Schneidmühle (Münchsteinach)
Schneidmühle Gemeinde Münchsteinach Koordinaten: 49° 40′ 22″ N, 10° 36′ 13″ O | |
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Höhe: | 332 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 91481 |
Vorwahl: | 09166 |
Schneidmühle ist ein Wohnplatz der Gemeinde Münchsteinach im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).
Geographie
Die Einöde liegt an der Weisach, die ein linker Zufluss der Aisch ist. Im Südosten grenzt das Flurgebiet Schwambach an, 1 km nordöstlich erhebt sich der Stadlmannsberg (380 m ü. NHN). Ein Anliegerweg führt nach Altershausen (0,2 km westlich).[1]
Geschichte
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Schneidmühle dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Schornweisach und der 1813 gebildeten Ruralgemeinde Schornweisach zugeordnet. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurde sie in die neu gebildete Ruralgemeinde Altershausen umgemeindet. Nach 1900 wird sie nicht mehr als Ortsteil geführt. Am 1. Januar 1972 wurde Schneidmühle im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Münchsteinach eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1836 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 |
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Einwohner | 4 | 4 | * | * | 5 | 10 |
Häuser[2] | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
Quelle | [3] | [4] | [5] | [6] | [7] | [8] |
Religion
Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Maria (Kleinweisach) gepfarrt.
Weblinks
- Schneidmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 20. August 2021.
- Schneidmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
- ↑ Schneidmühle im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1840 wurden diese als Häuser bezeichnet und 1836 und von 1885 bis 1900 als Wohngebäude.
- ↑ Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, S. 190.
- ↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 195 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1055, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1219, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1153 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1226–1227 (Digitalisat).