mit Unterstützung von FISA+ hergestellt.[3][13]

Rezeption

Kritiken

Noemi Hüsser schrieb auf tagesanzeiger.ch, dass viele Szenen einfach und die Handlung vorhersehbar wirkten. Mehr Originalität würde der Serie zwar guttun, dank Einblicken in die Skisportwelt bringt die Serie aber gerade genug Neues und man schaue gerne zu. Bilder von actionreichen Skirennszenen und verschneitem Bergpanorama böten Abwechslung. Sie bauten Spannung auf oder ließen durchatmen.[14]

Isabella Wallnöfer meinte in der Tageszeitung Die Presse, dass die unvermeidlichen Rennszenen zu den schwächeren Momenten dieser Serie gehörten, das könne das Sportfernsehen besser. Die Coming-of-Age-Geschichte mit vielen Facetten sei aber weniger outriert als in Biester. Der Schauspielnachwuchs bekomme in beiden Projekten reichlich Gelegenheit, sich zu beweisen, da werde der ORF selbst zur Kaderschmiede.[15]

Martina Kalweit vergab auf tittelbach.tv vier von sechs Sternen, das Coming-of-Age-Drama nehme auch volljährige Zuschauer mit.[16]

Oliver Mark befand auf DerStandard.at, dass die Charaktere an einigen Stellen zu klischeehaft gezeichnet seien und in manchen Phasen wirke es durch eine dramatisierende Musik gar dick aufgetragen. Insgesamt sei die Serie aber durchaus sehenswert.[17]

Timo Niemeier bezeichnete die Serie auf Dwdl.de als vorhersehbar und zu plakativ. Die Geschichten seien fast durchweg ziemlich dünn geraten und viele Charaktere eindimensional. Inhaltlich spiele es sich zu oft auf dem Niveau von GZSZ ab.[18]

Cornelia Wystrichowski (rnd.de) schrieb, dass die Handlung eher einer Anfängerpiste als der anspruchsvollen Streif entspreche. Insgesamt könne sich der Mix aus Drama, Krimi und Highschool-Feeling zwar dennoch sehen lassen, aber ausgerechnet die Abfahrtszenen seien nicht sonderlich rasant geraten.[19]

Einschaltquote

Mit bis zu 615.000 und durchschnittlich 576.000 Zuseherinnen und Zusehern sowie Marktanteilen von 19 Prozent (12+) und jeweils 27 Prozent in den jungen Zielgruppen 12–29 und 12–49 wurde die Auftaktfolge am stärksten genutzt. Im Schnitt verfolgten die acht Folgen der ersten Staffel der neuen ORF-Serie 474.000 Zuschauerinnen und Zuschauer bei Marktanteilen von 17 (12+) bzw. 29 (12–29) und 24 Prozent (12–49). Damit war die erste Saison besonders beim jungen Publikum beliebt, was auch der Top-Marktanteil von 35 Prozent bei 12–29 beim Finale am 12. Februar zeigt.[20]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ↑ Vera Tidona: „School of Champions“ öffnet die Pforten: Drehstart für Ski-Drama mit Jakob Seeböck („SOKO Kitzbühel“). In: fernsehserien.de. 5. Oktober 2022, abgerufen am 5. Dezember 2023.
  2. ↑ a b c School of Champions. In: wunschliste.de. Abgerufen am 5. Dezember 2023.
  3. ↑ a b Die „School of Champions“ startet in ihre zweite Skisaison. In: ots.at. 30. November 2023, abgerufen am 5. Dezember 2023.
  4. ↑ a b Willkommen in der „School of Champions“ in ORF 1. In: ots.at. 5. Dezember 2023, abgerufen am 5. Dezember 2023.
  5. ↑ Premiere für Gasteiner Champions-Film. In: Salzburger Nachrichten. 28. November 2023, abgerufen am 5. Dezember 2023.
  6. ↑ Agnes Etzer: Filmpremiere in Bad Hofgastein: Die neue Skisport-Serie "School of Champions" feierte Salzburg-Premiere. In: meinbezirk.at. 5. Dezember 2023, abgerufen am 5. Dezember 2023.
  7. ↑ Premiere in Gastein: Bühne frei für die Skistars von morgen. In: krone.at. 28. November 2023, abgerufen am 5. Dezember 2023.
  8. ↑ „School of Champions“: Neue TV-Serie aus Gastein. In: ORF.at. 27. November 2023, abgerufen am 5. Dezember 2023.
  9. ↑ Veit-Luca Roth: «School of Champions» startet im Februar. In: quotenmeter.de. 27. Dezember 2023, abgerufen am 27. Dezember 2023.
  10. ↑ a b School of Champions bei crew united, abgerufen am 5. Dezember 2023.
  11. ↑ Manuel Weis: Neue Schalko-Serie spielt in Elite-Ski-Internat. In: dwdl.de. 27. Oktober 2022, abgerufen am 5. Dezember 2023.
  12. ↑ Dreharbeiten für ORF-Serie mit Jakob Seeböck gestartet. In: Kurier.at. 27. Oktober 2022, abgerufen am 5. Dezember 2023.
  13. ↑ Drehschluss für die zweite „School of Champions“-Saison. In: ots.at. 4. April 2024, abgerufen am 4. April 2024.
  14. ↑ Noemi Hüsser: Ski, Liebe und Leistungsdruck – das taugt «School of Champions». In: tagesanzeiger.ch. 5. Januar 2024, abgerufen am 6. Januar 2024.
  15. ↑ Isabella Wallnöfer: „School of Champions“ im ORF: Der Schizirkus zwischen „Folterkammer“ und Glücksgefühlen. In: Die Presse. 19. Januar 2024, abgerufen am 19. Januar 2024.
  16. ↑ Martina Kalweit: Serie „School of Champions“. In: tittelbach.tv. Abgerufen am 23. Januar 2024.
  17. ↑ Oliver Mark: Skifahren ist nicht nur das Leiwandste: ORF-Serie "School of Champions". In: DerStandard.at. 22. Januar 2024, abgerufen am 23. Januar 2024.
  18. ↑ Timo Niemeier: "School of Champions" im Ersten: Schiiiiiifoan - Eijeijei. In: Dwdl.de. 12. Februar 2024, abgerufen am 13. Februar 2024.
  19. ↑ Seifenoper im Schnee: So ist die ARD-Serie „School of Champions“. In: rnd.de. 12. Februar 2024, abgerufen am 13. Februar 2024.
  20. ↑ Insgesamt 1,533 Millionen zog es mit den Nachwuchs-Talenten der „School of Champions“ auf die Ski-Piste. In: ots.at. 13. Februar 2024, abgerufen am 13. Februar 2024.