Schonung

(c) Bundesarchiv, Bild 183-12052-0002 / CC-BY-SA 3.0
Eine Schonung wird gepflanzt.

Als Schonung wurden früher Bestände von jungen Bäumen bezeichnet, die besonders „geschont“ werden sollten. Während damals der Schutz vor Weidevieh eine besondere Rolle spielte, ist heute der Schutz vor Wildschäden (insbesondere Wildverbiss) vorrangig, weshalb Schonungen auch häufig eingezäunt werden. Auch das Betretungsrecht für den Menschen ist hier eingeschränkt. Allerdings wird in den heutigen Waldgesetzen nicht mehr von Schonungen, sondern zum Beispiel von Waldkulturen, Walddickungen (Niedersachsen) oder Verjüngungsflächen (Thüringen) gesprochen.

Siehe auch

Weblinks

Wiktionary: Schonung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Quellen

  • Bertelsmann Lexikon in 24 Bänden. Stuttgart 1996

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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Baumschule, Anpflanzen einer Schonung ZB-Wille-2.10.1951 Aufforstung sämtlicher Kahlflächen in der DDR im Fünfjahresplan. Durch eine planvolle Aufforstungstätigkeit mit Beginn des 2. Jahresplanes durch Erweiterungen der Forstgärten und Forstbaumschulen wurden die Voraussetzungen geschaffen, im Gebiert unserer Republik Aufforstungen solchen Umfanges vorzunehmen, wie sie bisher in der deutschen Forstwirtschaft nicht vorgekommen sind. Ein Aufforstungschwerpunkt ist der Oberharz. UBz: 2 Jahre bleiben die aus der Saat hervorgegangenen Pflanzen im Saatbeet stehen, dann werden sie in ein anderes Beet (Verschulbeet) angefplanzt. Damit sich kräftige Pflanzen mit einem gut gebildeten Wurzelsystem entwickeln, erhalten die Pflanzen im Verschulbeet einen grösseren Standraum (Arbeiterbrigade beim Verschulen).